Samsung Q80C (GQ98Q80CATXZG) im Test

Während im Jahr 2010 noch 40 Zoll (102 Zentimeter) die gefragteste Bildschirmgröße beim Kauf von TV-Geräten war, gewinnen seit Jahren Modelle mit großen Bildschirmdiagonalen immer mehr an Beliebtheit, während das Kaufinteresse für Fernsehgeräte unterhalb von 55 Zoll stetig abnimmt. Dieser Trend wird durch die Tatsache befeuert, dass die Preise für Fernseher mit großen Bilddiagonalen kontinuierlich sinken. XXL-TVs mit einer atemberaubenden Diagonale von 98 Zoll (247 Zentimeter), die echtes Kino-Feeling ins Wohnzimmer bringen, kosten nicht selten allerdings noch immer ein kleines Vermögen. So hat Samsung diese Bildschirmgröße bislang seinen 8K-Modellen der Neo QLED-Serie vorbehalten, die mit stolzen 40.000,– Euro zu Buche schlagen. Nun bietet der südkoreanische TV-Marktführer mit dem Samsung Q80C (GQ98Q80CATXZG) für rund 6.700,– Euro aber ein vergleichsweise erschwingliches Modell mit der riesigen Diagonale von fast 2,5 Metern an, bei dem es sich um einen 4K-Ultra HD-QLED-TV mit einem Triple-Twin-Tuner für die Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T2 HD, dreifacher HDR-Unterstützung, vier HDMI 2.1-Schnittstellen für perfekten Gaming-Genuss sowie der Tizen-Benutzeroberfläche (Version 7.0) mit einer Vielzahl an Streaming-Möglichkeiten handelt.

Der Samsung Q80C ist auf dem zum Lieferumfang gehörenden zentralen Standfuß stattliche 1,31 Meter hoch und 2,18 Meter breit. Zudem bringt er nach Montage des in Carbon Silber gehaltenen Standfußes stolze 65,8 Kilogramm auf die Waage. Sofern die Aufstellung eigenhändig erfolgt, sollten daher drei Helfer anwesend sein, um den TV zu heben. Eine Wandmontage ist über eine optionale Halterung (VESA-Standard 600 x 400) möglich.
Zum Lieferumfang gehört ein CI+ Adapter, der an der Rückseite des Fernsehers angebracht wird und anschließend Pay-TV-Module aufnimmt. Hier befinden sind auch zwei USB 2.0-Schnittstellen, ein LAN-Port und ein digitaler optischer S/PDIF-Ausgang, während auf einen Kopfhörerausgang leider verzichtet wurde, was aber durch die Möglichkeit, bis zu zwei Kopfhörer gleichzeitig per Bluetooth zu verbinden, kompensiert werden kann. Prunkstück im Anschlussangebot sind die vier vollwertigen HDMI 2.1-Schnittstellen. Bei einer davon handelt es sich um einen eARC-Port, über den 3D-Audiosignale wie etwa Dolby Atmos unkomprimiert an kompatible Soundsysteme übertragen werden können.

Wie die Bildqualität in verschiedenen Teilbereichen wie der Spitzenhelligkeit ausfiel, welche Klangqualität geboten wird, was für einen Stromverbrauch der XXL-Fernseher bei unseren extensiven Messungen aufwies, welche Besonderheiten die Fernbedienung zu bieten hat sowie weitere Testergebnisse erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht.