Philips 55OLED936 im Test

Die Vorteile von OLED-Fernsehern beim Schwarzwert und der Kontrastdarstellung kommen in abgedunkelten Räumen am besten zur Geltung. Selbiges trifft auf die dynamische Umgebungsbeleuchtung von Philips-TVs zu, die unter der Bezeichnung Ambilight längst zu einem Markenzeichen geworden ist. Dies lässt die Kombination von Ambilight mit der OLED-Technologie geradezu logisch erscheinen. Mit dem Philips 55OLED936 hatten wir nun einen für rund 2.100,– Euro erhältlichen 4K-OLED-TV in unserem Testlabor zu Gast, der neben vierseitigem Ambilight eine Soundbar von Bowers & Wilkins, einen einfachen Triple-Tuner für die Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T2 HD, vier HDMI 2.1-Eingänge, Android TV 10 sowie vierfache HDR-Unterstützung inklusive Dolby Vision zu bieten hat.

Die OLED936-Serie ist neben der von uns getesteten Ausführung in 55 Zoll (139 Zentimeter) auch mit den Bildschirmdiagonalen 48 Zoll (121 Zentimeter) und 65 Zoll (165 Zentimeter) erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen für die jeweiligen Bildschirmgrößen haben wir in unserem ausführlichen Testbericht zusammengefasst.

Der Philips 55OLED936 wird mit einem Standfuß aus Metall geliefert, an den nicht nur der TV, sondern auch die zugehörige Soundbar von Bowers & Wilkins montiert wird. Für den Fall, dass der TV an der Wand befestigt werden soll, liegt zusätzlich eine Halterung für die Soundbar bei, die in diesem Fall anstelle des Standfußes montiert wird. Bei beiden Aufstellvarianten ist die Soundbar somit direkt unterhalb des Bildschirms platziert und die Verbindung mit dem TV erfolgt über die in den Standfuß bzw. die Halterung integrierte Kabeldurchführung. Der Bildschirm lässt sich auf dem Standfuß nicht drehen, doch die OLED-Technologie sorgt ohnehin für einen breiten Blickwinkel. Zudem ist für die Ambilight-Beleuchtung ein einheitlicher Abstand zur Wand von Vorteil, da sie sich so an allen Seiten gleichmäßig ausbreitet. Für die Wandmontage wird zusätzlich eine optionale Wandhalterung (VESA 300 x 300) benötigt. Mit seinem schmalen und an den Ecken abgerundeten Rahmen aus Chrom kann der Testkandidat äußerlich vollauf überzeugen. Die grau eloxierte Bowers & Wilkins-Soundbar aus Aluminium fügt sich perfekt in den optischen Gesamteindruck ein. Auf ihrer mit Akustikstoff bezogenen Oberseite sticht der mittig platzierte Tweeter-on-Top heraus, der dank seines eigenen Gehäuses störungsfreie Hochtöne garantiert.

Was für eine Bildqualität unsere extensiven Messungen ergaben und welche Werte der Philips dabei in Teilbereichen wie Spitzenhelligkeit oder Farbraumabdeckung erzielen konnte, wie die Klangqualität der Bowers & Wilkins-Soundbar einzustufen ist, welche Umschaltzeiten und was für einen Stromverbrauch wir ermittelt haben sowie weitere Testergebnisse erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht.