Metz Planea 49 NTX77 UHD twin R im Test

Der Metz Planea 49 TX77 UHD twin R bietet die von Metz gewohnte Vollausstattung einschließlich zweier Tuner je Empfangsweg, zweimal CI+, einer eingebauten Festplatte für TV-Aufnahmen und vielem mehr. Auch bildtechnisch hat der Metz mit Ultra HD und HDR einiges auf dem Kasten. Bei unserem ausführlichen Praxistest waren wir gespannt darauf, wie gut sich der neue Planea, der für einen moderaten Preis von rund 1.800,– Euro angeboten wird, im Vergleich zur breit aufgestellten LED-Konkurrenz schlägt.

Ausstattung und Design

Bei der Ausstattung werden praktisch keine Wünsche offen gelassen. Der Metz Planea bietet in Sachen Bedien- und Fernsehkomfort eine nahezu komplettes Gesamtpaket. Er kann die inzwischen etablierte UHD-Auflösung mit 3.840 mal 2.160 Pixeln darstellen und unterstützt die beiden Standards HDR 10 und HLG für höhere Kontraste und einen erweiterten Farbraum. Die Flüssigkristallanzeige mit IPS-Technologie wird mit 240 Edge-LEDs beleuchtet und das 100-Hertz-Panel bietet eine Zwischenbildberechnung von 800 Hz MetzVision. Für einen angenehmen Sound ist unterhalb des Panels eine gut sichtbare Soundbar mit sechs Lautsprechern verbaut worden, die es auf insgesamt 20 Watt Sinus bringen. Optisch orientiert sich der Planea am klassischen Metz-Look. Der kommt nicht ganz so modern daher wie insbesondere bei der Konkurrenz aus Fernost. Ein einprägsames Design-Merkmal ist die gut sichtbare Soundbar mit der schwarzen Metallgitterabdeckung, auf der auch das Herstellerlogo prangt. Der 49-Zöller wird für vergleichsweise moderate 1.799,– Euro angeboten.

Fernsehen und mehr

Der Nutzer kann acht eigene Senderlisten erstellen, in denen sich auch Programme von verschiedenen Empfangswegen kombinieren lassen. Insgesamt ist die Bearbeitung der Senderliste(n) beim Metz gut umgesetzt und sollte vielen anderen Hersteller als Maßstab dienen. Vorbildlich ist auch die Möglichkeit, die Sender mit der Remote-App von Metz einfach und bequem am Tablet oder Smartphone zu bearbeiten. Dank der drei Twin-Tuner können am Metz zwei Programme zur gleichen Zeit aufgenommen werden. Die Aufnahmen erfolgen auf die interne 500-GB-Festplatte, als Aufnahmemedium kann aber auch ein externer USB-Speicher dienen. Alles Wissenswerte zu den Aufahmefunktionen verraten wir in der vollständigen Review.

Bedienung

Die Bedienung ist beim Metz benutzerfreundlich und flüssig gestaltet. Das User-Interface ist rational aufgebaut und die Menüführung ist klar und verständlich, so dass Einstellungen schnell gefunden werden können. Praktisch ist, dass der Funktionsumfang der Einstellungen in drei Stufen von „Einfach“ bis „Experte“ eingestellt werden kann, was das Risiko reduziert, dass versehentlich eine Option verändert wird. Auf dem Startbildschirm findet der Anwender alle wichtigen Features wie Inhalte von verschiedenen Quellen und die Einstellungen. Die Fernbedienung ist wie das Menü sehr aufgeräumt und ermöglicht eine intuitive Bedienung des Fernsehers. Im vollständigen Testbericht sind auch die von uns gemessenen Boot- und Umschaltzeiten sowie unsere anderen Messungen im Detail nachzulesen.

Bild- und Tonqualität

In Sachen Bildqualität gab es beim Metz Planea fast nichts zu beanstanden. Für einen LCD-Fernseher sind Schwarzwert und Blickwinkel dank IPS-Technologie überdurchschnittlich gut. Die 240 Backlight-LEDs sind an der Unterseite verbaut und sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung. In der Praxis sehen TV-Bilder und externe Quellen mit den von uns gewählten Bildeinstellungen natürlich und staunenswert aus. Auch in schnellen Szenen und bei Sportübertragungen bewahrt sich das 100-Hertz-Panel seine knackige Schärfe und Bildstabilität. Welche maximale Leuchtkraft wir bei unseren Bildmessungen ermitteln konnten, was es zur HDR-Wiedergabe zu sagen gibt und wie gut die integrierte Soundbar klingt, erfahren Sie im Testreport.