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Metz Fineo 55 TX89 OLED twin R im Test

OLED-Fernseher der Extraklasse made in Germany

20. Dezember 2018

Wer in seinem Heimkino magische Momente mit perfektem Schwarz und brillanten Farben erleben möchte, kommt um einen OLED-Fernseher wie den neuen Fineo 55 TX89 OLED twin R von Metz kaum herum. Zur Premium-Ausstattung zählen unter anderem ein DLNA-Server sowie eine integrierte Festplatte für Aufnahmen. Wir hatten den 55-Zöller „made in Germany“ exklusiv in unserem Testlabor zu Gast und konnten die intuitive Bedienung, die Ausstattung sowie die erlesene Bild- und Tonqualität in Augenschein nehmen.

Der Testkandidat

Der Metz Fineo ist der neueste OLED-Fernseher des Zirndorfer TV-Herstellers, der kürzlich – neben der neuen Marke Metz blue – auf der IFA angekündigt wurde und exklusiv den Weg in unser Testlabor gefunden hat. Er erweitert das OLED-Lineup der klassischen roten TV-Marke auf nunmehr fünf Modelle (den ersten OLED-TV von Metz Novum 65 OLED twin R haben wir in der SATVISION-Ausgabe 12/2016 getestet) und wird für eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 2.599,– Euro ausschließlich in 55 Zoll (ca. 140 cm) angeboten. Komplettiert wird die Fineo-Familie von zwei weiteren UHD-TV-Modellen in 49 und 43 Zoll (ca. 124 bzw. 109 cm), die auf der LED-Technologie basieren.

Design und Ausstattung

Beim Design bleibt sich Metz treu. Besonderer Wiedererkennungswert ist dank der massiven Lautsprecherleiste mit einer schwarzen Abdeckung aus Metall gegeben, die sechs Lautsprecher mit insgesamt 60 Watt Ausgangsleistung beheimatet. Der Aluminiumrahmen des Display ist nur wenige Millimeter breit und das Panel selber nicht breiter als ein modernes Smartphone. Der Fernseher steht auf einem massiven Alu-Standfuß und lässt sich auf diesem auch nach links und rechts drehen, um den TV bequem an verschiedene Sitzpositionen anzupassen. Ein vorbildlicher Hingucker ist das OLED-Display, welches unterhalb des Panels platziert ist und den Namen des eingeschalteten Senders oder die Uhrzeit anzeigt. Die Anschlüsse befinden sich allesamt auf der linken Rückseite, rechts befindet sich ein Netzschalter, um den TV vom Strom zu trennen. Zu den Anschlüssen zählen die gleich doppelten Tuner-Eingänge für Satellit, Kabel und DVB-T2, zwei Common-Interface-Einschübe (CI+), vier 4K-taugliche HDMI-Eingänge, zweimal USB sowie weitere – zum Teil adaptierte – AV-Schnittstellen. Für Aufnahmen wurde eine 500-GB-Festplatte für bis zu 100 Stunden HD-Aufnahmen verbaut. Es ist aber auch möglich eine mobile USB-Festplatte anzuschließen und Aufnahmen darauf anzufertigen oder von der internen Festplatte darauf auszulagern. Der Fineo kann kabellos oder kabelgebunden ins Heimnetzwerk eingebunden werden. Auf das Panel und die HDR-Unterstützung gehen wir im Testbericht genauer ein.

Bedienung

Nach dem ersten Einschalten des Fineo leitet ein hilfreicher Installationsassistent den Anwender durch die ersten Schritte. An der grau-roten Benutzeroberfläche hat Metz in den letzten Jahren nur wenig verändert. Viel Raum für Verbesserungen gibt es in unseren Augen allerdings auch nicht. Optisch wirkt das Interface im Vergleich zur Konkurrenz aus Asien sachlich und funktional. Alle Symbole und Schriften sind sehr gut lesbar und die Bedienung mit der handlichen und ebenfalls sehr aufgeräumten Fernbedienung ist absolut flüssig und intuitiv. Besonders clever ist die F-Taste auf der Fernbedienung, die ein Funktionsmenü mit zehn Kacheln am rechten Bildrand aufruft. Die Kacheln können mit zahlreichen Funktionen belegt und diese mit den Zifferntasten aufgerufen werden, um noch schneller zu bestimmten häufig genutzten Features zu gelangen. Mehr dazu verraten wir in dem an den Testbericht anschließenden Ratgeber. Auch das Senderlistenmanagement ist benutzerfreundlich gehalten. Wir empfehlen, dafür die Remote-App zu verwenden, doch auch direkt am TV ist es ein Leichtes, eine neue Favoritenliste (bis zu acht können erstellt und individuell benannt werden) anzufertigen und mit Lieblingsprogrammen zu bestücken. Diese können von allen drei Empfangswegen stammen. Die Hauptliste ist ebenfalls mit den TV-Sendern von allen Empfangswegen bestückt. Die von uns gemessenen, erfreulich kurzen Umschalt- sowie Bootzeiten und der Stromverbrauch können unseren detaillierten Messdaten im Testbericht entnommen werden.

Aufnahmekomfort

Wenn wir aus der großen Menge an gut umgesetzten Funktionen eine hervorheben müssten, die uns außerordentlich überzeugen konnte, dann wäre es der Videorekorder des Metz Fineo. Hier hat der Hersteller aus Zirndorf einfach an alles gedacht, um ein optimales PVR-Handling zu liefern. Von Einzel- und Serienaufnahmen über manuelles und permanentes Timeshift bis hin zu geplanten Aufzeichnungen über den EPG und die Remote-App ist alles möglich. Mit den drei Twin-Tunern lassen sich zwei Sendungen parallel aufnehmen, während ein drittes Programm geschaut wird. Der elektronische Programmführer, den wir auf im Testreport abgebildet haben, ist eine bequeme Möglichkeit, um Aufnahmen im Vorfeld zu planen. Noch schneller geht das über die Senderliste, die über ein unscheinbares, jedoch sehr wohldurchdachtes Feature verfügt, wie wir im an den Testbericht anschließenden Ratgeber erklären. In der vollständigen Review finden sich auch unsere extensive Beurteilung der Bildqualität des 4K-OLED-Fernsehers samt detaillierter Messergebnisse und optimaler Bildeinstellungen sowie die Bewertung der Klangqualität. Zudem haben wir mit unserer neuen Wärmebildkamera untersucht, wie es sich mit der Wärmeverteilung verhält.

Getestete Produkte

  • Metz Fineo 55 TX89 OLED twin R

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