Hisense LTDN58XT880XWSEU3D vs. Toshiba 58M9363DG im Test
Die günstigsten Ultra-HD-Fernseher mit 58 Zoll
24. Oktober 2013
Ultra HD ermöglicht gegenüber Full HD die vierfache Auflösung. Der Zuschauer bekommt ein Vielfaches an Details zu sehen und das Bild wirkt schärfer. In diesem Vergleichstest haben wir zwei 58-Zoll-Ultra-HD-Fernseher mit Vollausstattung für unter 3.000,- Euro einem intensiven Praxistest unterzogen.
Ausstattung
Beide Testkandidaten Hisense LTDN58XT880XWSEU3D und Toshiba 58M9363DG bieten eine Vollausstattung mit Triple-Tuner für den Empfang von Satellit, Kabel und DVB-T. Aufnahmen und zeitversetztes fernsehen auf USB-Datenträger sind ebenfalls möglich. Über Ethernet oder das bei beiden Modellen integrierte WLAN ist eine Netzwerkeinbindung möglich. So lassen sich über DLNA Multimedia-Inhalte wiedergeben. Der Toshiba 58M9363DG íst hier jedoch auf wenige Formate beschränkt. Bei den Smart-TV-Features hingegen liegt er klar vorne und bietet neben Apps auch HbbTV und Video-on-Demand. Einen Browser und Apps bietet auch der Hisense LTDN58XT880XWSEU3D, doch HbbTV und Video-on-Demand fehlten uns.
Bedienung im Alltag
Beide Fernseher bieten zeitgemäße Menüs und sind strukturiert aufgebaut. Der Hisense LTDN58XT880XWSEU3D überzeugt durch eine besonders flotte Menüführung – wenn auch teilweise mit abenteuerlichen Übersetzungen. Der Toshiba 58M9363DG zeigt sich hier weniger flüssig und teilweise instabil. Bei den Umschaltzeiten können beide Testkandidaten nicht überzeugen und brauchen insgesamt zu lange für den Wechsel zwischen zwei TV-Programmen. Wie gut sich die Smart-TV-Funktionen mit den Fernbedienungen steuern lassen und welchen Nutzen die jeweils verfügbaren Applikationen für Smartphones und Tablet-PCs erfüllen haben wir untersucht.
Bild- und Tonqualität
Beide TVs bieten eine Bilddiagonale von 58 Zoll, was in etwa 147 Zentimetern entspricht. Der Toshiba 58M9363DG nutzt ein LCD-Panel mit Edge-LED-Beleuchtung, der Hisense LTDN58XT880XWSEU3D setzt auf eine direkte Hintergrundbeleuchtung. Der Vorteil dieser Technik ist, dass Clouding ausgeschlossen und ein guter Blickwinkel erreicht wird sowie beeindruckende Schwarzwerte erzielt werden. Clouding konnten wir jedoch auch beim Toshiba nicht in Nennenswerten Maßen ausmachen. Beide TVs bieten zudem einen guten Blickwinkel. Bei der 3D-Wiedergabe setzen beide TVs auf die Active-Shutter-Technik für 3D in Full HD. Wirklich überzeugen konnte in dieser Disziplin aber nur einer der beiden Konkurenten. Im Sound-Check präsentierten sich beide Fernseher solide, aber nicht überragend.
Ultra-HD-Wiedergabe
Besonders gespannt waren unsere Tester natürlich auf die Qualität der Ultra-HD-Wiedergabe. Bislang ist natives Material noch sehr rar und abgesehen von ultrahochauflösenden Fotos und ein paar 4K-Trailern im Internet gibt es hier noch nicht viel zu sehen. Daher waren wir bei unseren Tests auf spezielle 4K-Zuspieler mit Demomaterial angewiesen. Und dieses sah dank der vierfachen Full-HD-Auflösung sehr beeindruckend, ungemein scharf und sehr detailreich aus. Allerdings beherrschen beide Fernseher technisch bedingt – aufgrund der HDMI-1.4-Schnittstelle – nur 30 Bilder pro Sekunde, wodurch das Demomaterial teilweise etwas ruckelig erschien. Der Toshiba 58M9363DG und der Hisense LTDN58XT880XWSEU3D sind jeweils in der Lage auch normales Full-HD-Material oder TV-Bilder in HD oder SD hochzurechnen – wir haben in unserem Test die Qualität der hochgerechneten Bilder begutachtet und verraten Ihnen im Test, welcher TV hier besser abschneidet.
Getestete Produkte
- Hisense LTDN58XT880XWSEU3D
- Toshiba 58M9363DG
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