Sky Stream im Test

Das Nebenkostenprivileg ist seit dem 1. Juli Geschichte und seither bemühen sich insbesondere Kabel- sowie Internet-TV-Anbieter darum, alte Kunden zu halten bzw. neue anzuwerben. Auch Sky springt nun auf diesem Zug auf und präsentiert mit dem Sky Stream eine vielseitige Set-Top-Box zur Wiedergabe von VoD- und Live-TV-Inhalten via Internet. Ähnlich wie bei der aktuellen MagentaTV One der Telekom bietet auch der 4K-fähige Receiver von Sky die Apps zahlreicher Streamingdienste wie Netflix, Prime Video, Disney+, DAZN oder Paramount+, während die VoD-Inhalte von Sky schon fest in die Nutzeroberfläche mit integriert sind. Die UHD-Box unterstützt die HDR-Formate HDR10, HLG b bzw. Dolby Vision und ist im Paket mit Sky Entertainment, Netflix, Sky Go und vielen Free-TV-Sendern für einen monatlichen Mietpreis von 15 Euro erhältlich.

Das Design der 4K-Streaming-Box von Sky unterscheidet sich nur unwesentlich von dem reiner Streaming-Devices wie z. B. der Strong SRT420. So ist das kompakte quaderförmige Gehäuse in einem matten Schwarz gehalten, an den Seiten sanft abgerundet und nahezu vollständig glatt gestaltet, ohne nennenswerte optische Auffälligkeiten. Dies liegt daran, dass die Status-LED-Anzeige und die Power-Taste in eher ungewohnter Position im vorderen Bereich der Unterseite angebracht wurden. Die Anschlussoptionen sind dagegen ganz klassisch an der Rückseite zu finden, bestehen jedoch lediglich aus dem Netzteilanschluss, einer LAN-Schnittstelle und einem HDMI 2.1-Ausgang. Zum Lieferumfang zählt neben dem Netzteil noch ein 1,5 Meter langes HDMI-Kabel. Technisch bietet die TV-Box Sky Stream WiFi 6 und Bluetooth in der Version 5.1. Als Betriebssystem kommt das hauseigene Entertainment OS 1.3 zum Einsatz.

Ob Timeshift, Restart und eine Aufnahmefunktion mit der Box nutzbar sind, welchen Stromverbrauch sowie welche Umschaltzeiten wir gemessen haben, wie es um die Kompatibilität zu Dolby Atmos-Inhalten bestellt ist bzw. ob sich UHD-Sender wie „Sky Sport UHD“ mit dem Sky Stream sichten lassen, welche Bedienoptionen geboten werden, wie sich der Streaming-Receiver im Praxiseinsatz schlägt, ob bei diesem eine Kaufoption für Kunden besteht und welche Haushalte zum Start kein Abo für Sky Stream abschließen können, klären wir in unserem ausführlichen Testbericht.