Heft 02/2019 – Nr. 262
24. Januar 2019
Liebe Leser,
heute lassen sich nahezu alle Geräte aus der Welt der Unterhaltungselektronik, sei es nun der Fernseher, die Set-Top-Box, der Blu-ray Player, die Spielekonsole oder der Streaming-Stick, in das Heimnetzwerk einbinden und mit dem Internet verbinden.
Musik, Filme, Serien und auch das TV-Programm lassen sich mittlerweile über das Internet streamen – sogar in UHD-Qualität mit HDR.
Weltweit werden heute bereits rund 100 Millionen Smart-Speaker genutzt. Bis zum Jahr 2022 sollen es nach aktuellen Prognosen gar 300 Millionen sein. Dominiert wird der Markt heute von Amazon mit Alexa und Google.
Und auch die in das Heimnetzwerk eingebundene smarte Waschmaschine lässt sich heute per App von unterwegs mit dem Smartphone starten und meldet sich, die Wäsche fertig gewaschen ist. Das ist die schöne neue vernetzte Welt. Doch all diese Geräte benötigen eine – optimalerweise – schnelle Internetverbindung.
Im internationalen Vergleich von 200 Ländern liegt das Industrieland Deutschland als Exportweltmeister, was die Internetgeschwindigkeit betrifft, allerdings nur auf Platz 25 – hinter Rumänien und Lettland. Hier sind noch einige Hausaufgaben in Bezug auf den dringend erforderlichen Breitbandausbau zu erledigen, denn in nicht wenigen Teilen Deutschlands stehen leider auch heute im Jahr 2019 nur sehr langsame – nicht mehr zeitgemäße – Internetgeschwindigkeiten zur Verfügung. Der flächendeckende Breitbandausbau kommt hierzulande einfach gesagt viel zu langsam voran. Hier ist die Politik jetzt gefragt, schnell zu handeln und den Breitbandausbau mit einem schlüssigen Konzept gemeinsam mit den Netzbetreibern voranzutreiben.
Eine interessante Alternative zum klassischen DSL-Anschluss oder einer Internetanbindung über den zuständigen Kabelanbieter ist Internet via Satellit. Wir haben in dieser Ausgabe ab Seite 44 verschiedene Anbieter beleuchtet und geben Aufschluss darüber, welche Internetgeschwindigkeiten geboten werden, was die erforderliche Hardware kostet und welche Datenvolumen gebucht werden können.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen SATVISION-Ausgabe.
Ihr Christian Bernat sowie die gesamte SATVISION-Redaktion
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