Wisi OR 188 vs. Vistron VT 440 im Test

Wir haben mit dem Wisi OR 188 und dem Vistron VT 440 zwei Hybrid-Receiver einem Test unterzogen. Während Multi-Tuner für die unterschiedlichen Empfangswege DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T bislang hauptsächlich eine Domäne der TV-Geräte waren, gibt es nun auch vermehrt Set-Top-Boxen für mehrere Empfangswege.

Grundlegende Funktionen

Sowohl der Wisi OR 188 als auch der Vistron VT 440 besitzen HD-Triple-Tuner für die drei Empfangsarten DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T, bieten ansonsten allerdings eine recht unterschiedliche Ausstattung. Beide Testkandidaten besitzen eine CI-Schnittstelle und sind somit für die Nutzung von Pay-TV-Angeboten geeignet. Während der Wisi dabei auf CI+ setzt, verfügt der Vistron über eine Schnittstelle nach dem CI 1.0-Standard. Zudem verfügen sie über eine Aufnahmefunktion auf externe USB-Datenträger. Internetfunktionen bietet hingegen nur der Wisi-Receiver.

Kombinierte Empfangswege

Beide Modelle im Test bieten die Möglichkeit, den Satellitenempfang entweder mit DVB-Toder Kabelempfang zu kombinieren und somit zwei Empfangswege gleichzeitig zu nutzen. Gleichzeitiger Empfang von DVB-T und DVB-C ist aufgrund des Vorhandenseins lediglich eines gemeinsamen Anschlusses für diese beiden Empfangswege hingegen nicht ohne zusätzliche Hardware in Form einer Weiche möglich. Mit beiden Multi-Hybrid-Receivern können empfangsübergreifende Favoritenlisten angelegt werden, d.h. den in eine Liste eingeteilten Sendern können verschiedene Empfangswege zugrunde liegen. Außerdem stellen beide Hersteller im Internet kostenlose Programmlisteneditoren zur Verfügung, mit denen Senderlisten bequem am PC bearbeitet werden können.