Televes H30C-S3CT2 im Test

Der H30Crystal-S2CT2 von Televes ist ein äußerst kompaktes Messgerät, welches es sowohl professionellen Installateuren als auch ambitionierten Hobby-Technikern ermöglicht, koaxiale sowie optische TV-Verteilnetze und Empfangsanlagen für Satellit, Kabel, Terrestrik und IPTV optimal einzurichten. Das Multistandard-Gerät unterstützt dabei je nach Lizenz-Upgrade alle digitalen TV-Standards, sprich DVB-S2/C/T(2) und IPTV und verfügt über ein 2,8″-großes TFT-Farbdisplay sowie Bluetooth und integriertes WLAN, sodass es auch aus der Ferne per Smartphone, Laptop und Co. bedient werden kann. Dazu kommen ein interner Datenspeicher von 400 MB für bis zu 50.000 Messwerte sowie umfangreiches Zubehör (Schultergurt, Smartphone-Armhalterung, diverse Adapter etc.). Die UVP liegt bei 2.970,- Euro.

Das H30Crystal-S2CT2 erweitert die H30Evolution– sowie die H30Flex-Serie und bietet als Neuerung einen optischen Eingang für Messungen von entsprechenden Satelliten-Systemen. Unterstützt werden die Protokolle DiSEqC 1.0 und Unicable (EN 50494). Dazu kommt dank des erweiterten Frequenzbereichs von 250 bis 2.300 MHz die Wideband-Technologie sowie entsprechende LNBs. Sofern Nutzer das H30Crystal innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf kostenlos online registrieren, lassen sich die Optionen Unicable 2 (EN 50607) und „erweiterter terrestrischer Eingangspegel auf 120dBµV“ mittels eines per E-Mail zugesandten „Freischalt-PINs“ gratis hinzubuchen. Das Hinzufügen weiterer Zusatzfunktion wie der WiFi-, der IPTV-Analyzer oder die HEVC/H. 265-Anzeige bis (1080p) ist zudem kostenpflichtig über eine entsprechende Lizenz möglich. Die H30Crystal-Modelle sind mit Bluetooth und WLAN (2,4 & 5 GHz) ausgestattet und besitzen einen Gigabit-Ethernet- sowie einen USB 2.0-Port, der für den Download von Messdaten und für Software-Funktionen gedacht ist. Der interne Datenspeicher für Messprotokolle hat eine Kapazität von 400 Megabyte. Der verbaute, wechselbare Lithium-Ionen-Akku mit 7,2 V und 2.300 mAh benötigt für eine vollständige Ladung ca. sechs Stunden und hält dann je nach Nutzungsintensität etwa vier Stunden durch.

Was das smarte Messgerät sonst noch zu bieten hat, welche Versionen verfügbar sind und wie es im Praxistest abschneidet, haben wir in unserem umfangreichen Testbericht festgehalten.