Panasonic TX-65EZW1004 im Test

Der brandneue OLED-Fernseher TX-65EZW1004 von Panasonic soll mit einer dank des neuen HCX2-Bildrozessors brillanten und natürlichen Bildqualität nach Hollywood-Maßstäben sowie meisterhaftem (Technics-)Sound begeistern. Ob ihm das gelang und ob uns auch die Ausstattung und der Bedienkomfort überzeugen konnten, klärt der Testbericht.

Der Testkandidat

Der Panasonic TX-65EZW1004 ist einer von vier neuen flach gebauten 4K-OLED-Fernsehern der Marke Panasonic, die für 2017 angekündigt wurden, und nach dem gebogenen TX-65CZW954 aus 2015 das fünfte marktreife OLED-Modell der Japaner. Neben dem TX-65EZW1004, der mit 65-Zoll-Display (ca. 165 cm) für 6.999,– Euro erhältlich ist, gibt es noch den 77-Zöller (ca. 195 cm) TX-77EZW1004, der ambitionierte 19.999,– Euro kostet. Die EZW954-Serie besteht aus einem 65- und einem 55-Zoll-Modell. Größter Unterschied zwischen den beiden Serien ist die Soundbar „Tuned by Technics“, welche ausschließlich bei der EZW1004-Serie geboten wird. Unser Test alle Details zu den wichtigen Testkriterien Bildqualität, Bedienung und Ausstattung, aber auch die Tonqualität, die Messung des Stromverbrauchs, die Umschaltzeiten und vieles mehr.

Ausstattung und Design

Der TX-65EZW1004 ist für „Ultra HD Premium“ zertifiziert und die maximale Leuchtkraft soll bei 800 Nits liegen. Die Vorteile der OLED-Technologie – die selbstleuchtenden, einzeln ansteuerbaren Pixel, der perfekte Schwarzwert und der enorme Blickwinkel – sind hinlänglich bekannt. Für eine überragende Bildqualität soll der neue „Studio Colour HCX2“-Bildprozessor sorgen, der auch in anderen Premium-Modellen wie der EZW784-Serie zum Einsatz kommt. Neben HDR 10 (PQ) unterstützt der UHD-Fernseher auch HLG. Zur Ausstattung gehören drei Twin-Tuner, zwei Common-Interface-Steckplätze für CA-Module, ausreichende Anschlussmöglichkeiten für Bild- und Audiogeräte wie HDMI 2.0, Composite und optisches S/PDIF. Für Datenträger sind drei USB-Anschlüsse und ein SD-Kartenleser zum unkomplizierten Betrachten von Fotos und Videos auf dem Fernseher vorhanden. Was uns hinsichtlich des Designs und der Verarbeitung positiv aufgefallen ist und was uns gestört hat, kann im vollständigen Testbericht nachgelesen werden.

Fernsehen und aufnehmen

Wie alle Premium-Modelle von Panasonic hat der EZW1004 drei Twin-Tuner für Satelliten- und Kabelfernsehen sowie DVB-T2 HD an Bord. Zusätzlich besteht die Möglichkeit des TV>IP-Empfangs und der TV>IP-Verteilung über den zweiten Tuner. Auch wenn die Programm- und Favoritenlisten nach Empfangswegen getrennt sind, lassen sich mit der Bild-in-Bild-Funktion SD- und HD-Programme über Satellit mit den beiden anderen Empfangswegen kombinieren. Für die verschlüsselten Aufnahmen gilt, dass sie auch wegen des Festplatten-Pairings mit dem TV „verheiratet“ sind und nur an diesem Gerät geschaut werden können. Es gibt jedoch ein Schlupfloch, mit dessen Hilfe die Aufnahmen ohne großen Aufwand auf einem PC kopiert werden können. Eine permanente, deaktivierbare Timeshift-Funktion wird ebenfalls geboten.

Bild- und Tonqualität

Großes Augenmerk legten wir bei unseren extensiven Testreihen auf die Bildqualität des neuen OLED-Fernsehers aus der TV-Schmiede von Panasonic. Der Panasonic spielt mit einem perfekten Schwarzwert, einem enormen Blickwinkel und leuchtenden Farben alle Stärken der OLED-Technologie aus. Bei der Leuchtkraft wurde mit rund 800 Nits noch einmal zugelegt, was insbesondere der HDR-Wiedergabe zu Gute kommt. Diese ist auch gleichzeitig die Königsdisziplin, welche der Panasonic mit Bravour meisterte, wie unsere verschiedenen Referenz-Ultra-HD-Blu-rays wie „Life of Pi“, „Der Marsianer“ und „Max Max: Fury Road“ belegten. Alle Informationen zu unseren Bildmessungen, zur Kalibrierung und welche maximale Helligkeit wir beim Panel gemessen haben, können in der kompletten Review und im an den Testbericht anschließenden Ratgeber nachgelesen werden.

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