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LG OLED55E97LA im Test

Design-OLED aus Glas

26. September 2019

In diesem Test haben wir den OLED TV LG E9 in 55 Zoll und mit chicem Glas-Design aus 2019 auf den Prüfstand gestellt. Der UHD-TV bietet im Gegensatz zu 4K-TVs von Panasonic und Samsung HFR per HDMI 2.1. Weitere besondere Ausstattungsmerkmale des Smart-TV E9 sind neben 4K auch HDR (HDR10, HLG und Dolby Vision), drei Twin-Tuner, Aufnahmen (PVR), CI+, Dolby Atmos, Sprachsteuerung per ThinQ, Google Assistant sowie Amazon Alexa, webOS 4.5, der Alpha9-Prozessor und die Fernbedienung Magic Remote. Bei unseren Bildmessungen haben wir auch geprüft wie sich der OLED55E97LA sich in puncto Helligkeit gegenüber Modellen wie dem C7, dem B7 (Testsieger in SATVISION-Ausgabe 11/2017), Fernsehern aus 2018 oder dem 55C9 schlägt. Letztendlich ziehen wir auch einen Preisvergleich zu anderen OLED-TVs, die eine immer längere Lebensdauer aufweisen.

Der Testkandidat

Das 4K-OLED-Lineup des Jahres 2019 von LG besteht aus den vier regulären Serien B9, C9, E9 und W9, wobei der B9 erst ab Mitte Oktober erhältlich sein wird. Den Testbericht veröffentlichen wir bereits wenige Tage später in unserer November-Ausgabe. Zusätzlich hat LG mit dem Z9 (8K), dem R9 (ausrollbar) und dem B8S in diesem Jahr drei Sonderserien im Angebot. Der E9, den wir in dieser Ausgabe als 55-Zöller auf den Prüfstand gestellt haben, sticht mit seinem Glas-Design aus dieser OLED-Armada hervor. Er wird für 2.999,– Euro angeboten und ist zusätzlich für einen Aufschlag von 1.000,– Euro als zehn Zoll größerer 65-Zöller erhältlich.

Design

Während sich der E9 technisch viele Ausstattungsmerkmale mit seinen großen und kleinen OLED-Brüdern teilt (mehr dazu im Testbericht), hebt er sich optisch durch sein ausgefallenes Design von den anderen Modellen ab. Das Panel wurde auf einer große Glasscheibe befestigt, die am Rand minimal hinter dem OLED-Display hervorsteht. Am unteren Rand ist das drei Millimeter starke Glas rund drei Millimeter breiter als der Fernseher samt Lautsprecher. Der Fernseher scheint dadurch ein Stück über der gewählten Aufstelllösung zu schweben. Damit das ganze Konstrukt sicher steht, befindet sich hinter dem TV ein schwerer Standfuß aus Metall, der mit Kunststoffabdeckungen versehen ist. Dass dieser von vorne praktisch nicht zu sehen ist, macht die Illusion perfekt. Schon der Vorgänger E8 setzte auf ein einzigartiges Glas-Design, doch hier war der Standfuß noch in die Glasscheibe integriert und sichtbar. Im ausführlichen Testbericht verraten wir, ob der E9 nicht nur mit seinem Design, sondern auch mit seiner Bild- und Tonqualität bei unseren Testern punkten konnte und welche Spitzenhelligkeit wir im Testlabor messen konnten.

Fernsehen und mehr

Der E9 ist mit drei Twin-Tunern ausgestattet, so dass Zuschauer auf allen klassischen TV-Empfangswegen gleichzeitig ein Programm schauen und ein zweites im Hintergrund aufnehmen können. Zudem können während der Erstinstallation auf Wunsch mehrere Suchläufe automatisch nacheinander durchgeführt werden, wenn TV-Kanäle beispielsweise via Satellit und Kabel empfangen werden. Aufnahmen können als direkte Aufzeichnungen gestartet oder über den übersichtlichen EPG geplant werden. Die Programmliste lässt sich direkt am TV bearbeiten. Welche Alternative sich mithilfe einer kostenlosen Software anbietet, beschreiben wir im Testbericht. Dort finden sich auch die Ergebnisse all unserer Messungen des Boot- und Umschaltzeiten, des Stromverbrauchs und aussagekräftige Wärmebilder.

Apps und Extras

Eine der größten Stärken des E9 ist seine Smart-TV-Funktionalität. Kabellos oder per Ethernet mit dem Heimnetzwerk und Internet verbunden lassen sich zahlreiche Apps und Extrafunktionen nutzen. Im App-Store zählten wir rund 350 Apps. Die wichtigsten sind in der Rubrik „Premium“ gruppiert und teilweise auch schon vorinstalliert. Nutzer von VoD-Angeboten wie Netflix, Sport-Streaming-Diensten wie DAZN, Live-TV-Apps wie Diveo und zahlreichen weiteren bekannten Anwendungen benötigen also keine zusätzliche Hardware. Wer gerne und häufig Sprachassistenten nutzt, kann dies auch direkt am LG tun. Sowohl Amazon Alexa als auch Google Assistant werden als „built-in“-Varianten unterstützt und zudem um den LG-eigenen Kommunikator ThinQ ergänzt, der beispielsweise Serien, Filme und Live-TV-Inhalte findet. Das dafür benötigte Mikrofon ist in der Fernbedienung integriert und kann auf Knopfdruck aktiviert werden. Welche weiteren – teils einzigartigen Smart-TV-Funktionen wir beim E9 vorfanden, welche uns noch fehlten und welche LG in diesem Jahr bereits per Update nachgerüstet hat, klären wir in unserer ausführlichen Review.

Getestete Produkte

  • LG OLED55E97LA

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