Hisense 55U8QF im Test

Mit dem 55U8QF durften wir erstmals einen ULED-Fernseher von Hisense in unserem Testlabor begrüßen, der auf „Quantum Dots“ setzt. Diese sollen dem 55-Zöller eine präzise Farbdarstellung sowie immense Leuchtkraft verleihen. Apps und andere Smart-TV-Funktionen sollen dank VIDAA-U-Benutzeroberfläche intuitiv und flott auf dem Bildschirm erscheinen. Im Testbericht lesen Sie, wie sich der Hisense in unserem Praxistest geschlagen hat und bei welcher Disziplin er unsere Tester in Staunen versetzte.

Der Testkandidat

Der Hisense 55U8QF ist eines von vier ULED-TV-Modellen mit Quantum-Dot-Technik, welche sich in die Serien U8 und U7 – jeweils in 55 und 65 Zoll – aufteilen. Der 55U8QF wird für 1.299,– Euro angeboten, während der Marktpreis im Schnitt bei 1.000,– Euro liegt. Online kann der 55-Zöller tagesaktuell schon ab 800,– Euro erworben werden. Das macht ihn zu einem der preiswertesten Fernseher mit QLED-Technologie und 55 Zoll Bilddiagonale. Zudem unterstützt er im Gegensatz zur namhaften Konkurrenz alle vier HDR-Formate. Im ausführlichen Testbericht verraten wir, ob die Bildqualität auch in der Praxis überzeugen konnte und warum wir von den Ergebnissen unserer Messung der Spitzenhelligkeit verblüfft waren.

Design und Ausstattung

Der Hisense-TV steht auf einem gespreizten (leider nicht drehbaren) und massiven Metallstandfuß, das Panel wurde hingegen auf das Rückenteil aufgesetzt, so dass der schlanke Alu-Rahmen sich dahinter befindet. Die Fernbedienung ist dem TV-Hersteller sehr gut gelungen, wie wir im Testbericht ausführlich erläutern. Der 55U8QF bringt alles mit, was wir von einem modernen UHD-Fernseher erwarten. Der ULED-TV hat gleich vier HDR-Formate an Bord und darf sich als einer von leider nur noch wenigen Fernsehern mit dem „Ultra HD Premium“-Siegel schmücken. Das Panel ist mit einer Schicht aus „Quatum Dots“ versehen, welche für diese hohe Leuchtkraft und darüber hinaus eine große Farbraumabdeckung sorgen. Damit nicht nur Weiß und Farben auf dem Bildschirm erstrahlen, sondern auch dunkle Szenen mit tiefem Schwarz dargestellt werden können, verfügt der Hisense über eine Direct-LED-Hintergrundbeleuchtung mit „Local Dimming“. Für den passenden Klang sorgt eine stoffbespannte Lautsprecherleiste von JBL.

Bedienung

Auf dem 55U8QF läuft das vom Hersteller eigens entwickelte Betriebssystem VIDAA U in der neuesten Version 4.0. Dieses besteht wie bei anderen Smart-TVs aus einem Startbildschirm, einem App-Store sowie weiteren smarten Extras. Der Startbildschirm ist aufgeräumt und zeigt installierte Anwendungen und darüber passende Inhalte – beispielsweise empfohlene YouTube-Videos, wenn die YouTube-App ausgewählt wurde oder die zuletzt geschaute Serie bei Netflix. Das erleichtert den Zugang zu für den Zuschauer relevanten Inhalten spürbar. Welche Besonderheiten die Remote-App zu bieten hat und alles Wissenswerte zum integrierten Sprachassistenten kann in der vollständigen Review nachgelesen werden.

Fernsehen und smarte Extras

Die TV-Sender befinden sich nach dem Sendersuchlauf in einer ordentlich sortierten Programmliste. Diese lässt sich auf einen USB-Stick exportieren, mit der kostenlosen Software „ChanSort“ bearbeiten und anschließend wieder importieren. Pay-TV-Sender dekodiert der Hisense dank des rückseitigen CI+-Steckplatzes, der in unserem Testlabor alle gängigen CI(+)-Module verarbeiten konnte. Einen guten Überblick über das laufende Programm erhält der Zuschauer, indem er den EPG („Guide“) aufruft. Aufnahmen lassen sich anfertigen, nachdem eine USB-Festplatte angeschlossen wurde. Der Hisense bietet neben Direktaufnahmen, Timern für einzelne und Serienaufzeichnungen sogar eine Besonderheit, die der vollständigen Review zu entnehmen ist. Applikationen und smarte Extras hat der Hisense an Bord. Neben den wichtigsten bereits vorinstallierten Streaming-Anbietern finden sich im App-Store noch rund 50 weitere Anwendungen und Spiele. Über HbbTV lassen sich Mediatheken aufrufen und Miracast sowie DLNA bringen Inhalte aus dem Netzwerk auf den TV.