Edision argus Pingulux mini im Test

Mit dem argus Pingulux mini des Herstellers Edision erreichte die Redaktion wohl einer der kleinsten Linux-SAT-Receiver auf dem Markt. Der Pingulux ist nur ein wenig größer als eine 3,5″-Festplatte. Der HD-Receiver glänzt mit einem zwei USB-Anschlüssen, einem Conax-Kartenleser sowie Netzwerk- sowie PVR-Funktionen und einem günstigen Preis von knapp uner 100,– Euro.

Eine Ersteinrichtung beim ersten Start des Receivers entfällt – der argus Pingulux mini ist bereits im Auslieferungszustand betriebsbereit und für die Satellitenpositionen Astra 19,2° Ost, Hotbird 13° Ost, Eurobird 9° und Eutelsat 3° Ost vorprogrammiert. Im Lieferumfang ist eine Kurzanleitung enthalten – ein umfassenderes Handbuch für den Receiver kann auf der Homepage des Herstellers eingesehen werden. Der Receiver unterstützt die DiSEqC-Protokolle 1.0, 1.1, 1.2, und 1.3 (USALS). Außerdem ist der HD-Mini für Unicable geeignet. Das kompakte Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff, die Verarbeitungsqualität überzeugt.

Tägliche Anwendung

Dank des verwendeten Linux-Betriebssystems Enigma2 (kurz E2) sind die Konfigurationsmöglichkeiten des argus Pingulux mini sehr umfangreich. Die Menüs sind gut strukturiert und intuitiv aufgebaut, sodass der Benutzer jederzeit den Überblick behält. Als nützliches Zubehör erweist sich der mitgelieferte IR-Empfänger. So lässt sich die kleine HD-Box auch in einem Schrank oder hinter dem Fernseher platzieren.

Die Internet- und Netzwerk-Funktionen des argus Pingulux mini sind sehr vielfältig. Nachdem der Receiver über den RJ-45 Anschluss in ein bestehendes Netzwerk eingebunden wurde, kann er sein volles Potential abrufen. Der Pingulux verfügt nicht über einen eingebauten WLAN-Empfänger. Dem kann jedoch mit einem USB-WLAN-Stick Abhilfe geschaffen werden. Dieser ist für rund € 10,– im Fachhandel erhältlich.