4K-Fernseher mit 55″ Bilddiagonale im Test

In dieser Ausgabe haben wir in einem XXL-Vergleichstest gleich sieben 4K-TVs mit 55″ gegeneinander antreteten lassen. Welcher der sieben Fernseher in einer Preisspanne zwischen 1.299,– und 1.899,– Euro (UVP) konnte uns am meisten überzeugen und welcher bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Das Testfeld

In diesem bislang größten TV-Vergleichstest in der SATVISION stehen sich sieben 4K-Fernseher mit LCD-Panel und einer Bilddiagonale von 55 Zoll (rund 140 cm) von den namhaften Herstellern Grundig, Hisense, LG, Panasonic, Philips, Samsung und Sony gegenüber. Bei den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller liegen alle Fernseher in einem für Ultra HD-Fernseher mit 4K-Auflösung (3.840 mal 2.160 Pixel) bezahlbaren Spanne zwischen 1.299,– Euro (Grundig 55 VLX 8582 BP) und 1.899,– Euro (Philips 55PUS7600/12). Bei den Martpreisen unterscheiden sich die Modelle schon stärker. Der Hisense UB55EC591UWTSEU und der Samsung UE55JU6450 sind mit Marktpreisen von 900,– beziehungsweise 1.000,– Euro deutlich günstiger als der Philips 55PUS7600/12, der für rund 1.800,– angeboten wird. Die übrigen Modelle – Grundig 55 VLX 8582 BP, LG 55UF7709, Panasonic TX-55CXW704 und Sony KD-55X8505C – liegen mit Preisen zwischen 1.300, – und 1.500,– Euro im Mittelfeld. In welchen Größen die Hersteller ihre Modell außer der hier getesteten 55-Zoll-Variante anbieten, kann im Testbericht eingesehen werden.

Fernsehen & mehr

Bei der Bedienung unterscheiden sich die sieben Modelle teils sehr deutlich voneinander. Bei Sony und Philips ähnelt sich diese, da beide Hersteller auf Android TV (5.1) setzen. Panasonic mit Firefox OS, LG mit webOS 2.0 und Samsung mit Tizen setzen eher auf reduzierte Startleisten, die bei allen drei Modellen vorzüglich umgesetzt sind und sich intuitiv bedienen lassen. Grundig weiß durch eine komplett überarbeitete und sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche zu überzeugen. Auch beim Hisense UB55EC591UWTSEU fanden wir uns schnell zurecht. Welches Gerät konnte uns im Hinblick auf die Bedienung am meisten überzeugen und welcher kann mit den kürzesten Umschaltzeiten punkten? Erfahren Sie es im ausführlichen Testbericht!

Aufnahmen und Timeshift

Abgesehen vom Sony KD-55X8505C, dessen Aufnahmefunktion per Software-Update nachgereicht werden soll, bieten alle sieben Fernseher eine Aufnahmefunktion auf externe USB-Speichermedien. Nur der Panasonic TX-55CXW704 verzichtet wie alle Modelle mit Firefox OS-Betriebssystem auf Timeshift für das zeitversetzte Fernsehen. Der Philips 55PUS7600/12 und der Grundig 55 VLX 8582 BP bieten jeweils zweifache Triple-Tuner, so dass sich ein Programm aufzeichnen lässt, während ein zweites geschaut wird. Beim Grundig 55 VLX 8582 BP sind sogar zwei parallele Aufnahmen möglich. Die Aufnahmen sind grundsätzlich verschlüsselt. Doch längst nicht alle Modelle setzen noch Festplatten-Pairing ein, wie unser Test zeigt.

Netzwerk- und Internetfunktionen

Alle sieben Fernseher lassen sich per LAN oder WLAN ins Netzwerk und Internet einbinden. Die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten über DLNA oder UPnP unterstützen alle Testkandidaten. Der Panasonic TX-55CXW704 und der Philips 55PUS7600/12 lassen sich darüber hinaus als DLNA-Server einrichten, so dass sie Dateien auf angeschlossenen Datenträgern im Netzwerk bereitstellen. Der Panasonic TX-55CXW704 kann zudem als TV>IP-Clients eingesetzt werden. Grundig plant nach eigenen Angaben, per Software-Update eine SAT>IP-Funktion als Client noch im Dezember nachzurüsten.

Noch mehr Funktionen werden bei einer bestehenden Internetverbindung geboten. Wir haben überprüft, welcher Fernseher die meisten Apps und Video-on-Demand-Angebote bietet und welches Modell dem Zuscher mit einem Online-EPG erweiterte Informationen zu Sendungen bereitstellt. Dies und vieles mehr wie auch die ausführliche Beurteilung der Bildqualität lesen Sie im ausführlichen Testbericht.