3 DVB-T2 Receiver im Test

Am 31. Mai 2016 fällt endlich der Startschuss für den neuen DVB-T2-Standard, durch den in Deutschland erstmals TV-Sender in der Full-HD-Auflösung 1080p50 empfangen werden können. Möglich wird dies durch den H.265/HEVC-Standard, der für Anwender den Nachteil mit sich bringt, dass alte DVB-T-Empfangsgeräte nicht dafür geeignet sind und somit eine Neuanschaffung erforderlich wird. Wir haben mit dem Edision proton T265 LED, dem Opticum Lion HD 265 und dem Vantage VT-91 T-HD drei günstige DVB-T2-Receiver für zwischen 40,– und 60,– Euro getestet, die für den Empfang der unverschlüsselten DVB-T2-Programme geeignet sind. Während der Edision und der Opticum über eine Aufnahmefunktion via USB verfügen, wurde beim Vantage leider darauf verzichtet.

Edision proton T265 LED

Der Edision proton T265 LED besitzt als einziger Receiver im Testfeld einen Hybrid-Tuner, der auch den DVB-C-Empfang ermöglicht. Die kompakte Box wartet mit einer guten Verarbeitung aus schwarzem Kunststoff auf. Nahbedienungselemente sucht der Anwender an der Front des proton T265 LED vergeblich. Da sich die einzige USB 2.0-Schnittstelle an der rechten Geräteseite befindet wirkt die Vorderseite puristisch. Einzig das grün leuchtende, 4-stellige numerische LED-Display, dessen Helligkeit sich leider nicht anpassen lässt, zieht hier die Blicke auf sich.

Opticum Lion HD 265

Beim Opticum Lion HD 265 ist uns während des Praxistests aufgefallen, dass er im Betrieb an der Oberfläche sehr heiß wird; wie unsere Wärmemessung ergab beträgt die Oberflächentemperatur 46,6°C. Abgesehen davon kann der Lion HD 265 durch ein modernes Design und eine gute Verarbeitung aus schwarzem Kunststoff überzeugen. An der Front sind drei Tasten für die Nahbedienung angebracht. Zudem ist die einzige USB 2.0-Schnittstelle hier zu finden, wodurch der Anschluss einer externen Festplatte oder eines USB-Sticks leicht fällt. Das 4-stellige numerische LED-Display des Lion HD 265 leuchtet grün und ist leider nicht dimmbar.

Vantage VT-91 T-HD

Der Vantage VT-91 T-HD setzt auf ein klassisches Design. Auch die Verarbeitung aus schwarzem Kunststoff konnte uns beim Testen größtenteils zufriedenstellen, lediglich beim Druckpunkt der Nahbedienungstasten an der Front wurde leider etwas geschludert, so dass sich deren Nutzung schwierig gestaltet und nicht zu empfehlen ist. Als Anzeige fungiert ein grün leuchtendes, 4-stelliges numerisches LED-Display, das über die ausgewählte Programmnummer bzw. die Uhrzeit informiert.

Darüber welche Umschalt- und Bootzeiten wir gemessen haben, welchen Stromverbrauch die drei Receiver aufweisen und welches Gerät die beste Bildqualität und Ausstattung liefert, informiert unser ausführlicher Testbericht.