Panasonic TX-65MZW2004 im Test

Es ist bereits eine kleine Tradition, dass wir den Flaggschiff-TV-Modellen von Panasonic das Gütesiegel „Bildreferenz“ verleihen, da sie in den letzten Jahren im Hinblick auf die Bildqualität stets neue Maßstäbe gesetzt haben. Das neue Top-OLED-TV-Modell TX-65MZW2004 haben wir nun aber mit noch größerer Spannung als sonst erwartet, da dieses erstmals über ein MLA-OLED-Panel verfügt, das für eine verbesserte Bildqualität sorgen soll. Doch auch darüber hinaus kann sich der für rund 3.500,– Euro erhältliche 4K-OLED-TV mit der Bildschirmdiagonale 65 Zoll (165 Zentimeter) sehen lassen, weist er doch Ausstattungsmerkmale wie einen Twin-Triple-Tuner für die Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T2 HD, ein integriertes Soundsystem mit 160 Watt Ausgangsleistung und Höhenlautsprechern für die Ausgabe von Dolby Atmos-Inhalten, vierfache HDR-Unterstützung inklusive HDR10+ Adaptive und Dolby Vision IQ, eine Aufnahmefunktion via USB, HDMI 2.1-Unterstützung, Streaming-Apps wie Netflix und Prime Video sowie zwei CI+ Schnittstellen für den Empfang verschlüsselter Programme auf.

Der Panasonic TX-65MZW2004 steht auf einem zentralen, runden Standfuß aus Metall, auf dem er sich praktischerweise drehen lässt. Neben der hochwertigen Verarbeitung ist auch das Design des Fernsehers gelungen, da der schlanke Aluminiumrahmen in Kombination mit der aus dem gleichen Material gefertigten Soundleiste an der Unterseite für einen gleichermaßen edlen wie modernen Eindruck sorgt. Für die alternative Wandmontage wird eine optionale Halterung nach dem VESA-Standard 300 x 300 benötigt.

Eine Anbringung an der Wand wird dadurch erleichtert, dass die Anschlüsse an der Rückseite allesamt nach unten oder zur Seite ausgerichtet sind. Zu diesen zählen drei USB-Schnittstellen, von denen eine den schnellen 3.0-Standard unterstützt, ein LAN-Port, ein Composite-Eingang, ein digitaler optischer S/PDIF-Ausgang und eine analoge 3,5mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines Kopfhörers oder Subwoofers. Erste Wahl für den Anschluss eines Soundsystems sollte aber der HDMI eARC-Port sein, da dieser 3D-Tonformate wie Dolby Atmos kompressionsfrei überträgt. Bei diesem handelt es sich um eine von insgesamt zwei HDMI 2.1-Schnittstellen, während ansonsten noch zwei HDMI 2.0b-Ports bereitstehen.

Welche weiteren HDMI 2.1-Spezifikationen unterstützt werden, wie gut die Bildqualität bei unseren extensiven Tests und Messungen ausfiel, ob die Klangqualität überzeugen konnte, welche Streaming-Apps der Smart-TV an Bord hat und welche wir vermisst haben, welche Werte unsere Messungen des Stromverbrauchs und der Umschaltzeiten ergeben haben sowie weitere Erkenntnisse schildern wir in unserem ausführlichen Testbericht.