Google TV Streamer im Test

Mit dem ersten Google Chromecast hat der Internetriese den Streamingmarkt vor elf Jahren komplett aufgemischt. So war es mit diesem plötzlich möglich, jeden Fernseher günstig in einen vollwertigen Smart-TV zu verwandeln. Nun steht mit dem für 119,– Euro erhältlichen Google TV Streamer (4K) aber der offizielle Nachfolger bereit, der sich in gänzlich neuer Optik präsentiert und sich überdies durch eine deutlich höhere Leistung auszeichnet. In diesen eingebaut sind u. a. ein vier Gigabyte-großer Arbeitsspeicher, 32 Gigabyte Speicherplatz, HDMI 2.1, WLAN 5, und einen LAN-Anschluss. Zudem sind Videostreams in 4K-Auflösung (3840 zu 2160 Pixel) bei 60 Bildern pro Sekunde mit allen HDR-Formaten (HDR10, HDR10+, HLG, Dolby Vision) möglich. Eine weitere große Neuerung bildet die Smart Home-Fähigkeit der Box, da sie als Hub für Googles Nest-Geräte, aber auch für andere Produkte, die mit dem Matter-Standard arbeiten wie z. B. Steckdosen oder Leuchtmittel, dient.

Der Google TV Streamer (4K) unterscheidet sich durch seine glatte ovale Bauform äußerlich deutlich von den meisten anderen Streaming-Boxen wie dem Strong SRT423 oder der Nokia Streaming Box 8010. Das flach nach vorne abfallende Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff und ist sehr hochwertig verarbeitet sowie modern designt. Als einzige Bedientaste ist an der Rückseite ein kleiner Knopf zu finden, der die beiliegende Bluetooth-Fernbedienung auf Knopfdruck für 30 Sekunden klingeln lässt, falls diese einmal verlegt wurde oder zwischen zwei Sofakissen verschwunden ist. Alternativ ist die Funktion auch über die Google-Home-App oder via Sprachbefehl an ein passendes Smart-Home-Gerät aktivierbar. Ansonsten ziert die Rückseite ein HDMI 2.1-Anschluss, eine Ethernet-Schnittstelle (10/100/1000) sowie den Anschluss für die Stromversorgung. Zum Lieferumfang zählen ein Netzteil bzw. das USB-Kabel sowie eine Bluetooth-Fernbedienung.

Wie komfortabel die Bedienung mit dieser im Alltag ausfällt, wie simpel die Einrichtung der Streaming-Box vonstattengeht, welche Audio-Formate unterstützt werden, welchen Stromverbrauch wir gemessen haben, ob alle Streamingdienste unserer Referenzliste unterstützt werden oder ob hier einige fehlen und was den Google TV Streamer sonst noch auszeichnet, zeigt unser ausführlicher Testbericht.