GigaBlue UHD Trio 4K Pro im Test

Obgleich die technische Entwicklung im Bereich der Unterhaltungselektronik immer weiter voranschreitet und moderne Fernsehgeräte inzwischen mit einer Vielzahl an nützlichen Features ausgestattet sind, gibt es nach wie vor zahlreiche Nutzer, die an ihrem alten TV bzw. Receiver festhalten oder schon nach einem 4K-Receiver mit Linux-Betriebssystem suchen, um von den umfangreichen Erweiterungen in Form von Plugins zu profitieren. Der mit OpenATV ausgestattete und für lediglich 129,- Euro erhältliche Linux-Enigma2-Hybrid-Receiver UHD Trio 4K Pro von GigaBlue bietet viele interessante Besonderheiten wie integrierte Streamingdienste, eine Aufnahmefunktion, ein Kartenleser für Pay-TV, HbbTV oder ein bedienerfreundliches Betriebssystem in einem Gerät. Zudem kann er durch zahlreiche Plugins in vielfältiger Weise erweitert bzw. an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Zu den weiteren Highlights gehören ein DVB-S2X- sowie ein hybrider DVB-C/T2-Tuner, ein HDMI 2.1-Ausgang, Timeshift und eine UHD-Auflösung mit 2.160p inkl. der der HDR-Standards HDR10, HLG und Dolby Vision. Welche Plugins der kompakte 4K-Receiver bietet und was es sonst noch zu wissen gibt, zeigt unser ausführlicher Testbericht.

Der von uns getestete GigaBlue-Receiver ist der Nachfolger des UHD Trio 4K. Zu den wesentlichen Unterschieden gehört u. a. ein WLAN-Modul, das nun fest mit verbaut wurde. Außerdem setzt der 4K Pro auf ein neues VF-Display an der Front, das über vier Stellen verfügt und beispielsweise die Uhrzeit oder die Kanalnummer anzeigt. Das rechteckige, aus Metall gefertigte Gehäuse ist fehlerfrei verarbeitet. An der schwarz-glänzenden Front sticht neben dem Display ein vertikal angeordneter LED-Streifen hervor, der entweder in Rot (Standby), Blau (Betrieb) oder Violett (Aufnahme) leuchtet. Ein Powerschalter ganz links versetzt den Kombi-Receiver zudem in den Standby-Modus. Die Anschlussoptionen sind an der silberfarbenen Rückseite zu verorten und bestehen u. a. aus zwei Tunern für DVB-S2X und DVB-C/T2, einem HDMI 2.1-Ausgang, zwei USB-Ports (2.0 & 3.0) und einemoptischen S/PDIF-Anschluss. Ebenso stehen eine RS-232-Schnittstelle in Form eines Klinkenanschlusses sowie ein LAN-Port für die kabelgebundene Verbindung mit dem Heimnetzwerk zur Verfügung.

Ob auch ein CI+ Steckplatz zum Entschlüsseln codierter Programme zur Verfügung steht, wie die Bild- und Tonqualität im Alltagseinsatz ausfallen, welche Umschaltzeiten wir gemessen haben, welche Voraussetzungen für die integrierte Aufnahmefunktion gelten, ob es mit der kompatiblen GigaBlue Player-App möglich ist, TV-Inhalte auf dem Smartphone oder Tablet zu streamen, welches Software bzw. welcher Skin auf dem Receiver zu finden ist und wie hoch der Stromverbrauch ausfällt, klären wir in unserem ausführlichen Testbericht.