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Der 19. April 2022 kam innerhalb der Streaming-Landschaft durchaus einem Erdbeben gleich und könnte für große Veränderungen in dem vergleichsweise jungen Markt sorgen. Nachdem die Entwicklung der Abonnentenzahlen beim weltweiten Marktführer Netflix seit 2011 nur eine Richtung gekannt hatte, nämlich nach oben, musste CEO Reed Hastings an diesem Tag für das erste Quartal 2022 einen unerwarteten Rückgang der Abonnentenzahl verkünden. Statt der erwarteten 2,5 Millionen Neukunden gingen unter dem Strich 200.000 Bezahl-Abos verloren. Mag diese Zahl noch nicht so dramatisch klingen, so stellte der Streaming-Konzern gleichzeitig für das zweite Quartal die düstere Prognose eines Abonnentenschwunds von weiteren 2 Millionen Nutzern auf. Um diesem negativen Trend entgegenzuwirken, soll nun sogar eine heilige Kuh geopfert werden, die in der Vergangenheit oft als einer der Hauptgründe für den Siegeszug der Streaminganbieter ausgemacht wurde, nämlich der Verzicht auf Werbung. Dies ist aber nicht die einzige Maßnahme, die Netflix ins Auge fasst, denn auch dem sogenannten Account-Sharing soll es in Zukunft an den Kragen gehen. Details zu diesen Plänen und welcher andere Streaminganbieter ebenfalls schon bald die Einführung von Werbung plant, erfahren Sie in diesem Artikel.

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