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SATVISION inside (Teil 31) – So testen wir

25. Oktober 2018

Im letzten Jahr waren mehr als 90 Prozent der deutschen Haushalte mit dem Internet verbunden – Tendenz weiter steigend. In all diesen vernetzten Wohnungen und Häusern ist ein Internet-Router das Herzstück des Heimnetzwerks. Er kombiniert das Modem, welches sich mit dem Internetzugang des Providers verbindet, mit dem Router, der die Geräte im Haus über ein Netzwerk verbindet und mit Internet versorgt. Viele verwenden einfach den (geliehenen) Standard-Router ihres (Kabel-)Anbieters, doch seit etwas mehr als zwei Jahren darf jedermann einen „freien“ Router verwenden, um ins Internet zu gehen. Vor der Anschaffung gibt es eine Menge zu beachten, je nachdem welche Anforderungen erfüllt werden sollen. In diesem Teil unserer Reihe „SATVISION inside“ möchten wir Ihnen anhand der beiden Router-Flaggschiffe FRITZ!Box 7590 (DSL) und FRITZ!Box 6590 Cable (Kabel) von AVM vorstellen, welche technischen Merkmale von Bedeutung sind, worauf wir beim Testen von Internet-Routern achten, welche Sicherheitssysteme es gibt, um das Heimnetzwerk vor Eindringlingen zu schützen und was es mit Fachausdrücken wie WPS, Mesh und MIMO auf sich hat.

Verarbeitung

Auch wenn der Router in den meisten Fällen versteckt oder zumindest nicht im Sichtbereich aufgestellt wird, gehören in unseren Augen eine saubere Verarbeitung und hochwertige Materialien dazu. Dieser Punkt fließt daher auch in unsere Bewertung mit ein.

Sicherheit

Sicherheit

Sicherheit fängt beim Anwender an, der weiß, auf welchen Seiten er risikofrei surfen kann und welche er besser meidet. Auch sollten eine aktuelle Antivirensoftware und eine Firewall auf dem Computer im Netzwerk installiert und aktiviert sein. Das Internet-Modem selber sollte mit Updates stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. Ein Passwort sichert den Admin-Bereich des Web-Interfaces, sodass die Box vor Fremdzugriff geschützt wird. Das WLAN ist die offensichtlichste Schwachstelle in der Heimvernetzung. WPA2 ist das derzeit sicherste (wenn auch nicht unüberwindbare) Verschlüsselungssystem für Funknetzwerke. Vom veralteten WEP ist hingegen abzuraten. Die maximale Schüssellänge beträgt 63 Zeichen. Es gibt WPA-Schlüsselgeneratoren, die aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen kryptische Schlüssel für ein Maximum an Sicherheit generieren. Wie auch sonst gilt: Auf keinen Fall sollten einfache Passwörter verwendet werden. Zudem kann der Name des WLAN-Netzwerks (SSID) verborgen werden, so dass dieses nur gefunden werden kann, wenn dem Anwender die Bezeichnung bekannt ist.

Arten der Vernetzung

Art der Vernetzung

Mit LAN, WLAN und Powerline (auch Power-LAN) gibt es drei Möglichkeiten, ein Netzwerk aufzubauen. Alle drei Wege lassen sich auch miteinander kombinieren, um verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden.

Die nach wie vor zuverlässigste Art der Netzwerkverbindung ist das gute alte Ethernet-Kabel, welches stabile Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s erreicht. Allerdings ist hier der Aufwand am höchsten, da die Kabel natürlich möglichst unauffällig verlegt werden sollen, um nicht kreuz und quer im Wohnbereich herumzuliegen. Die Kosten halten sich mit Preisen von bis zu 1,– Euro pro Meter LAN-Kabel in Grenzen.

WLAN ist die flexibelste Art der Vernetzung und bei mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets unumgänglich, da diese über keine Ethernet-Schnittstellen verfügen (was auch wenig Sinn machen würde). Und auch Smart-TVs, Streaming-Sticks, Multiroom-Lautsprecher, Laptops, Spielkonsolen, Set-Top-Boxen, Blu-ray-Player sowie Smart-Home-Komponenten lassen sich gut kabellos mit dem Netzwerk verbinden. Während das bei kurzen Distanzen und dünnen Wänden kein Problem ist, können Geschwindigkeit und Reichweite in großen Wohnungen oder Häusern mit mehreren Etagen, bei ungünstigen Bedinungungen (dicken Wänden und Decken) und vielen Teilnehmern leiden. Repeater oder WLAN-Systeme wie das Netgear Orbi (Test in Ausgabe 10/2017) schaffen hier Abhilfe.

Von Powerline, dem Netzwerk aus der Steckdose, dürften viele schon einmal gehört haben. Auch wir haben bereits zahlreiche Powerline-Adapter (allen voran vom Marktführer Devolo) getestet. Ein Powerline-Adapter macht noch kein Netzwerk aus. Man benötigt stets ein Set aus mindestens zwei der Plugs (mit oder ohne integrierte Steckdose) sowie (kurze) Ethernet-Kabel, um eine zwei Geräte miteinander zu verbinden. Der Vorteil: Große Strecken lassen sich ohne neue Verkabelung (die bestehenden Stromleitungen werden als Netzwerkkabel genutzt) überbrücken und die Stabilität ist ähnlich hoch wie bei Ethernet-Verbindungen. Zudem bieten viele höherpreisige Powerline-Adapter WLAN, so dass sich eigene WLAN-Hotspots in weiter entfernten Räumen aufbauen lassen.

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Auch bei Internet-Routern ermitteln wir den Stromverbrauch in Langzeitmessungen. Da diese Art Geräte meist ununterbrochen am Stromnetz hängt, kann es sich hier um potentielle Stromfresser handeln. Daher ist es wichtig, dass der Stromverbrauch erstens so niedrig wie möglich ist und dann, wenn keine Daten übertragen werden, auf ein Minimum sinkt. Um Strom zu sparen, kann der Router ausgeschaltet werden, wenn niemand zu Hause ist – optimalerweise über einen verbauten Netzschalter.

Verarbeitung, Display, Tasten zur Nahbedienung

Display

Verschiedene Betriebs-LEDs sollten auf einen Blick Auskunft darüber gehen, ob alles in Ordnung ist oder ob es ein Problem gibt. Mindestens je eine LED für den Betriebszustand, die Verbindung zum Internet und für WLAN sollten schon vorhanden sein, zusätzliche – beispielsweise für verbundene LAN-Teilnehmer – können natürlich nicht schaden. Im Handbuch darf auch eine Übersicht für die verschiedenen Farben und Blinkintervalle der LEDs nicht fehlen, so dass direkt klar ist, ob es eine Störung gibt und wo die Ursache liegt beziehungsweise liegen könnte.

Tasten zur Nahbedienung

Meist gibt es nur wenige Tasten zur Nahbedienung. Mindestens eine WPS-Taste (Wi-Fi Protected Setup) sollte vorhanden sein, damit Geräte ohne die Eingabe des WLAN-Passworts mit dem Heimnetzwerk verbunden werden können. Zudem wirken sich ein Netzschalter und eine Reset-/Reboot-Taste positiv auf die Bewertung aus.

Installation

Installation

Für eine schnelle und einfache Installation ist meist eine separate Installationsanleitung im Lieferumfang enthalten, mit der sich der neue Internet-Router in wenigen Schritten einrichten lässt. Meist verbindet man sich zuerst per LAN-Kabel oder mit dem voreingstellten WLAN mit dem Router, um in das (passwortgeschützte) Web-Interface zu gelangen. Danach können (falls erforderlich) die notwendigen Zugangsdaten des Internetanbieters eingegeben werden. Danach kann ein eigenes WLAN konfiguriert werden und gewünschte Netzwerkgeräte und Telefone lassen sich mit dem Router verbinden. Je einfacher die Installation, umso besser fällt unsere Bewertung aus.

Wärmebild

Wärmebild

Die versteckte Aufstellung eines Internet-Routers kann zum Problem werden, wenn dieser in der Kommode oder in einer Schublade zu viel Hitze entwickelt, die sich bei unzureichender Durchlüftung stauen kann. Daher sollte bei dieser Art der Aufstellung darauf geachtet werden, dass um das Gerät herum genügend Luft vorhanden ist.

Software-Updates

Updates

Damit der Router immer auf dem neuesten Stand ist, gerade was die Sicherheit betrifft, sollten regelmäßig Updates durchgeführt werden. Dafür ist es natürlich zunächst einmal erforderlich, dass der Hersteller Software-Updates einpflegt. Die einfachste Methode ist ein Update über das Internet, mit dem der Router ohnehin verbunden ist. Im Web-Interface sollten sich ein Hinweis auf eine neue Softwareversion und entsprechende Option zum Updaten finden. Alternativ lassen sich Updates meist auch über den USB-Anschluss aufspielen.

Geschwindigkeit

Geschwindigkeit

Deutschland hängt bei der Digitalisierung immer noch weit hinter vielen seiner europäischen Nachbarn her. Zwar gibt es mit Bochum schon eine erste Stadt mit Gigabit-Internet (München, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt sollen folgen), doch in vielen ländlichen Regionen kann man selbst von einer 50.000er-Leitung nur Träumen. Hier kommen oft nur 2.000 oder 6.000 Kilobit (sprich : 2 oder 4 Mbit) in den Haushalten an. Das reicht oft nicht mal zum Streamen in SD-Qualität. Moderne Router sind für alle Eventualitäten gerüstet und unterstützen in der Regel Gigabit-Ethernet (1.000 Mbit/s) und theoretisch noch schnelleres WLAN (bis zu 1,7 Gigabit). In unserem Testlabor messen wir die tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit via LAN und WLAN und lassen die Messergebnisse in unsere Bewertung einfließen.

Lieferumfang

Lieferumfang

Zu dem Lieferumfang eines Internet-Routers gehören optimalerweise mindestens ein Handbuch mit Installationsanleitung, der Netzstecker oder das externe Netzteil sowie ein Kabel zur Verbindung der Box mit der Telefonbuchse oder der Multimediadose des Kabelanschlusses. Sind weitere Extras wie Ethernet- oder Telefonkabel im Lieferumfang enthalten, belohnen wir das mit Bonuspunkten.

Internet im Garten

Internet im Garten

Auch wenn die kalte Jahreszeit vor der Tür steht – Netzwerke sind längst nicht mehr nur auf das Innere der Wohnung beschränkt. Mit dem Devolo WiFi Outdoor Adapter haben wir in der SATVISION-Ausgabe 08/2018 einen wetterfesten Netzwerkverteiler getestet, der WLAN auch in den Garten bringt.

Extra-Funktionen

Extra Funktionen

Ein einzigartiges Extra, auf das wir bei unserem Test der FRITZ!Box 6590 Cable von AVM gestoßen sind, ist die Möglichkeit, TV-Programme zu empfangen und ins Netzwerk zu streamen. Potentielle Empfänger sind Laptops (über das Web-Interface) und Tablets (per App). Somit lassen sich unkodierte Kanäle in SD und HD auch ohne Receiver oder Fernseher empfangen. Möglich ist dies, da beim Kabelempfang Internet- und TV-Signale aus der gleichen Dose kommen.

Testberichte

Mit den beiden AVM-Flaggschiffen FRTIZ!Box 7590 für DSL und FRITZ!Box 6590 Cable für Kabel-Haushalte haben die aktuelle Router-Avantgarde bereits getestet. Den Testbericht der DSL-FRITZ!Box finden Sie in der SATVISION-Ausgabe 10/2017, den der Kabel-Variante in der Ausgabe 03/2018.

WLAN

WLAN

WLAN ist für viele noch wichtiger als Ethernet, da sich ja heute in fast jedem Haushalt mobile Geräte befinden, die nur über Funk ins Netzwerk und Internet kommen. Ein moderner Router sollte heute die beiden Funknetze mit 2,4 und 5 Gigahertz unterstützen und die IEEE 802.11-Standards bis zum aktuell schnellsten „ac“. Mit „ax“ ist zudem der nächsthöhere Standard bereits angekündigt worden. Mit WLAN sind theoretisch extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten möglich (mit IEEE 802.11ac rechnerisch fast 7.000 Mbit/s) allerdings nur unter optimalen, eher praxisfremden Bedingungen.

WPS

WPS

Jeder kennt das: Wurde ein neues Gerät wie ein Tablet angeschafft, so ist einer der ersten Schritte die Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk. Wurde kein eigener Sicherheitschlüssel festgelegt, beginnt nun die Suche nach dem Handbuch oder es muss auf der Rückseite des Routers nachgesehen werden, ob das vom Hersteller gesetzte Passwort hier abgedruckt ist. Hier schafft die WPS-Funktion Abhilfe. Mit ihr lassen sich neue Geräte auch ohne Passworteingabe ins Netzwerk einbinden. Dafür ist lediglich die WPS-Taste zu betätigen und innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens die WPS-Funktion am Tablet zu starten. Danach erfolgt die Verbindung automatisch. Praktisch ist das auch, wenn das Passwort zwar bekannt ist, aber mithilfe einer Bildschirmtastatur am Smart-TV oder Amazon Fire TV Stick erst mühsam eingegeben werden muss.

Kurz erklärt: MIMO und Mesh

Kurz erklärt: MIMO und Mesh

MIMO (englisch: Multiple Input Multiple Output) ist ein Verfahren zur Datenverteilung. Hier wird Unterschieden zwischen Single User und Multi User MIMO. Das konventionelle Single User MIMO kann vom Router aus immer nur zu einem Gerät eine Verbindung herstellen, um Daten zu übertragen. Befinden sich mehrere Geräte im Netzwerk, stellt der Router immer abwechselnd eine Verbindung her. Das geht zwar sehr schnell, bedeutet dennoch bei vielen Teilnehmern im Netzwerk Geschwindigkeitseinbußen und Verzögerungen. Multi User MIMO kann mehrere Endgeräte (bei aktuellen Routern vier) gleichzeitig versorgen, wodurch eine stabilere und schnellere Verbindung möglich ist.

Mesh (Masche/n) bezeichnet eine Technologie mit der verschiedene Netzwerkgeräte wie ein zentraler Router und mehrere im Haus verteilte Repeater ein einziges WLAN-Netzwerk mit nur einem Passwort erzeugen, mit dem alle stationären und mobilen Geräte im Haus verbunden sind. Der Vorteil ist zum einen, dass nicht immer eine neue Verbindung hergestellt werden muss, wenn sich mehrere WLAN-Netzwerke im Haus befinden und man sich frei bewegt. Zum anderen wird die Kommunikation zwischen verschiedenen Netzwerkgeräten untereinander auf diese Weise deutlich vereinfacht.

Telefonie

Telefonie

Neben dem Internet ist die Telefonie die zweite Hauptaufgabe eines Routers. In den meisten Haushalten finden sich noch analoge oder ISDN-Telefone, für die ein Router deshalb entsprechende Anschlussmöglichkeiten bieten sollte. Bei kabellosen DECT-Telefonen ist in der Regel eine Basisstation dabei, mit der sich (auch mehrere) Telefone verbinden lassen. Moderne Router wie alle FRITZ!Boxen sind in der Lage, die Basisstation zu ersetzen.

Anschlüsse

Die Anschlüsse sollten gut zuränglich und informativ beschriftet sein. Ein moderner Router sollte mehrere LAN-Ausgänge, Anschlüsse für analoge und ISDN-Telefone, USB-Schnittstellen und natürlich einen Eingang für die Telefon- oder Kabeldose bieten. Ein Netzschalter ermöglicht die Trennung vom Strom, falls man beispielweise in den Urlaub fährt. Eine gute Ausstattung bei den Anschlussmöglichkeiten führt zu einer guten Bewertung.

Ethernet

Ethernet

Mindestens eine Ethernet-Schnittstelle sollte sich auf der Rückseite des Internet-Modems befinden, um entweder den stationären PC oder einen Smart-TV (ohne WLAN) mit dem Heimnetzwerk zu verbinden. Alternativ kann an eine LAN-Buchse auch ein Router beziehungsweise ein Splitter angeschlossen werden, um mehr Ethernet-Ausgänge zur Verfügung zu haben. Viele Router bieten von sich aus schon vier Ausgänge, was in den meisten Fällen ausreichen sollte. Vor dem Kauf sollte nur darauf geachtet werden, dass bereits schnelle Gigabit-Buchsen und nicht nur 100-Mbit-Anschlüsse verbaut wurden.

Router-Freiheit

Seit dem 1. August 2016 (wir haben in Ausgabe 04/2016 berichtet) ist der Router-Zwang in Deutschland abgeschafft. Das bedeutet, dass die großen Netzbetreiber wie Telekom, Vodafone, Unitymedia und Co. ihren Kunden nicht mehr vorschreiben dürfen, welchen Internet-Router sie zur Verbindung mit dem DSL- oder Kabelanschluss verwenden. Support für einen eigens angeschafften Router müssen die Anbieter allerdings nicht gewähren und wie wir bei Unitymedia selber erfahren mussten, als wir die FRITZ!Box 6590 Cable getestet haben, ist der Wechsel zu einem anderen Router mit einem gewissen Aufwand verbunden und der Wechsel zurück sogar mit zusätzlichen Kosten (und viel Geduld).

Apps

Apps

Die wichtigste Plattform zur Bedienung eines Internet-Routers ist das Web-Interface, welches über den Web-Browser eines PCs oder Laptops aufgerufen wird. Praktisch ist es aber allemal, wenn auch eine App für Smartphones oder Tablets angeboten wird, mit der sich schnell die Internetgeschwindigkeit analysieren lässt oder Grundeinstellungen vornehmen lassen. Wird eine solche mobile App geboten, schauen wir uns den Funktionsumfang und den Bedienkomfort an und lassen gelungene Anwendungen für Mobilgeräte positiv in unsere Bewertung einfließen.

Multimedia und mehr

Multimedia

Einige Router bieten einen oder mehrere USB-Anschlüsse, über die mehr möglich ist, als nur Software-Updates aufzuspielen. So kann der Router als eine Art NAS-Laufwerk verwendet werden, indem ein USB-Stick oder eine externe Festplatte mit Filmen, Bildern und Musik angeschlossen wird. Die auf dem USB-Medium zentral abgespeicherten Multimedia-Inhalte können dann über das Netzwerk von anderen Geräten gesucht und abgspielt werden, sofern sie gängige Protokolle wie DLNA oder UPnP unterstützen. Zudem ist es oft möglich, einen Drucker ohne eigenen Netzwerkanschluss oder integriertes WLAN via USB mit dem Router zu verbinden, so dass dieser überall im Netzwerk für PCs und Laptops erreichbar ist.

Bedienung

Bedienung

Wurde der Router entsprechend der Anleitung angeschlossen und mit dem Provider verbunden (siehe „Installation“), so ist es unter normalen Umständen nur selten erforderlich, diesen zu „bedienen“. Die Bedienung erfolgt in der Regel über ein Web-Interface, welches über den Browser am Laptop oder PC aufgerufen wird. Je nach Hersteller und Modell ist dafür die IP-Adresse des Routers zu ermitteln und in die Adresszeile einzugeben. Bei der FRITZ!Box genügt der Befehl fritz.box. Im Web-Interface können beispielsweise verbundene WLAN-Geräte eingesehen und verwaltet werden und es lässt sich ein Gastzugang einrichten, mit dem Besuch sicher in das Internet gelangt, ohne das der Schlüssel des eigentlichen WLAN-Netzwerks verraten werden muss. Über das Web-Interface sind meist auch Updates möglich und es lassen Protokolle von Verbindungen und (IP-)Telefonaten einsehen.

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