LG OLED55B8SLC im Test
Der günstigste OLED-Fernseher
25. April 2019
Alle Sparfüchse, die einen OLED-Fernseher für reizvoll, jedoch noch zu teuer halten, sollten jetzt aufhorchen. Der neue LG OLED55B8SLC kostet bei einer Bilddiagonale von 55 Zoll (139 cm) laut unverbindlicher Preisempfehlung gerade einmal 2.099,– Euro. Im stationären Handel wird der UHD-TV bereits für unter 1.200,– Euro angeboten, was ihn zu einem der günstigsten OLED-Fernseher überhaupt macht. Wir haben den B8S auf den Prüfstand gestellt und verraten, für wen es sich lohnt, jetzt zuzuschlagen.
Der Testkandidat
Der brandneue UHD-TV OLED55B8SLC (kurz B8S) ist ein Sondermodell des B8 aus 2018. Die neue OLED-Einstiegsklasse besteht aus zwei Modellen in 55 und 65 Zoll mit Bilddiagonalen von rund 140 bzw. 165 Zentimetern. Die Ausstattungs-Highlights sind ganz klar die Multi-HDR-Unterstützung einschließlich des Premium-HDR-Formats Dolby Vision mit 12 Bit sowie HDR10, HLG und „advanced HDR by Technicolor“ wie auch die Unterstützung des immersiven 3D-Audiostandards Dolby Atmos. In dieser Preisklasse ist beides definitiv keine Selbstverständlichkeit. Zum Redaktionsschluss kostete der 55-Zöller, den wir getestet haben, im Schnitt 1.200,– Euro. Die zehn Zoll größere Version kostet im Schnitt rund 2.000,– Euro. Der Preis dürfte im Laufe des Jahres weiter fallen. Es lohnt sich allerdings, schon jetzt zuzugreifen: Unklar ist, wie lange das Sondermodell B8S am Markt erhältlich sein wird.
Modernes Design und gute Ausstattung
Im Vergleich zum B8 steht der B8S auf einem anderen Standfuß. Dieser ist sichelförmig gebogen (wie bei den LCD-TV-Modellen) und besteht aus silberfarbenem Kunststoff und Metall. Noch chicer macht sich der B8S für unseren Geschmack bei der Wandmontage (VESA 300 x 200). In diesem Fall steht nur noch der Bildschirm im Vordergrund. Lautsprecher und andere Bauteile sind ohnehin nicht sichtbar. Der kaum sichtbare Alu-Rahmen ist ebenso wie das OLED-Panel modern designt und kann in puncto Filigranität locker mit modernen Smartphones konkurrieren.
Für den Fernsehempfang wurde beim B8S ein Tripe-Tuner verbaut, so dass der Großteil der TV-Haushalte abgedeckt ist und ohne Set-Top-Box TV- und Radioprogramme empfangen kann. Verschlüsselte Sender wie von Sky, HD+ und diversen Kabelnetzbetreibern sind dank des CI+-Steckplatzes für Module ebenfalls ohne externen Receiver möglich. Aufnahmen können auf USB-Speichermedien angefertigt werden. Im ausführlichen Testbericht verraten wir auch, welche Bild- und Tonausstattung der B8S an Bord hat und was es mit HFR auf sich hat.
Die ersten Schritte
Nach dem erstmaligen Einschalten des B8S begleitete uns der Fernseher assistierend durch die Installation. Wir konnten auswählen, über welchen Empfangsweg wir fernsehen wollen und verbanden den Fernseher in wenigen Schritten gleich mit unserem Funknetzwerk, um die zahlreichen Netzwerk- und Internetfunktionen nutzen zu können. Das ganze Prozedere ist optisch ansprechend aufbereitet und verständlich beschrieben. Mit der intelligenten und poppig bunten Benutzeroberfläche webOS 4.0 sind wir bereits bestens vertraut. Die Bedienung erfolgt über das Steuerkreuz auf der handlichen Fernbedienung, die auf den Namen „Magic Remote“ hört.
Ob neben dem alltäglichen Handling auch die Umschalt- und Bootzeiten sowie der Stromverbrauch des 55-Zöllers überzeugen konnten, kann in der vollständigen Review nachgelesen werden.
Personalisiert fernsehen
Für jeden der verfügbaren Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T2 erstellt der LG automatisch eine eigene Senderliste. Die Sortierung kann manuell am TV geändert werden, was jedoch – je nach Anzahl der zu verschiebenden Sender – viel Zeit in Anspruch nimmt. Auf der Startseite links gibt es zudem einen Bereich, dem die am häufigsten geschauten Sender hinzugefügt werden können. Analog dazu können darüber YouTube-Videos und VoD-Serien als Favoriten markiert werden. Die Startseite kann ebenfalls bearbeitet werden. Die Reihenfolge der Apps kann vom Anwender frei bestimmt werden. Weitere Apps, Spiele und Dienste findet der Anwender im Content-Store von LG. Mehr als 300 Anwendungen zählten unsere Tester. Der ideale Ort, um sich über das TV-Programm zu informieren, ist der Programmführer (EPG). Wer einen ausreichend großen USB-Speicher angeschlossen hat, kann direkt über den EPG Sendungen als Aufnahmen vormerken – ganz einfach per Tastendruck. Eigene Medien finden dank des geteilten Media-Players (Bild & Ton sowie Musik) via USB oder DLNA den Weg auf den Fernseher. Welche Beobachtungen unsere Tester bei den Bildmessungen machten und ob Bild- und Tonqualität des B8S zu überzeugen wussten, beschreiben wir im Testreport.
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Getestete Produkte
- LG OLED55B8SLC
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