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Der 65SM9800 ist das Beste, was LG in diesem Jahr im UHD-LED-TV-Segment zu bieten hat. Der 65-Zöller bietet bei einer gewaltigen Bilddiagonale von 165 Zentimetern eine Premium-Ausstattung und optimale Voraussetzungen für eine beeindruckende Bildqualität. LG setzt bei seinem Top-LED-Modell auf die NanoCell-Technologie und bietet Multi-HDR-Unterstützung sowie zukunftssicheres HDMI 2.1. Ob der SM9800 seine PS im Praxistest auf die Straße bringen konnte, verraten wir im ausführlichen Testbericht.

Der Testkandidat

Das 2019er-TV-Lineup aus dem Hause LG teilt sich in OLED- und LED-TVs auf. Die LED-Fernseher wiederum werden von den neuen NanoCell-TVs angeführt. Diese lösen in diesem Jahr die „Super UHD TVs“ aus den Vorjahren ab, basieren aber auf der gleichen Technologie: LC-Display mit LED-Backlight und einer speziellen NanoCell-Schicht. Insgesamt besteht das NanoCell-TV-Lineup aus 15 Modellen, die sich auf die 8er- und 9er-Serie aufteilen. Spitzenmodell ist der 65SM98007LA, den wir getestet haben und auf den folgenden Seiten ausführlich vorstellen werden. Zu den Besonderheiten gehören Multi-HDR-Support mit HDR10, HLG und Dolby Vision sowie HFR für 4K-Inhalte mit 120 Hertz per HMDI 2.1. Ob er auch bei der Bildqualität eine Pole-Position einnehmen kann und welche Vorteile das IPS-Panel mit sich bringt, kann im ausführlichen Testbericht nachgelesen werden.

Bedienung

Auf dem LG läuft das aktuelle Betriebssystem webOS 4.5. Auch wenn der halbe Versionsschritt nur kleine Änderungen suggeriert, hat LG an einigen Ecken gefeilt. So wurde die Optik der Startleiste sichtlich überarbeitet, verschlankt und über einigen Apps wie Netflix und YouTube wird automatisch eine Kontextleiste eingeblendet, die passende Inhalte anzeigt. „Kontext“ ist ohnehin das Stichwort. Die neue Taste mit den drei Punkten auf der Fernbedienung öffnet, je nachdem, in welchem Menü oder Bildschirm sich der Anwender gerade befindet eine passende Auswahl an Optionen. Im vollständigen Testbericht verraten wir, ob die Bedienung flott von der Hand geht sowie welche Boot- und Umschaltzeiten wir gemessen haben.

Fernsehen und aufnehmen

Nach der dank des Installationsassistenten weitgehend selbsterklärenden ersten Einrichtung des Fernsehers einschließlich der optionalen und empfehlenswerten Netzwerkeinbindung sowie des Sendersuchlaufs kann mit dem Fernsehen begonnen werden. Der LG empfängt über die drei integrierten Twin-Tuner nach Wunsch Satelliten-, Kabel- und DVB-T2-Programme. Auf einen angeschlossenen USB-Datenträger können Aufnahmen angefertigt werden. Diese lassen sich entweder direkt starten oder bequem per EPG im Voraus planen. Wer verschlüsselte Sender wie die Privaten in HD oder Sky schauen möchte, kann direkt im TV ein CI(+)-Modul (mit Smartcard) betreiben. Für Diveo-Abonennten ist die App des hybriden Satelliten-IP-Angebots verfügbar. Der EPG ist aufgeräumt und bietet eine übersichtliche Vorschau über das TV-Programm der nächsten sieben Tage. Die Bearbeitung der Senderliste sowie bis zu acht Favoritenlisten je Empfangsweg ist entweder direkt am TV oder aber mit der kostenlosen PC-Software („ChanSort“) möglich. Welchen Stromverbrauch wir im Test gemessen haben und was uns sonst noch positiv wie negativ aufgefallen ist, kann im Testreport nachgelesen werden. Dort lässt sich auch in Erfahrung bringen, welche Bildqualität wir dem LG für verschiedene Signalquellen bescheinigen können.

Smart-TV: Apps und mehr

Bei den Netzwerk- und Internetfunktionen ist der 65SM9800 vorbildlich ausgestattet. Mehr als 300 Apps laden zum Entdecken ein. Der Smart-TV glänzt nicht nur mit Masse, sondern auch mit Klasse. Netflix, Diveo, Amazon Prime Video, DAZN sowie Spiele und mehr finden sich im App-Store. Eine externe Lösung wie der Amazon Fire TV Stick wird somit im Normalfall nicht benötigt. Miracast hat der LG ebenfalls an Bord, so dass Inhalte vom Mobilgerät ohne Umweg den Weg auf den großen TV-Bildschirm finden. Dafür kann alternativ auch die App „LG TV Plus“ verwendet werden, die zudem das Smartphone in eine Fernbedienung verwandelt. Welche Spitzenhelligkeit wir gemessen haben und was es mit der neuen Besonderheit, den LG Channels auf sich hat sowie welche intelligenten Sprachassistenten neben ThinQ unterstützt werden, beschreiben wir in der detaillierten Review.