HD+ Receiver im Test

Rechtzeitig zum einjährigen Geburtstag der umstrittenen HD+-Plattform von Astra und der Aufschaltung von Sport1 HD als sechstem Sender bringen zahlreiche Hersteller neue zertifizierte Receiver der preislichen Einstiegsklasse auf den Markt. Wir haben drei aktuelle Receiver von Comag, Microelectronic und Homecast einem Praxistest unterzogen.

Auspacken und Anschließen? Fehlanzeige, denn außer beim pure HD+ liegt keinem der neuen HD+-zertifizierten Receiver ein HDMI-Anschlusskabel bei. Dies ist aus dem Grund erstaunlich, da der kompakte Receiver aus dem Hause Homecast den günstigsten der Testkandidaten darstellt. Käufer der anderen Receiver-Modelle müssen zusätzlich zum Kaufpreis die Kosten für ein HDMI-Kabel einplanen. Alle getesteten HD+-Modelle unterstützen die DiSEqC-Standards 1.0 und 1.2. Einkabelsysteme im Unicable- Standard werden werksseitig nur vom Homecast pure HD+ unterstützt. Comag und Micro wollen ihren Kunden in Zukunft eine optionale Unicable-Unterstützung in Verbindung mit einem kostenpflichtigen Software- Update anbieten. Aktualisierungen der Programmliste sowie herkömmliche Software-Updates werden bei allen Testkandidaten gemäß der HD+-Spezifikationen über Satellit bereit gestellt. Die Receiver prüfen jeweils beim Start auf eine mögliche neue Version. Alle drei getesteten Receiver befinden sich in einer preislichen Einstiegsklasse. In Verbindungen zum günstigen Preis stehen Einschränkungen in Sachen Ausstattung, so verfügen die Receiver wenn überhaupt über ein numerisches Display und nur ein einzelnes Empfangsteil (Tuner), somit ist während einer laufenden Aufnahme kein Umschalten mehr möglich.