GigaBlue X1 im Test

Beim GigaBlue X1 handelt es sich um eine kompakte Enigma2-Linux-Box, die in Kombination mit einem als Mutterbox fungierenden GigaBlue-Receiver als Streaming-Client genutzt werden kann. Dank eines verbauten Single-DVB-S2-Tuners ist sie darüber hinaus aber auch eine eigenständige und vollwertige Set-Top-Box. Diese ist mit einem Kartenleser ausgestattet und ermöglicht somit auch den Empfang verschlüsselter Programme. Außerdem bietet der für rund € 120,- erhältliche Linux-Receiver Netzwerkfunktionen und die Möglichkeit Aufnahmen anzufertigen.

Der kompakte GigaBlue X1 ist aus Kunststoff gefertigt und weist eine hochwertige Verarbeitung auf. Das Gehäuse ist in eleganter Klavierlackoptik gehalten. Auf ein numerisches oder alphanumerisches Display hat der Hersteller leider verzichtet; stattdessen ist lediglich eine Status-LED vorhanden. Aufgrund des mitgelieferten 12V-Netzteils eignet sich der X1 auch für den mobilen Einsatz in Wohnmobil oder LKW. Ein IR-Anschluss an der Rückseite ermöglicht außerdem in Kombination mit einem optional erhältlichen IR-Auge die versteckte Montage. 

Der GigaBlue X1 kann als Zweitreceiver für das Schlaf-, Kinder- oder Gästezimmer genutzt werden und ermöglicht dann auch in Räumen, in denen keine Antennenkabel verlegt wurden, den Empfang von SAT-TV. Dazu muss er in dasselbe Netzwerk eingebunden sein wie die als Server fungierende Mutterbox. Der X1 kann dann auf freie Tuner der Mutterbox zugreifen und diese nutzen um Live-TV oder Aufnahmen zu streamen. Außerdem können über den Client Aufnahmen auf der Mutterbox programmiert werden.

Wie das Streaming in unserem Praxistest funktionierte, ob sich auch verschlüsselte Programminhalte streamen lassen, welche Umschalt- sowie Bootzeiten wir gemessen haben, wie der Stromverbrauch ausfiel und welche weiteren Funktionen die kompakte Box bietet erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht.