Ferguson FBOX 3 TV im Test

Die Ferguson FBOX 3 TV empfängt Kabel- und Antennen-TV und bringt Android 4.4.2 auf den großen TV-Bildschirm. Zusätzlich ist die TV-Box dank HEVC-Tuner für das im Juni 2016 startende DVB-T2 gerüstet, das erstmals Antennenfernsehen in Full HD-Qualität bieten wird. Auch im Netzwerk werden dank App-Unterstützung nützliche Features wie Live-TV- und Aufnahme-Streaming auf mobile Endgeräte geboten. Wie sich die für 99,– Euro angebotene Android-Box in der Praxis schlägt, haben wir ausführlich getestet.

Die kompakte Android-Box misst gerade einmal 13 × 13 × 2,6 Zentimeter (B×T×H). Die Oberseite der Kunststoff-Box ist in Klavierlack-Optik gehalten und teilweise mit Lüftungsöffnungen versehen, durch die es grün und blau leuchtet. Für den optimierten Betrieb wird ein Firmware-Update empfohlen. Wo das Update erhältlich ist und wie es auf die Ferguson FBOX 3 TV aufgespielt wird, verrät unser Testbericht.

Zubehör

Als optionales Zubehör wird die Funk-Fernbedienung SR300 inklusive USB-Dongle und Pointer-Funktion angeboten, die auch die versteckte Aufstellung der Box erlaubt und nach Angaben von Ferguson ab Februar 2016 in Deutschland erhältlich sein soll. Ein Preis für den hiesigen Markt steht noch nicht fest. In unserem Test stellen wir die SR300 vor und testen zugleich, ob sie sich im TV-Alltag bewährt und den versprochenen Mehrwert liefert.

Hardware

Die Android-Box läuft auf Android 4.4.2 (KitKat) und hat einen Quad Core ARM Cortex A5 Prozessor mit bis zu 1,5 GHz Leistung und einem Gigabyte Arpeitsspeicher sowie acht Gigabyte Speicherplatz verbaut. Das Grafikmodul ist ein Quad Core Mali-450 mit 600 MHz Leistung. Ob die Hardware für eine flüssige Bedienung der Apps sorgt, geht aus unserem Testbericht hervor.

Ausstattung

Für den TV-Empfang stehen ein Antennenein- und ein Antennenausgang bereit. Anschlüsse für USB-Mäuse oder Tastaturen, USB-Datenträger sowie SD-Karten befinden sich vorne (1x USB 2.0) und an der linken Geräteseite (2x USB 2.0 und 1x SD). Auf der Rückseite sind jeweils ein Anschluss für HDMI, Ethernet und optisches S/PDIF vorhanden. WLAN der Standards 802.11b/g/n (2,4 und 5,0 GHz) und Bluetooth 4.0 werden unterstützt.

Tägliche Bedienung

Der TV-Alltag lässt dank EPG und Aufnahmefunktion auf externe USB-Datenträger nichts Wesentliches vermissen. In unserem Test haben wir uns die für den TV-Betrieb benötigte und vorinstallierte DTV-App genau angeschaut und testen sie auf Bild- und Tonqualität, Menüführung und Einstellungsmöglichkeiten.

Performanz und Bildqualität

Ebenfalls waren wir in unserem Praxistest gespannt, wie sich die Android-Box in puncto Senderlistenmanagement sowie Umschalt- und Bootzeiten im Vergleich zu reinen TV-Receivern verhält. Auch die Bild- sowie die Tonqualität haben wir in unseren Testreihen angemessen berücksichtigt und bewerten diese sowohl im TV-Betrieb auf der Ferguson FBOX 3 TV als auch im Streaming-Betrieb auf Android-Tablets und -Smartphones.

Aufnahmefunktionen

Aufnahmen können mit der Ferguson FBOX 3 TV aus dem EPG heraus oder mit der App „NesTV“ App programmiert werden. Die App steht kostenlos für Android zur Verfügung, eine iOS-Version wird nicht angeboten. In unserem Praxistest haben wir das Programmieren, Aufnehmen und anschließende Streamen der aufgenommenen Inhalte im Heimnetzwerk einem ausführlichen Praxistest unterzogen.

Netzwerkfunktionen

Über das Netzwerk stehen mit der „NesTV“-App weitere Funktionen wie eine App-Steuerung, ein EPG oder DLNA-Fähigkeiten zur Verfügung. So können neben Aufnahmen auch Live-TV und Multimedia-Inhalte innerhalb des Netzwerk auf mobile Android-Endgeräte gestreamt werden. Des Weiteren lässt sich die Ferguson FBOX 3 TV beispielsweise per Smartphone steuern und die App hat sogar eine Wischgesten-Steuerung der Box an Bord. Zudem können via DLNA Multimedia-Inhalte von der Box auf mobilen Android-Endgeräten oder umgekehrt abgespielt werden. Wie all das in der Praxis funktioniert und welche Funktionen vorerst nicht genutzt werden können, haben wir ausführlich getestet und in Erfahrung gebracht.