AVM FRITZ!DECT 440 und 500 im Test

Das Smart Home, sprich die drahtlose Steuerung von Licht, Heizung, Steckdosen und mehr, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und wird von den Herstellern kontinuierlich mit neuen Komponenten erweitert und verfeinert. Mit dem brandneuen Vierfach-Taster FRITZ!DECT 440 und der intelligenten LED-Lampe FRITZ!DECT 500 hat beispielsweise der Fritzbox-Hersteller kürzlich sein Portfolio um den Bereich Lichtsteuerung erweitert. Wir haben den für rund 60,– Euro erhältlichen Drahtlos-Schalter mit E-Ink-Display und Temperatursensor und das für rund 40,– Euro verfügbare Smart-Leuchtmittel, die via DECT ULE kommunizieren, ausführlich getestet und verraten, wie und unter welchen Voraussetzungen die AVM-Neuheiten funktionieren.

Der Schalter und die LED-Lampe

Mit dem Schalter FRITZ!DECT 440 und der LED-Lampe FRITZ!DECT 500 lassen sich die eigenen vier Wände drahtlos mit einer intelligenten Lichtsteuerung für jedes gewünschte Lichtambiente ausstatten, sprich warmes, weißes oder farbiges Licht. Die 9-Watt-Lampe mit LED-Technik (entspricht 60 Watt) deckt das volle Farbspektrum (weiß und farbig) ab und ermöglicht eine individuelle Beleuchtung. Gesteuert wird das System wahlweise via FRITZ! App Smart Home, FRITZ!Fon und über das Webinterface von FRITZ!Boxen wie der FRITZ!Box 7590 und FRITZ!Box 6660 Cable. Der Schalter kann dank des integrierten Temperatursensors ebenso zum Steuern der Heizkörperregler FRITZ!DECT 300 und 301 verwendet werden.

Die LED Lampe FRITZ!DECT 500 ist stufenlos dimmbar, verfügt über einen Lichtstrom von 806 Lumen und beherrscht die Farbtemperatur von warmweiß bis kaltweiß (2.700K – 6.500 Kelvin). Neben dem getesteten Schalter 440 mit Display hat AVM mit dem FRITZ!DECT 400 ebenso ein Modell ohne Display im Portfolio.

Die Voraussetzungen

Da die Komponenten über den Funkstandard DECT ULE miteinander kommunizieren, sind auch andere Steuerungsmöglichkeiten als mit einer FRITZ!Box denkbar. Welche dies sind, welche Vorteile der DECT ULE-Standard gegenüber WLAN bietet und was es damit auf sich hat, geben wir in unserem ausführlichen Testbericht preis. Darin erläutern wir ebenso, welche Voraussetzungen FRITZ!Boxen sowie (WLAN-)Router und Gateways anderer Hersteller für die Steuerung zu erfüllen haben und zeigen Schritt für Schritt, wie der Taster für das automatische Bedienen der Lampe eingerichtet wird, sprich, wie die Tasten mit Funktionen belegt werden und wie sich das E-Ink-Display (E-Reader) „beschriften“ lässt.

Lieferumfang und Verarbeitung

Im Lieferumfang des Schalters ist eine magnetische Wandhalterung samt Schrauben und Dübeln sowie zwei Batterien des Typs AAA enthalten. Wie lange diese halten und wie es um die Materialverarbeitung des Schalters bestellt ist, erläutern wir in unserer ausführlichen Review. Ebenso überprüfen wir, wie gut oder schlecht sich das E-Ink-Display ablesen lässt, was es anzeigt und wie die Beschriftung der Tasten vorgenommen wird.

Die Bedienung

Im extensiven Testbericht klären wir, wie einfach oder schwierig die Komponenten per App und Webinterface zu bedienen sind und was bei der Einrichtung zu beachten ist. Mit der App lassen sich beispielsweise die Farbe der Beleuchtung einstellen und mit dem tragbaren Schalter kann das Licht gedimmt oder ausgeschaltet werden. Darüber hinaus verraten wir im Praxistest, wie viele Lampen, Taster und Steckdosen sich jeweils mit einer FRITZ!Box steuern lassen.

Geschwindigkeit, Reichweite und Ökonomie

Ebenfalls überprüfen wir in unserem ausgiebigen Praxistest, wie schnell die Lampe auf Steuerungsbefehle reagiert beziehungsweise diese umgesetzt werden und wie viel Strom das smarte Leuchtmittel bei verschiedenen Helligkeitsstufen verbraucht. Zudem lassen wir es uns nicht nehmen, die Reichweite, die vom Hersteller mit 40 Metern in geschlossenen Räumen angegeben wird, in unserem Praxis-Setup zu testen. Eine professionelle Wärmebildmessung der Lampe nehmen wir ebenfalls vor.