Kabel-Router „AVM FRITZ!Box 6660 Cable“ im Test

4K-Video-on-Demand, Surfen, Musik-Streaming, Smart-Home-Geräte und Home-Office – für vieles in unserem Alltag benötigen wir schnelles und stabiles Internet. Damit ein schneller Gigabit-Anschluss genutzt werden kann, ist die neue FRITZ!Box 6660 Cable von AVM eine gute Wahl. Sie unterstützt DOCSIS 3.1 und hat zudem noch zahlreiche weitere Extras wie Mesh-WLAN zu bieten. Wir haben den brandneuen Kabel-Router, der für 229,– Euro angeboten wird, auf den Prüfstand gestellt und uns ein Bild von seiner Leistungsfähigkeit gemacht. Was die neue Fritzbox schneller macht als jeden anderen von uns getesteten Router, erfahren Sie im Testbericht.

Der Testkandidat

Die derzeit schnellsten Internetanschlüsse gibt es über den Kabelanschluss. Bis zu 1.000 MBit/s pro Sekunde im Download sind mit einem Gigabit-Anschluss von Vodafone und Co. möglich. Während die Kabelnetzbetreiber dafür eigene Router anbieten, bevorzugen viele einen ganz bestimmten Router, nämlich die beliebte Fritzbox von AVM. Mit der neuen FRITZ!Box 6660 Cable, die bereits im letzten Jahr angekündigt wurde, erweitert der deutsche Hersteller sein Portfolio für Kabelkunden nun um ein viertes Modell. Nach der FRITZ!Box 6591 Cable ist sie das zweite Modell, das DOCSIS 3.1 für Gigabit-Anschlüsse unterstützt. Zudem haben wir auch schon die FRITZ!Box 6590 Cable für normale Kabelanschlüsse und für den DSL-Zugang die FRITZ!Box 7590 getestet. Im Test verraten wir, wie sich unser Testkandidat von den anderen Kabel-Fritzboxen unterscheidet.

Vorbereitung und Installation

Damit die FRITZ!Box 6660 Cable an einem Kabelanschluss wie unserem Gigabit-Anschluss von Vodafone betrieben werden kann sind im Vorfeld einige Vorbereitungen zu treffen. Bei Vodafone werden Kundennummer und Aktivierungscode benötigt, die dann im Rahmen der Ersteinrichtung über den Web-Browser einzugeben sind. Bei Unitymedia ist die Prozedur etwas aufwendiger und erfordert einen Anruf bei der Hotline sowie technische Daten (Seriennummer und MAC-Adresse der Fritzbox). Die Einrichtung der Fritzbox ist einfach und selbsterklärend. Nach dem Anschluss der Fritzbox ist der einfachste Weg, einen Laptop oder stationären PC per LAN-Kabel mit einem der fünf Anschlüsse der Fritzbox zu verbinden und dann im Web-Browser fritz.box einzugeben. Wie es dann weitergeht und wie gut man sich auf der Benutzeroberfläche zurechtfindet verraten wir im ausführlichen Testbericht.

Funktionen und Ausstattung

Während es die Hauptaufgabe des Kabel-Routers ist, schnelles Internet ins Haus zu bringen, bietet die FRTIZ!Box 6660 Cable noch zahlreiche Extrafunktionen. Analoge und schnurlose DECT-Telefone (bis zu sechs) können mit ihr verbunden werden. Ein seitlicher USB-2.0-Anschluss erlaubt den Anschluss eines Druckers oder einer Festplatte für die NAS-Funktion. AVM seinem neuesten Kabel-Router noch zwei echte Besonderheiten für super-schnelle Netzwerke spendiert, auf die wir in der vollständigen Review genauer eingehen. Dort klären wir auch, wie viel Strom der Internet-Router im Test verbrauchte und welche Maximaltemperatur unsere Wärmebildkamera anzeigte.

Geschwindigkeit

Wie andere Internet-Router in unserem Testlabor unterzogen wir auch die FRITZ!Box 6660 Cable verschiedenen Geschwindigkeitsmessungen, deren Ergebnisse wir im Testreport detailliert aufschlüsseln. Diese hängen natürlich in erster Linie von der verwendeten Hardware ab. Die Super-Geschwindigkeit der Fritzbox bringt also nur dort einen Mehrwert, wo auch leistungsfähige Endgeräte genutzt werden. Dank des Gigabit-Zugangs zum Kabelnetz von Vodafone sind auch mehrere parallele 4K-Streams bei Netflix und Amazon Prime Video kein Problem, während zeitgleich weiterhin ohne Einbußen gesurft werden kann. Die Fritzbox unterstützt auch Mesh-WLAN. In dem an diesen Testbericht anschließenden Ratgeber verraten wir, was das bringt und welcher Repeater dafür geeignet ist.