Anadol ECO 4K UHD im Test
Der günstigste UHD-SAT-Receiver
24. Mai 2018
4K-(Linux-)Receiver versprechen nicht nur eine ultrascharfe Bildauflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln, sondern punkten meist auch durch kürzere Umschalt- und Bootzeiten sowie eine flottere Bedienung. Für den Enigma2-Receiver Anadol 4K ECO UHD mit OpenATV 6.1 gilt dies besonders, da erstmals ein Hisilicon Quad-Core-Prozessor mit 15.000 DMIPS Leistung zum Einsatz kommt. Für den Single-DVB-S2-Receiver spechen zudem integriertes WLAN und ein Kartenleser, derPay-TV ermöglicht. Des Weiteren lässt sich optional Android 7 aufspielen, was Apps wie Netflix, DAZN, Deezer und Co. mit sich bringen kann. Ob die für 119,– Euro erhältliche und damit bis dato günstigste 4K-Box, die unser Testlabor je gesehen hat, die Versprechen halten kann, haben wir ausführlich getestet.
Die Anadol 4K ECO UHD ist nur als Single-DVB-S2-Variante für den Satellitenempfang erhältlich und besticht durch eine niedrige Bauhöhe von nur rund 2,5 Zentimetern. Die Verarbeitung ist ordentlich und ein vierstelliges Display zeigt Zusatzinformationen an. Ab Werk ist OpenATV aufgespielt. Images für OpenNFR und OpenHDF sind ebenfalls verfgbar. Wie sich die Box im Alltag bedienen lässt und welchen Eindruck der Linux-Kracher bei unseren Testern hinterlassen hat, klären wir im ausführlichen Testbericht.
Ausstattung und Zubehör
Neben dem Quad-Core-Prozessor verfügt die Enigma2-Box über acht GB Flashspeicher und ein GB RAM. Im Testbericht zeigen wir, was mit dem neuen Hisilicon-Chip möglich ist und wie sich die neue Hardware bei der Bedienung bemerkbar macht. Welche weiteren Features, etwa HbbTV und Hardware-Transcoding mit H.265 (HEVC), für die Box zu erwarten sind, haben wir ebenfalls festgehalten. Schnittstellen sind für HDMI 2.0, koaxiales S/PDIF, adaptiertes Klinke-AV, 100-Mbit-Ethernet, einen COM-Port und einen USB 3.0-Anschluss sowie USB 2.0-Schnittstellen und einen MicroSD-Kartenleser vorhanden.
Die Android-Option
Mit kostenloser Software und frei verfügbaren Software-Tools kann Android der Version 7 auf die Box aufgespielt werden. Dies bedeutet zahlreiche zusätzliche Features in Form von Android-Apps. Was für die Android-Installation im Einzelnen benötigt wird, geht aus unserem ausführlichen Praxistest hervor.
Tägliche Bedienung
Unser Test widmet sich neben der Ersteinrichtung und unterstützten SAT-Funktionen wie DiSEqC und Unicable selbstverständlich auch dem alltäglichen Umgang mit der Benutzeroberfläche samt EPG, Menüstruktur und Senderlistenmanagement. Ebenso messen wir wie gewohnt die Umschalt- und Bootzeiten sowie den Stromverbrauch. Einen vergleichbaren, günstigen 4K-Receiver mit Single-SAT-Tuner und Kartenleser haben wir mit der Vu+ Zero 4K (UVP: 149,– Euro) getestet.
Aufnahmefunktionen
Aufnahme-(Serien-)Timer lassen sich Linux typisch komfortabel im EPG oder per App programmieren. Timeshift für zeitversetztes Fernsehen wird ebenfalls unterstützt. Welche Möglichkeiten die Box darüber hinaus in puncto Aufnahmespeicherung bietet, erläutern wir im Praxistest. Wie Aufnahmen per Plugin bequem auf Linux-Receivern bearbeitet und zum Beispiel von lästiger Werbung befreit werden können, zeigen wir in Teil 4 unserer Serie der besten Plugins für Linux-Receiver.
Internet
Wird die Box kabelgebunden per Ethernet oder kabellos via WLAN mit dem Internet verbunden und in das Heimnetzwerk integriert, lassen sich weitere nützliche Funktionen wie IPTV für verschlüsselte Pay-TV-Sender ohne Abo oder das Mediaportal für Mediatheken- und weitere Online-Inhalte nutzen. Wie IPTV per Enigma2-Plugin (un)verschlüsselte Sender aus aller Welt auf den großen TV-Bildschirm bringt, zeigen wir hier.
Heimnetzwerk
Im Testbericht gehen wir ebenfalls auf die Netzwerkfunktionen ein und klären, wie beziehungsweise mit welchen Android- und iOS-Apps sich die Box gesteuert werden kann und sich Live-TV und Aufnahmen im Heimnetzwerk auf mobile Endgeräte streamen lassen.
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