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65″-Ultra-HD-LED-TV „LG 65SM86007LA“ im Test

Preiswerter 65-Zoll-LED-TV mit drei Sprachassistenten an Bord

28. November 2019

Der neue Fernseher 65SM8600 gehört zum NanoCell-Lineup von LG. Er bietet ein LC-Display mit Edge-LED-Beleuchtung. Das Panel ist mit Nanokristallen beschichtet, die eine verbesserte Farbdarstellung und höhere Leuchtkraft ermöglichen – ideal für HDR. Als 4K-Smart-TV mit webOS 4.5 bietet er zahlreiche Apps und gleich drei Sprachassistenten. In diesem Praxistest haben wir den SM8600 auf Herz und Nieren geprüft und klären, ob sich der Preis von rund 1.300,– Euro für den UHD-TV in 65 Zoll mit Multi-HDR-Unterstützung lohnt.

Der Testkandidat

Die Top-Modelle des LED-TV-Lineups 2019 von LG heißen NanoCell-TVs, da sie auf im Panel verarbeitete Nanokristalle setzen, welche für eine verbesserte Farbdarstellung und mehr Helligkeit sorgen. Das NanoCell-Lineup setzt sich aus je drei Modellen der 9000er- und 8000er-Serien zusammen – jeweils in verschiedenen Zollgrößen zwischen 49 und 86 Zoll (den 65SM98007LA haben wir bereits getestet). Mit dem 65SM8600 hatten wir sowohl in Bezug auf die Bildschirmdiagonale (65 Zoll = ca. 164 cm) als auch mit Blick auf die Ausstattung ein Modell aus der goldenen Mitte in unserem Testlabor zu Gast. Er wird außerdem in 49 und 55 Zoll angeboten. Das Modell 75SM8610PLA in 75 Zoll für den europäischen Markt bietet eine leicht abweichende Ausstattung mit unter anderem einem integrierten 2.2-Soundsystem.

Design und Ausstattung

Beim 65SM8600 dominieren die Materialien Schwarz und Anthrazit. Der Rahmen besteht aus Aluminium, die Rückseite aus dünnem Metall. Der Standfuß besteht aus Metall und Kunststoff. Zugunsten des attraktiven Preises wurde auf einige Ausstattungsmerkmale verzichtet, die wir beispielsweise von den höherpreisigen OLED-Modellen wie dem B9 gewohnt sind. So bietet der SM8600 lediglich einen einfachen Triple-Tuner und keinen integrierten Subwoofer. Das alles lässt sich aber in dieser Preisklasse durchaus verschmerzen. Abgesehen davon sind die wichtigsten technischen Features vorhanden. Empfangsteile für Satellit, Kabel und DVB-T2, drei USB-Anschlüsse für Aufnahmespeicher, vier HDMI-Eingänge, CI+ für Pay-TV-Module, integriertes WLAN sowie eine LAN-Schnittstelle schaffen viel Raum für den TV-Empfang sowie Smart-TV-Funktionen. Sämtliche Ausstattungsmerkmale finden sich im Testbericht. Dort gehen wir auch auf das Panel, die Art der verbauten Hintergrundbeleuchtung, den Bildprozessor und die unterstützten HDR-Formate sowie die damit erziele Bildqualität und die gemessene Spitzenhelligkeit ein.

Fernsehen und mehr

Es ist möglich, die Programmliste(n) direkt am TV zu bearbeiten. Abgesehen von kleinen Änderungen ist dies allerdings ein zeitaufwendiges Unterfangen. Wir empfehlen die kostenlose PC-Software „ChanSort“. Eine Aufnahmefunktion ist vorhanden. Dafür wird eine externe USB-Festplatte benötigt. Diese kann – muss aber nicht – am TV formatiert werden. Das bedeutet, dass die Festplatte auch als normales Speichermedium weiterverwendet werden kann. Die Aufnahmen indessen sind verschlüsselt und lassen sich nicht archivieren oder bearbeiten. Wer Aufnahmen im Voraus planen möchte, kann dies am einfachsten über den EPG erledigen. Dieser bietet eine gute Übersicht über das laufende TV-Programm und folgende Sendungen der nächsten sieben Tage.

Die Ergebnisse unserer Messungen der Umschaltzeiten, des Stromverbrauchs in verschiedenen Betriebszuständen und der Dauer des Bootvorgangs haben wir in der vollständigen Review zusammengetragen, wo sich auch ein aussagekräftiges Wärmebild findet.

Apps und Extras

Wurde der Fernseher im Zuge der Erstinstallation oder nachträglich mit dem Internet verbunden, entpuppt er sich als universelle Unterhaltungszentrale. Neben den im vorherigen Abschnitt erläuterten TV-Funktionen ist er mit zahlreichen Apps und weiteren Smart-TV-Funktionen ausgerüstet. Filme und Serien der bekannten Video-on-Demand-Anbieter finden somit ohne Zusatz-Hardware und sofern verfügbar in 4K-Qualität und mit HDR den Weg auf den Bildschirm. Eine Übersicht der wichtigsten unterstützten VoD-Dienste findet sich im Testreport. Dreien von ihnen wurde zudem eine Direktwahltaste auf der Fernbedienung spendiert. Im Test verraten wir auch, welche weiteren smarten Extras – wie unter anderem die LG Channels – der Testkandidat an Bord hat, wie sich die Bedienung des Betriebssystems webOS 4.5 gestaltete und im Anschluss an den Test gehen wir noch genau auf die unterstützten Sprachassistenten, die viele von Bluetooth-Speakern mit Sprachsteuerung kennen, ein.

 

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Getestete Produkte

  • LG 65SM86007LA

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