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Heft 07/2024 – Nr. 327

28. Juni 2024

„Das Milliardengeschäft Fußball“

Liebe Leser,
es ist offen gesprochen schon äußerst peinlich, dass die UEFA eine Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 nicht in UHD-Auflösung, sondern nur in der schlechteren Full-HD-Bildqualität produziert, obwohl die gemeinnützige Organisation selbst das Ziel von einem EM-Umsatzrekord in Höhe von immensen 2,4 Milliarden Euro ausgerufen hat und sich einen Gewinn von mehr als 1,7 Milliarden Euro für das Turnier verspricht. An mangelnden finanziellen Mitteln liegt es offensichtlich nicht, denn von solchen Renditen träumen selbst die risikofreudigsten Broker an der Börse.

Bei diesen Zahlen wird mir persönlich ganz schwindelig und das Unverständnis wächst. Sollte eine UHD-Produktion von solchen sportlichen Großereignissen wie einer Fußball-Europameisterschaft nicht heute Standard sein? ­Meiner Ansicht nach ja.

Ein Glücksfall ist, dass zumindest die Telekom alle 51 Spiele der Heim-EM auf UHD hochskaliert und über Magenta­TV ausspielt, wenngleich sich der UHD-Empfang auf ausgewählte Telekom-Hardware beschränkt und Zuschauer, welche die Spiele über IPTV verfolgen, Tore erst – im Vergleich zu allen anderen TV-Übertragungswegen – mit einem meist erheblichen zeitlichen Versatz bejubeln können und damit im wahrsten Sinne des Wortes das Nachsehen haben. Dabei sind Latenzzeiten von mehr als 25 Sekunden keine Seltenheit und gefühlt – insbesondere beim Fußball – eine halbe Ewigkeit. Das haben auch die IPTV-Anbieter erkannt, sich der Herausforderung angenommen und bieten mit dem „Jubel-Booster“ oder einem speziellen „Sport-Modus“ Lösungen, um die Latenzzeiten um fast 20 Sekunden in der Spitze zu verkürzen. Wir haben genau nachgemessen und verraten ab Seite <?> für welche Sender die neue Technik mit welcher Hardware genutzt werden kann und welcher Anbieter als „IPTV Speed-Champion“ aus unserem Vergleichstest hervorgegangen ist.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der neuen SATVISION-Ausgabe und weiterhin spannende Spiele bei der Heim-EM.

Ihr Christian Bernat und die gesamte SATVISION-Redaktion

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