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Laut Digitalisierungsbericht sieht nur noch jeder vierte deutsche Kabel-Haushalt analog fern

09. September 2015

Die Digitalisierung im Kabelnetz schreitet weiter voran. Dies geht aus dem Digitalisierungsbericht 2015 hervor, den die Landesmedienanstalten in Berlin präsentiert haben.

Das Kabel bleibt mit 46,1 Prozent neben dem Satelliten der populärste TV-Verbreitungsweg in Deutschland. Dabei ist der Trend zur Digitalisierung ungebrochen: Im Juni 2015 empfingen 72,5 Prozent aller Kabelhaushalte in Deutschland digitales Fernsehen. Das ist ein Zuwachs von rund 1,7 Millionen Haushalten bzw. 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nur noch jeder vierte Kabelhaushalt verfolgt das TV-Programm analog. Jeder Fünfte davon kann sich einen Wechsel zum digitalen Kabel-TV vorstellen. Das geht aus dem Digitalisierungsbericht 2015 hervor, den die Landesmedienanstalten gemeinsam mit Unitymedia und weiteren Partnern in Berlin vorgestellt haben.

Die wichtigsten Treiber für den Umstieg auf digitales Fernsehen waren 2015 die steigende Nachfrage nach HD-TV im Kabel (+16,9 Prozent zum Vorjahr), die Verbreitung von internetfähigen Fernsehgeräten (+25,6 Prozent zum Vorjahr) und die zunehmende Nutzung non-linearer Dienste wie Video-on-Demand (+18,3 Prozent). Laut Digitalisierungsbericht 2015 setzen rund 77 Prozent der Kunden des Kabelnetzbetreibers Unitymedia auf digitales Fernsehen.

Lutz Schüler, CEO von Unitymedia: „Unsere Kunden zappen durch mehr als 70 digitale HD-Sender, rufen die neusten Blockbuster ab, wann immer sie wollen, und nehmen die angesagtesten Serien mit Horizon auf. Wir befeuern den Trend zum Digital-Fernsehen, in dem wir unsere digitalen Inhalte stetig erweitern. Noch in diesem Jahr speisen wir etliche neue HD Sender ein. Wir bauen unser VOD-Angebot massiv aus und verbessern das Nutzererlebnis mit Horizon TV und Horizon Go. Digitales Fernsehen ist für Unitymedia-Kunden längst Normalität. Wir sorgen dafür, dass es immer attraktiver wird.“ Für den diesjährigen Digitalisierungsbericht befragte TNS Infratest in computergestützten Telefoninterviews im Erhebungszeitraum vom 4. Mai bis zum 15. Juli 2015 in einer repräsentativen Stichprobe insgesamt 6.484 Personen in Privathaushalten in allen deutschen Bundesländern.

die-medienanstalten.de

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