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Konvergente Medienordnung

27. April 2017

Siegfried Schneider, der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), begrüßt das Abstimmungsergebnis zur Fortentwicklung der Audiovisuellen Mediendienste-Richtlinie (AVMD-Richtlinie), zu dem am Dienstag der Kulturausschuss im Europäischen Parlament gekommen ist.

„Die beschlossenen Liberalisierungsansätze in Bezug auf die Werberegulierung und die Erweiterungen des Anwendungsbereichs der AVMD-Richtlinie sind ganz im Sinne der Medienkonvergenz. Aus dem Grund haben sich die Medienanstalten schon lange dafür stark gemacht, die in Zeiten der Konvergenz überholten quantitativen Werbebeschränkungen für Fernsehsender aufzuheben.“ Positiv zu sehen seien auch die Verbesserungsansätze in Sachen Auffindbarkeit, Signalintegrität und Barrierefreiheit.

Dr. Tobias Schmid, der Europabeauftragte der DLM, sieht das Ergebnis des Kulturausschusses als „einen wichtigen, aber sicherlich noch nicht letzten Schritt“ hin zu einer konvergenten Medienordnung: „Gerade die Pläne des Kulturausschusses, Videoplattformdienste stärker in die Pflicht zu nehmen, sind erfreulich – sowohl in Bezug auf die Mitwirkungspflichten bei nutzergenerierten Inhalten als auch die eigenen Verantwortlichkeiten für selbst vermarktete und ausgelieferte kommerzielle Kommunikation betreffend. Die Medienanstalten werden die medienpolitischen Entwicklungen auf europäischer Ebene weiterhin eng begleiten.“

Quelle: www.die-medienanstalten.de

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