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Vu+ Zero 4K (DVB-C/T2) im Test

UHD-Mini für Kabel- und Antennenfernsehen

28. Juni 2018

Nachdem wir bereits Anfang des Jahres die Vu+ Zero 4K in ihrer SAT-Ausführung getestet haben, lassen wir es uns in dieser Ausgabe nicht nehmen, die Zero 4K-Variante mit DVB-C/T2-Kombituner auf den Prüfstand zu stellen. Zumal wir zusammen mit dem Linux-Receiver erstmals das neue Vu+ PVR-Kit für interne Aufnahmen inspizieren konnten. Im Testbericht zeigen wir, wie es funktioniert und montiert wird und erläutern, was die kompakte und für 149,– Euro erhältliche 4K-Linux-Box mit CI-Schacht, Kartenleser und Enigma2-Betriebssystem sonst noch bietet.

 Der Linux-Receiver ist aufgrund seiner Linux-typischen Funktionsvielfalt, die sich mit Plugins nochmals erweitern lässt, als Erstgerät einsetzbar kann aber aufgrund seiner kompakten Abmessungen ebenso als Zweit- oder Drittbox in Schlaf-, Kinder- oder Gästezimmer verwendet werden. Was die 4K-Box mit HDR-Unterstützung im TV-Alltag via Kabel und DVB-T2 HD zu bieten hat, geht aus unserem ausführlichen Testbericht hervor.

 PVR-Kit und Preise

Das PVR-Kit ist optional für 34,90 Euro erhältlich und kann auch für die SAT-Variante der Vu+ Zero 4K mit DVB-S2X-Tuner verwendet werden. Das Kit bietet die Möglichkeit, 2,5“-Festplatten bis zu 4 TB für interne Aufnahmen oder Multimedia-Inhalte in die Box zu integrieren. Mit 500-GB-Festplatte kostet das Kit 89,– Euro, mit 1-TB-HDD 99,–, mit 2-TB-HDD 139,– und mit 4-TB-HDD 199,– Euro.

Verarbeitung und Design

Das Kunststoff-Gehäuse der Box ist einwandfrei verarbeitet und auch das Design ist gelungen. Die schlichte Front besticht durch geometrische Linien, die vom PVR-Kit nahtlos fortgeführt werden. Einen optischen Eindruck vermittelt unser Testbericht. Auf ein Display und Nahbedienungstasten wurde verzichtet.

 Ausstattung

Für den vergleichsweise günstigen Preis bietet die Box eine Ausstattung, die Anerkennung verdient. Im Inneren der Box werkelt ein 1,5 GHz schnellen Dual-Core-ARM-Prozessor samt vier Gigabyte Flashspeicher und zwei Gigabyte RAM. Das Angebot an Schnittstellen umfast USB 2.0, HDMI 2.0 und optisches S/PDIF. Für kodierte Programme kommen eine CI-Schnittstelle und ein Kartenleser hinzu. Das PVR-Kit lässt sich an eine zehnpolige Schnittstelle an der Unterseite der 4K-Box andocken. In unserem Praxistest zeigen wir die Montage des Kits samt 2,5“-Festplatte Schritt für Schritt.

 Bedienung und Geschwindigkeit

Unser Test zeigt, wie sich die verbaute Hardware auf die alltägliche Praxis auswirkt. Dabei beurteilen wir die Bildqualität von dargestellten SD-, HD- und UHD-Sendern und gehen auf die die unterstützten Formate ein. Wir erproben Bediengeschwindigkeit, Menüführung sowie das Senderlistenmanagement und zeigen, ob die brandneue Zero 4K beim Umschalten das Zeug zum Linux-Zapper hat oder nicht. Auch die Bootzeiten und den Stromverbrauch nehmen wir wie gewohnt unter die Lupe.

Netzwerk und Internet

Wird die Box mit dem Internet verbunden, lässt sich der volle Funktionsumfang der Linux-Box nutzen. Hierzu zählen vorinstallierte Features wie Youtube und HbbTV, aber auch nachträglich zu installierende Erweiterungen für IPTV oder weitere Online-Portale wie MySpass oder Netzkino. Im Netzwerk dient die Box dank integrierter Protokolle wie DLNA oder FTP zudem als Server oder Client zum Abspielen eigener Aufnahmen oder Multimedia-Inhalte. Wir testen die wichtigsten Online- und Netzwerkfeatures und geben preis, welche Apps sich für die Steuerung per Smartphone und Tablet eignen. Mehr zum Thema IPTV-Plugins findet sich in unserem Plugin-Ratgeber Teil 2.

Aufnahmefunktionen

Wie Aufnahmen mit dem PVR-Kit möglich sind und was dabei zu beachten ist, verrät unser ausführlicher Testbericht. Timeshift für zeitversetztes Fernsehen ist ebenso gegeben. Wie sich Aufnahmen per Plugin bearbeiten und schneiden lassen, zeigen wir in Teil 4 unserer Ratgeber-Serie „Die besten Plugins“.

Pay-TV

Die Zero 4K bietet sowohl einen Kartenleser als auch einen CI-Schacht, was in dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich ist. Inwieweit sich sich damit verschlüsselte Programminhalte von Freenet TV, HD+ und Sky empfangen lassen, verrät unser Modulcheck im Test. Wie wir CI- und CI+-Module sowie Smartcards testen, kann hier nachgelesen werden. 

Weitere Kabel- und Antennenreceiver im Test

Einen Kabelreceiver mit geschlossenem Betriebssystem, der vier DVB-C-Tuner und damit bis zu vier parallele HD-Aufnahmen auf ein externes USB-Speichermedium oder NAS ermöglicht, haben wir mit dem für rund 200,– erhältlichen TechniSat TechniStar K4 ISIO getestet. Einen für rund 120,– Euro erhältlichen Linux-Receiver mit Hybrid-Tuner für Kabel, DVB-T2 HD und Satellit, den Edision OS mini+, testen wir hier.

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Getestete Produkte

  • Vu+ Zero 4K (DVB-C/T2)

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