Sony KD-65XF8505 im Test

Der KD-65XF8505 ist der erste UHD-Fernseher aus dem 2018er-Lineup von Sony, den wir in unserem Testlabor begrüßen durften. Zur Ausstattung des 65-Zöllers zählen ein 100-Hertz-Panel mit Edge-LED-Backlight, HDR-Standards HDR10 sowie HLG und das Betriebssystem Android TV 7.0 (Nougat) mit unzähligen (VoD-)Apps wie Netflix und DAZN. Welche Extras wir darüber hinaus vorgefunden haben und wie gut sich der XF85 bei unseren Bildmessungen geschlagen hat, verraten wir im ausführlichen Testbericht.

Der Testkandidat

Die XE85-Serie ist eine der umfangreichsten von Sony. Gleich sechs Bildschirmgrößen zwischen 43 und 85 Zoll werden von der Mittelklasse-Serie abgedeckt. Der 65-Zöller aus diesem Testbericht ist mit 165 Zentimetern das drittgrößte Modell und wird für rund 2.300,– Euro angeboten. Die Preise der übrigen fünf Modellgrößen sind im Testbericht nachzulesen. Zwei wichtige Neuerungen gegenüber den Modellen aus 2017 sind HLG-Unterstützung und Android TV 7.0 (Nougat). Beides haben die 2017er-Modelle allerdings in der Zwischenzeit auch per Update spendiert bekommen. Was sich sonst noch geändert hat, welche Umschaltzeiten wir gemessen haben und was der Sony in den verschiedenen Bildmodi und Betriebszuständen an Strom verbraucht, verraten wir in der Review.

Fernsehen und mehr

Nach dem ersten Einschalten ist zunächst die Erstinstallation durchzuführen. Wie im Vorjahr kann diese auf Wunsch mit einem Android-Tablet oder -Smartphone durchgeführt werden. Alternativ geht es aber auch klassisch mit der Fernbedienung. Aufnahmen sind auf USB-Speichermedien möglich. Eine externe Festplatte ist nach dem ersten Anschließen zunächst zu registrieren, kann danach aber noch als „normales“ Speichermedium weiterverwendet werden. Die Aufnahmen sind allerdings verschlüsselt und können nur an diesem TV geschaut werden. Aufnahmen können entweder direkt per Knopfdruck gestartet oder über den übersichtlichen EPG (mit Standard-SI-Daten) im Voraus geplant werden. Timeshift zum Pausieren des laufenden Programms wird leider nach wie vor nicht unterstützt. Bei der Erstellung der insgesamt vier Favoritenlisten kann der Anwender nach Belieben Sender von zwei unterschiedlichen Empfangswegen kombinieren. Die Bearbeitung der Programmliste(n) ist entweder direkt am TV (Sender können einzeln in der Liste verschoben werden) oder am PC mit der Software „SonyEditor“ möglich, die vom Hersteller kostenlos angeboten wird. Auch die Bild-in-Bild-Funktion haben wir uns genauer angeschaut. Im Test klären wir, was es damit auf sich hat.

Smart-TV-Funktionen

Es lohnt sich auf jeden Fall den Sony ins Netzwerk (und Internet) zu bringen. Auch wenn dafür eine ganze Handvoll Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen gelesen und akzeptiert werden muss. Die Einbindung kann entweder kabelgebunden per LAN oder drahtlos über WLAN erfolgen. Der Sony unterstützt hier auch den schnellen Standard IEEE 802.11ac. Einige beliebte Apps sind auf dem Sony bereits vorinstalliert. Dazu zählen bekannte VoD-Anbieter wie Netflix und Amazon sowie der Streaming-Kanal YouTube. Im Google Play Store lassen sich hunderte weitere Spiele und Apps suchen und installieren. Eine Besonderheit ist die Light-Version des Sprachassistenten  Google Assistant. Mit dem Mikrofon der Bluetooth-Fernbedienung kann der Anwender nach Inhalten suchen, Apps starten und auch Informationen wie Fußballergebnisse oder das Wetter erfragen. Im Testbericht verraten wir, welche weiteren Netzwerkfunktionen der Sony-TV bietet.

Bild- und Tonqualität

Bei unseren Bildmessungen konnte der Sony voll und ganz überzeugen. Der Bildmodus „Cinema pro“ ist sehr gut vorkalibriert und erfordert nur wenige manuelle Einstellungen. Die Spitzenhelligkeit liegt in diesem Modus bei sehr soliden 490 Nits. Wie viele Nits der XF85 maximal erreichte, kann im Testbericht nachgelesen werden. Dort finden sich alle detaillierten Ergebnisse unserer Bildmessungen, Beobachtungen, die wir bei verschiedenen Inhalten in SD, HD und UHD mit und ohne HDR gemacht haben sowie unsere Eindrücke bei der Klangqualität. Im Anschluss an den Test widmen wir uns den Unterschieden zwischen SDR und HDR – insbesondere im Hinblick auf die Luminanz.