Selfsat H50M2 im Test

Die Selfsat H50M ist die erste Flachantenne, die für den gleichzeitigen Empfang zweier Satellitenpositionen wie Astra 19,2° Ost und Hotbird 13° Ost konzipiert ist. Wir haben Verarbeitung und Empfangswerte der platzsparenden Dual-Feed-Antenne, die für 1, 2 oder 4 Teilnehmer ab 270,– Euro angeboten wird, getestet.

Dual-Feed-Flachantenne für zwei Teilnehmer

Die H50M ist mit Abmessungen von rund 52 mal 53 Zentimetern und einer Bautiefe von etwa elf Zentimetern etwas weniger kompakt als andere Flachantennen und mit einem Gewicht von 8,5 Kilogramm auch etwas schwerer. Gegenüber klassischen Offset-Antennen mit Reflektor und ausladendem Feedarm ist die H50M aber dennoch platzsparend und somit viel flexibler einzusetzen und zu platzieren. Im Test haben wir das Twin-LNB-Modell für zwei Teilnehmer oder den Anschluss eines Twin-Tuner-Receivers unter die Lupe genommen, das rund 300,- Euro kostet.

Verarbeitung und Montage

Vorder- und Rückseite der Selfsat H50M bestehen aus weißem Kunststoff, der keinerlei Verarbeitungsmängel oder scharfe Kanten aufweist. Der Schwenkarm, das Elevationsgelenk und das Zubehör für die Wand- und Mastmontage bestehen aus verzinktem und weiß lackiertem Stahl. Die beiliegenden Schrauben bestehen ebenfalls aus verzinktem Stahl. Ob wir dennoch ein Manko bei der Verarbeitung oder Montage der Flachantenne finden konnten, lesen Sie in unserem Einzeltest.

Ausrichtung und Empfang

Aufgrund der Dual-Feed-Bauform verläuft die Ausrichtung etwas anders als bei einer normalen Flachantenne. Die obere der zwei Antennen empfängt die erste Satellitenposition, die untere Antenne die zweite Orbitalposition – dementsprechend sind bei DiSEqC-tauglichen Geräten hier die Einstellungen vorzunehmen. Die genaue Ausrichtung haben wir Schritt für Schritt in unserem Antennen-Ratgeber im Anschluss an den Testbericht beschrieben, der verrät, ob die Empfangswerte der Selfsat H50M2 überzeugen konnten.