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Orion CLB48B4800S im Test

Ultra-HD-Einsteiger

30. Juli 2015

Während bei den Bilddiagonalen und der Ausstattung der Ultra-HD-Fernseher stetig neue Maßstäbe gesetzt und Superlative aufgestellt werden, wendet sich der TV-Hersteller Orion an preisbewusste Käufer, die keinen XXL-Fernseher benötigen und auf Extra-Funktionen verzichten können. Orion startet mit zwei Modellen mit 42 und 48 Zoll, die auch in kleineren Wohnzimmern Platz finden. Wir haben den CLB48B4800S mit einer Bilddiagonale von 121 Zentimetern getestet, der außer einem Triple-Tuner und einer USB-Medienwiedergabe nicht viele Extras bietet. Der Vorteil der spartanischen Ausstattung ist ein schlanker Marktpreis von rund 800,- Euro. Ob der Orion für den UHD-Einstieg geeignet ist, zeigt unser Testbericht.

Der Orion CLB48B4800S Fernseher erreichte in unserem Test das Urteil „GUT“ (81,0%).

Die meisten unserer TV-Tests beginnen mit umfangreichen Auflistungen aller Ausstattungsmerkmale der getesteten TV-Modelle. Beim Orion CLB48B4800S kann dieser Part knapp gehalten werden. Für eine preiswerte unverbindliche Preisempfehlung von 999,- Euro bietet der 48-Zöller mit einer Bilddiagonale von 121 Zentimetern Ultra-HD-Auflösung, einen Triple-Tuner für die Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T sowie eine Multimediawiedergabefunktion über den einzelnen USB-2.0-Steckplatz. Features wie eine Aufnahmefunktion, Netzwerk- oder Internetfunktionen sowie 3D-Unterstützung fehlen hingegen vollständig. Zugunsten eines möglichst niedrigen Preises wurde auf diese Funktionen verzichtet.
Der Orion ist zwar in der Lage, Ultra-HD-Inhalte in einer Auflösung von 4K (3.840 x 2.160 Pixel) wiederzugeben, verfügt aber nicht über HEVC-Unterstützung. Er kann also keine 4K-Inhalte dekodieren und ist auf externe Zuspieler angewiesen. 4K-Videos können dank des einzeln vorhandenen HDMI-2.0-Anschlusses mit maximal 60 Bildern pro Sekunde dargestellt werden. Im Hinblick auf Ultra HD ist der Orion also nur zum Teil zukunftssicher.

Die Fernbedienung besteht vollständig aus Kunststoff und die Tasten sind allesamt gummiert. Die Fernbedienung kann nicht für andere Geräte programmiert werden und die Tasten lassen sich nicht beleuchten. Eine Taste für Portalkanäle fehlt zwar, doch Unterkanäle werden ganz normal in der Programmliste aufgeführt. Die Haptik und der Druckpunkt sind als gut zu bezeichnen und das Eigengewicht ist nicht zu gering. Die Bedieneinheit ist relativ genau auf den zentralen IR-Empfänger auszurichten.

Optisch weiß der Orion durchaus zu überzeugen. Der schlanke schwarze Rahmen misst unter einem Zentimeter, besteht aus Aluminium und auch die zwei Standfüße links und rechts sind aus massivem Metall gefertigt. Sie gewähren sicheren Halt – drehen lässt sicher der Bildschirm darauf aber nicht. Eine Wandmontage ist alternativ möglich (VESA 400 x 200). Die Verarbeitung ist solide und mit einer Bautiefe von rund 1,5 Zentimetern im oberen Bereich ist der Fernseher ausgesprochen flach. Unten, wo sich die Anschlüsse und Lautsprecher befinden, misst der Orion rund sechs Zentimeter.

Im Lieferumfang sind eine Bedienungsanleitung, die Standfüße samt Schrauben, die Fernbedienung mit Batterien sowie diverse Adapter für Scart, Composite und Komponente enthalten. Außerdem sind zwei Adapter-Schrauben für die Wandmontage beigelegt.

Erstinstallation

Die Erstinstallation beschränkt sich auf das notwendigste und ist einfach gehalten. Es stehen sieben Menüsprachen zur Auswahl und zudem kann das Land und die Energieeinstellung ausgewählt werden. Darauf folgt das Tuning-Setup. Hier kann während der Erstinstallation ein Suchlauf durchgeführt werden – entweder für eine SAT-Position oder für Kabel oder DVB-T. Weitere Suchläufe können nachträglich gestartet werden. Beim Satellitenempfang kann eine vorprogrammierten Liste für Astra 19,2° Ost geladen werden. Dadurch verkürzt sich die Erstinstallation auf insgesamt unter fünf Minuten. Ein vollständiger Satellitensuchlauf für die Positionen Astra 19,2° und Hotbird 13° Ost dauerte am Orion rund zwanzig Minuten. Für den Kabelsuchlauf im Netz von Unitymedia benötigten wir rund fünf Minuten, via DVB-T dauerte der Suchlauf knapp drei Minuten.

Der Orion überzeugte unsere Tester mit einer guten Verarbeitung und einer ansprechenden Optik. Der schwarze Rahmen ist aus Aluminum gefertigt und mit unter einem Zentimeter zeitgemäß schlank. Auf den zwei massiven Standfüßen aus Metall kann der Fernseher nicht gedreht werden. Unten in der Mitte befinden sich die Lautsprecher und die blaue Betriebs-LED. Diese kann auf Wunsch auf deaktiviert werden. Das Panel spiegelt nur leicht.

Neue Menüoberfläche

Zwar ist der Orion beim Menüdesign meilenweit entfernt von aktuellen Smart-TVs, doch die überarbeitete Menüoberfläche ist optisch ein großer Fortschritt gegenüber den Vorgängermodellen. Acht farbige Piktogramme führen zu den entsprechenden Einstellmöglichkeiten wie den Bildeinstellungen oder den Eingangsquellen. Die Bedienung geschieht flüssig und ohne Aussetzer oder Verzögerungen. Da der Orion keine Sonderfunktionen wie PVR, Netzwerk oder Internet bietet, beschränken sich die Möglichkeiten auf die Basics. Erwähnenswert sind die umfangreichen Satelliteneinstellungen und der Hotel-Modus. Beides wird im Ratgeber im Anschluss an diesen Test thematisiert.

Bedienung im Alltag

Im SAT-Betrieb lässt die Sortierung der Programmliste leider zu wünschen übrig. Daher ist es ratsam von der Favoritenliste Gebrauch zu machen, um schnellen Zugriff auf die wichtigsten Sender zu haben. Ein Programmlisteneditor wird leider nicht geboten. Die Programme lassen sich am Orion nur löschen oder sperren, aber nicht umbenennen oder verschieben. Wer mehrere Orion-Fernseher besitzt kann mit der Export-Funktion mit einem USB-Datenträger die Programmliste von einem auf den anderen Fernseher übertragen, was zumindest einen Teil des Programmlistenmanagements vereinfacht.

Wer über seinen Kabelanschluss fernsieht findet die gewohnte Sortierung des Betreibers wie beispielsweise Unitymedia vor. Über DVB-T geht der Überlick über die je nach Standort rund 40 empfangbaren Programme ohnehin nicht verloren.

Der elektronische Programmführer bietet Überblick über das laufende und kommende Programm eines Senders. Ist der halbtransparente EPG aufgerufen, läuft das TV-Bild im Hintergrund weiter. Die Standard-SI-Daten werden für einen Zeitraum von maximal einer Woche bereitgestellt. Über den EPG lassen sich Erinnerungs-Timer
programmieren.

Der TOP-Videotext kann mit den Farbtasten flott navigiert werden. Die manuelle Seitensuche kann aber durchaus einige Sekunden in Anspruch nehmen. Der Videotext kann auch transparent dargestellt und gezoomt werden.

orion clb48b4800s sender sortierenSender sortieren und suchen Da beim Satellitenempfang die Sortierung der Programmliste ungenügend ist und es auch keinen Programmlisteneditor gibt, kann bei mehreren tausend Programmen die Suche nach einzelnen Sendern lang werden. Zum einen können die Programme mit der grünen Farbtaste alphabetisch sortiert werden, zum anderen kann mit der roten Farbtaste die nützliche Suchfunktion gestartet werden.

Umschaltzeiten und Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch ist der Orion nicht verschwenderisch. Im Betrieb liegt der durchschnittliche Verbrauch bei knapp über 70 Watt. Im Deep-Standby liegt der Verbrauch bei unter 0,5 Watt. Einen Netzschalter gibt es leider nicht. Weitere Verbrauchswerte konnten wir nicht messen, da der Orion über keinen Schnellstart-Standby, keine Aufnahmefunktion und keinen 3D-Modus verfügt.

Bei den Bootzeiten müssen sich Anwender etwas gedulden. Ganz gleich ob aus dem Deep-Standby oder nach Trennung vom Strom – der Startvorgang dauert mindestens eine halbe Minute.

Recht gute Ergebnisse erzielte der Orion dafür bei den Umschaltzeiten. Im SAT-Betrieb dauerte das Umschalten im Schnitt 2,5 Sekunden. Auch beim digitalen Kabel-TV- oder DVB-T-Empfang wird dieser Wert nicht überschritten.

Mit der Taste „EPG“ öffnet den elektronischen Programmführer, der für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen Standard-SI-Daten bietet. Auf der linken Seite stehen die Sender, rechts die Sendungen und oben verfügbare Informationen. Mit der „Display“-Taste im unteren Drittel der Fernbedienung können die Informationen zu einzelnen Sendungen aufgeklappt werden. Mit der blauen Farbtaste lassen sich Erinnerungs-Timer programmieren.

Bild- und Tonqualität

Bei der Bildqualität hinterließ der Orion einen guten Gesamteindruck. TV-Bilder in SD- und vor allem HD-Qualität sehen auf dem Orion gut aus, was aber auch an der für einen Ultra-HD-Fernseher verhältnismäßig geringen Bilddiagonalen von 48 Zoll liegt, vorausgesetzt der empfohlene Sitzabstand wird eingehalten. Neben den klassischen Einstellungen wie Kontrast, Helligkeit und Farbe werden nicht viele Bildhilfen geboten, so dass die für diesen Fernseher optimalen Einstellungen schnell ausgemacht sind. Prinzipiell wird er bereits mit guten neutralen Einstellungen ausgeliefert.

Der Schwarzwert für einen Edge-LED-TV überraschend gut und auch die Ausleuchtung des Panels stimmt. Die Farben werden überzeugend natürlich wiedergegeben und das Bild ist scharf. Der Blickwinkel ist zwar nicht mit dem eines IPS-Panels zu vergleichen, aber deutlich besser als bei vielen anderen Flachbildfernsehern. Die Bewegungsschärfe ist nicht überragend, aber durchaus akzeptabel.

Wie bereits erwähnt unterstützt der Orion kein HEVC, kann also selbständig keine 4K-Videos dekodieren oder die Ultra-HD-Demo-Sender empfangen. Wir überprüften die Ultra-HD-Wiedergabe daher mit einem externen Zuspieler und Demomaterial. Dank HDMI 2.0 gibt der Orion 4K-Videos auch mit 60 Bildern pro Sekunde flüssig aus. Bei nativem 4K-Material überzeugt der Orion, aber auch der Upscaler arbeitet zuverlässig. Einen 3D-Modus bietet der Orion wie bereits erwähnt nicht.

Die Soundleistung des Orion ist passabel. Zwei 6-Watt-Lautsprecher sorgen für einen durchschnittlichen Stereosound, der im Vergleich zu besser ausgestatteten Fernsehern recht dünn klingt. Wer in Heimkino-Stimmung kommen möchte, kommt um eine Surround-Anlage oder ein zumindest Soundboard nicht herum.

Die Tasten zur Nahbedienung befinden sich auf der rechten Rückseite, die Anschlüsse vollständig links. Dazu zählen vier HDMI-Anschlüsse, und ein USB-Steckplatz. Alternative Video-Eingänge wie Scart sind adaptiert vorhanden. Der seitliche CI+-Schacht erlaubt das Empfangen verschlüsselter Programminhalte. Der vierte HDMI-Anschluss ist ein HDMI-2.0-Anschluss.

Unsere Bildeinstellungen

Bildeinstellung Persönlich
Kontrast 50
Helligkeit 50
Sättigung 45
Schärfe 50
Farbtemperatur Standard
Bildformat Auto
Face Color 0
„Sperre“
Backlight 6
Alle anderen Bildhilfen / Einstellungen: Aus / Werkseinstellung

Technische Daten

Hersteller Orion
Modell CLB48B4800S
Abmessungen B × H × T (in mm) 1080 × 680 × 60
Gewicht (in kg, ohne Standfuß) 16
Firmwareversion 2015-02-12
Display
Technologie LCD-Panel mit Edge-LED
Hertz / Bewegtbildoptimierung k.A. / 400 Hz Magic-Refreh-Rate
Diagonale (in Zoll / cm) 48 / 121
Betrachtungswinkel (in °) k.A.
Auflösung / HD-ready / Full-HD / Ultra HD 3.840 x 2.160 / • / • / •
Anschlüsse
Audio In / Out S/PDIF (optisch), Kopfhörer (3,5-mm-Klinke)
Video HDMI 2.0 (1×), HDMI 1.4 (3×), Komponente (adaptiert), Composite (adaptiert), Scart (adaptiert)
Daten USB 2.0 (1×)
Hardware
Lautsprecher / Subwoofer / Gesamtleistung Sinus 2 / – / 12
DiSEqC-Unterstützung / Unicable 1.0, 1.1, 1.2, 1.3 / •
Tunertyp (Anzahl) / HDTV-tauglich DVB-S2, DVB-C,-T / •
Smartcardreader / CI – / • (1x CI+)
Bedienung ohne Fernbedienung
Netzschalter
Fesplattenfunktionen
Speichergröße
Timer / Sleeptimer • / •
Timer aus dem EPG
Aufnahmen verschlüsselt / unverschlüsselt • / –
Messwert
Weißwert
Der Orion erzielte mit unseren Bildeinstellungen einen nahezu optimalen Weißwert.
Multimediaformate
Bilder BMP, GIF, JPEG, PNG
Musik M4A, MP3, OGG, WAV, WMA
Video AVI, M2TS, MKV, MOV, MP4, MPG, RMVB, TS, VOB, WMV
Software
Programmspeicherplätze 4000
Installationsassistent / Online-Hilfe • / –
Softwareupdate über USB
Sprachauswahl / Anzahl • / 7
Favoritenlisten / benennbar 1 (je digitalem Empfangsweg) / –
Bild-im-Bild-Funktion (PiP)
Videotext / Top-Videotext / Seitenspeicher • / • / •
EPG / Anzahl Tage • / 7
Kosten
UVP in € 999,00
ø Marktpreis in € 800,00

Messdaten

Hersteller / Modell Orion CLB48B4800S
Stromverbrauch
Stromverbrauch in Watt
Deep-Standby ø 0,3 / Standby ø – / 2D-Betrieb ø 74,0 / 3D-Betrieb ø – / Aufnahme ø –
Kosten (pro Jahr*1) € 23,23
Temperatur in °C
Oberflächentemperatur ~ 32,2°C
Wärmebild
Sicherheitscheck
Beim SATVISIONS-Sicherheitscheck handelt es sich um eine genormte Sicherheitsprüfung von ortsveränderlichen Geräten gemäß der VDE-Norm 0701. Diese Prüfung wird ausschließlich von Elektrofachkräften mit einen zertifizierten Messgerät durchgeführt.  Google Chromecast Sicherheitscheck
Bootzeiten in Sek.
Deep-Standby 30 / Standby – / Netzaus 34
Umschaltzeiten in Sek.
DVB-S2 SD > SD 2,6 / SD > HD 2,6 / HD > HD 2,3
DVB-C SD > SD 2,2 / SD > HD 2,2 / HD > HD 2,3
DVB-T SD > SD 1,7
Kabel analog SD > SD 4,5
*Bei einem Preis von 22,5 ct/kWh. Die errechneten Kosten beziehen sich auf 365 Tage Mischbetrieb (Standby / Aktiv), mit einem durchschnittlichen Radiokonsum von 249 Minuten pro Tag (Quelle: agma)

Vernetzungs-Check

Netzwerkfunktionen
Steuerung via Smartphone-App*  
Steuerung Nein
Streaming Live-TV (Internet / Netzwerk) Nein Nein
Streaming Multimedia-Daten Nein
Fernprogrammierung (Netzwerk / Internet) Nein Nein
Drahtlose Übertragung Nein
DLNA / UPnP Nein
VoD-Dienste
Maxdome / Watchever / Amazon Instant Video / Snap / Videoload / Nerflix Nein
Internetfunktionen
HbbTV  
Öffentlich-Rechtliche Nein
Private / HD+ Replay Nein; Nein;
Online-Softwareupdates Nein
Legende: Grün = Ja / Funktion vorhanden, Rot = Nein / Funktion nicht vorhanden // *Android-Version 2.2 / nicht fürt iOS-Geräte verfügbar ** folgt per Update

Modul-Check

Unitymedia HD (CI+)Unitymedia UM02: Ja
HD+ CI+ Modul HD03: Ja
Sky CI+-Modul V14: Ja
JackCam CI UM02: Ja V14: Nein HD03: Nein
Diablo 2 UM02: Nein V14: Nein HD03: Nein
VU+ Allcam TC Light UM02: Ja V14 : Nein HD03: Nein
modul a7 u Unicam Evo „Troja“ UM02: Ja V14: Ja HD03: Nein
Unicam Evo „Pacific“ UM02: Nein V14: Nein HD03: Nein
AlphaCrypt Classic „One4All“ UM02: Ja  V14: Ja  HD03: Nein
SmarCam CI TivuSat: Ja
Legende: Grün = Ja / Funktion vorhanden, Rot = Nein / Funktion nicht vorhanden

Bewertung

Hersteller/Modell % Orion CLB55B1255S
Bildqualität 30 92%
Tonqualität 10 90%
Ausstattung 15 67%
Auflösungsformate,
HDTV, 3D-TV
10 75%
Bedienung 20 74%
Installation 5 100%
Fernbedienung 5 81%
Stromverbrauch 5 100%
Malus – 1,0% keine Netzwerk- & Internetfunktionen
– 1,0% keine Aufnahmefunktion
Preis-/Leistungsindex 9,86
Gesamtbewertung 81,0% („gut“)

Fazit

Für sich allein gesehen kann der Orion CLB48B4800S als geeignetes Einstiegsmodell in die Welt der Ultra-HD-Auflösung mit 3.840 mal 2.160 Bildpunkteten angesehen werden, der in unserem Einzeltest 81,0 % und die Note „gut“ erreichte.

Er ist allerdings auf externe Zuspieler wie zukünftige 4K-Blu-ray-Player angewiesen, da er zwar HDMI 2.0 für 2160p60, aber kein HEVC für eine interne Dekodierung von 4K-Videomaterial bietet und die internen Tuner somit auch nicht für zukünftige HEVC-Übertragungen via Satellit, DVB-T2 und Kabel geeignet sind. Tatsächlich ist er mit diesem Manko aber nicht alleine auf dem Markt. Auch erst kürzlich von uns getestete Ultra-HD-Fernseher von Philips unterstützen beispielsweise kein HEVC.

Die Ausstattung ist bewusst spartanisch gehalten und es wird auf viele häufig als unnötig empfundene Extras wie 3D oder Internetfunktionen verzichtet, um den attraktiven Marktpreis von rund 800,– Euro zu ermöglichen. Wer jedoch eine gut ausgestattete Set-Top-Box sein Eigen nennt, welche die gewünschten Funktionen bietet, oder künftig auf eine 4K-taugliche Set-Top-Box mit HEVC-Unterstützung setzen will, kann den Orion ohne bedenken als TV-Monitor einsetzen und ihn um eine externe Sound-Lösung ergänzen. Dann fällt zum Beispiel auch die mangelhafte Sortierung der Programmliste nicht ins Gewicht.

Getestete Produkte

  • Orion CLB48B4800S
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