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LG 55SK8100 vs. Panasonic TX-55FXW654

Super UHD TVs – super günstig!

24. Januar 2019

Mit dem LG 55SK8100 und dem Panasonic TX-55FXW654 haben wir zwei 4K-LED-TVs mit 55 Zoll Bilddiagonale und Edge-LED- bzw. Direct-LED-Panel getestet, die bereits für unter 800,– Euro angeboten werden. Beide Modelle beherrschen jeweils drei der angesagten HDR-Standards, um mehr Farben und Kontraste darstellen zu können. Apps sind ebenso an Bord wie Triple-Tuner und Aufnahmefunktionen. Wir haben die beiden TV-Schnäppchen getestet und verraten, wer in unserem Vergleichstest die Nase vorne hatte.

Die Testkandidaten

In diesem Vergleichstest lassen wir zwei LED-Fernseher mit 4K-Auflösung und HDR-Unterstützung von LG und Panasonic gegeneinander antreten, die mit Marktpreisen von 800,– Euro und weniger dem unteren Preissegment zugeordnet werden können. Der 55SK8100 gehört zur SK8100-Serie, die LG im eigenen Lineup zu den „Super UHD TVs“ zählt. Der 55-Zöller kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung 1.499,– Euro, der Marktpreis lag mit rund 800,– Euro zum Testzeitpunkt jedoch nur noch bei rund der Hälfte. Der TX-55FXW654 gehört zur Panasonic-Kategorie der „4K Ultra HD TVs“ und wird in den Farbvarianten Schwarz und Silber angeboten. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung in Höhe von 849,– Euro und einem aktuellen Marktpreis von 700,– Euro ist er sogar 100,– Euro günstiger als der LG. In unserer Modellübersicht im Testbericht haben wir die Preise der beiden Serien SK8100 (49, 55, 65 & 75 Zoll) und FXW654 (40, 43, 49, 55 und 65 Zoll) zusammengetragen.

Design und Ausstattung

Bereits optisch unterscheiden sich die beiden Testkandidaten recht deutlich voneinander. Der LG 55SK8100 wartet mit einem matt-schwarzen Aluminiumrahmen auf und steht auf einem sichelförmigen Standfuß mit silberfarbener Kunststoffabdeckung. Der Rahmen des Panasonic TX-55FXW654 besteht aus hochglänzendem Kunststoff in Schwarz. Auch die beiden Standfüße bestehen aus Kunststoff und können je nach vorhandenem Unterschrank entweder weiter innen oder außen angebracht werden. Beide Fernseher lassen sich übrigens auch per Wandhalterung (LG: VESA 300×300; Panasonic: VESA 400×400) aufhängen.

Der LG 55SK8100 ist mit einem nativen 100/120-Hertz-Panel ausgestattet. Es handelt sich um ein IPS-LC-Display, wodurch ein großer Blickwinkel gegeben ist. Für die Hintergrundbeleuchtung sorgt ein im Rahmen verbautes Edge-LED-Backlight. Der TX-55FXW654 verfügt ebenfalls über ein IPS-LCD-Panel. Dieses wird mit Direct-LEDs beleuchtet, die hinter dem Panel verbaut wurden. Es handelt sich hierbei um ein 50/60-Hertz-Panel. Als UHD-TVs sind beide Geräte in der Lage, die 4K-Auflösung mit insgesamt 8,3 Millionen Pixel darzustellen. Beide Testkandidaten unterstützen mit HDR10 und HLG zwei schon recht weit verbreitete HDR-Formate für Streaming und TV-Ausstrahlungen. Zudem hat jeder noch ein dynamisches HDR-Verfahren an Bord: Beim LG ist dies Dolby Vision, beim Panasonic HDR10+.

Fernsehen und mehr

Beide Fernseher sind jeweils mit einem einfachen Triple-Tuner ausgestattet. Dieser gewährt Freiheit bei der Wahl des linearen Empfangsweges, da die drei gängigen Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T2 abgedeckt werden. Wer Pay-TV wie HD+, Diveo, Freenet TV, Sky oder verschlüsselte Programme eines Kabelnetzbetreibers schauen möchte, kann ein CI+-Modul in den rückseitigen Common-Interface-Einschub einstecken.

Aufnahmen sind bei beiden Fernsehern möglich. Sie können entweder manuell gestartet oder über die elektronische Programmzeitung im Vorfeld geplant und als automatische Aufzeichnungen programmiert werden. Zudem ist es auf beiden Fernsehern möglich, die laufende Sendung zu pausieren und später fortzusetzen.

Das Sortieren der Programmliste ist bei beiden Fernsehern grundsätzlich direkt am TV möglich und kann bei kleineren Änderungen auch angewendet werden, doch für eine umfangreiche Bearbeitung empfiehlt sich das nicht. Verschiedene Familienmitglieder können jeweils eigene Favoritenlisten erstellen, um die wichtigsten TV-Programme beisammen zu haben. Beim LG können je Empfangsweg acht Listen erstellt werden, beim Panasonic immerhin vier. Gut gefallen hat uns beim Panasonic, dass beim aufrufen der Senderliste schnell durch vorgefertigte Kategorien gewechselt werden kann, darunter auch eine eigene UHD-Liste, so dass man die 4K-Sender auf einen Blick sehen kann. Wer umfangreiche Änderungen an der Senderliste – vor allem beim Satellitenempfang mit 1.000 und mehr Sendern – wünscht, kann die kostenlose Software „ChanSort“ herunterladen und die Senderlisten auf einen USB-Stick exportieren, um sie am PC oder Laptop bequem und zügig bearbeiten zu können.

In unserem ausführlichen Vergleichstest erfahren Sie auch, welcher Fernseher bei den Boot- und Umschaltzeiten vorne lag und bei welchem wir den geringeren Stromverbrauch gemessen haben. Mit unserer professionellen Wärmebildkamera haben wir zudem die Spitzentemperaturen ermittelt.

Bedienung und Vernetzung

Wie die meisten anderen TV-Hersteller setzen auch LG und Panasonic auf jeweils eigens (weiter-)entwickelte Benutzeroberflächen. Beim SK8100 ist das webOS 4.0 mit vielen bunten Kacheln, rund 300 Apps und Spielen, von denen sich viele wie Netflix, Amazon Prime Video, Spotify, DAZN, Diveo, Sky Ticket, YouTube und weitere sehen lassen können. Die Fernbedienung „Magic Remote“ passt optimal zu webOS und nach kurzer Eingewöhnungszeit geht die Bedienung mit dem Cursor auf dem Bildschirm leicht und flüssig von der Hand. Die Startleiste kann individuell angepasst werden, um schnell auf häufig genutzte Apps und TV-Sender zugreifen zu können. Das in die Fernbedienung integrierte Mikrofon ermöglicht zudem die Steuerung per Sprache und die Suche nach Inhalten (ThinQ).

Bei Panasonic gibt es ebenfalls einen individuell anpassbaren Startbildschirm („my Home Screen 3.0“), auf den sich TV-Kanäle, Anwendungen, Geräte und Funktionen als kleine Icons anpinnen lassen. Diese Pins können in eine beliebige Reihenfolge gebracht und auch wieder entfernt werden. Im App-Store, der über das Apps-Menü erreicht werden kann, finden sich rund 150 Anwendungen und Spiele, also knapp halb so viele wie beim LG. Die meisten wichtigen VoD- und Streaming-Anbieter wie Maxdome, YouTube, Netflix, Amazon Video und DAZN sind mit von der Partie.

Um die zahlreichen vorinstallierten Apps und die kleinen Programme aus dem App-Store auf dem TV nutzen zu können, ist es erforderlich, diesen mit dem Heimnetzwerk und dem Internet zu verbinden. Das kann entweder während der Erstinstallation oder auch nachträglich erfolgen. Welcher Testkandidat unterm Strich mehr und die besseren Smart-TV-Funktionen zu bieten hat, kann im Testreport nachgelesen werden. Dort verraten wir auch, welche Ergebnisse unsere Bildmessungen zu Tage brachten, welche Bildeinstellungen wir für den LG und den Panasonic jeweils empfehlen und wie die Klangqualität zu beurteilen ist.

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Getestete Produkte

  • LG 55SK8100
  • Panasonic TX-55FXW654

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