Grundig 55 GUB 8040 – Fire TV Edition im Test

Der neue Grundig 55 GUB 8040 – Fire TV Edition kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung 799,– Euro kostet und wird im Fachhandel bereits für rund 700,– Euro angeboten. Für diesen fairen Preis bekommt man einen 55 Zoll messenden UHD-LED-TV mit integriertem Fire-OS-Betriebssystem, Alexa-Sprachsteuerung und HDR für eine verbesserte Kontrastdarstellung. Was der Fernseher sonst noch zu bieten hat und ob bei diesem Preis auch Abstriche zu machen sind, verraten wir im ausführlichen Testbericht.

Der Testkandidat

Grundig ist der erste Hersteller, der das Betriebssystem Fire OS von Amazon in seine aktuellen UHD-TV-Modelle sowie ausgewählte Full-HD-TVs integriert. Die Benutzeroberfläche dürfte jedem vertraut sein, der schon mal einen Fire TV (Stick) in Aktion gesehen hat. Zu Jahresbeginn haben wir mit dem 55 GOB 9099 OLED den ersten 4K-OLED-Fernseher als Fire-TV-Edition getestet. Der neue LED-Fernseher 55 GUB 8040 – Fire TV Edition wird von Grundig in den Größen 49, 55 und 65 Zoll angeboten. Wir haben den UHD-TV in der gefragten Bildschirmdiagonale 55 Zoll mit rund 140 Zentimetern Bilddiagonale getestet. Zur Orientierung: Diese Bildschirmgröße empfehlen wir – je nach geschautem Inhalt – bei einem Sitzabstand zwischen 2,0 (4K) und 3,5 (SD) Metern. Wie die Bildqualität bei diesem UHD-Fernseher zu beurteilen ist und welche Bildeinstellungen wir empfehlen, kann im ausführlichen Testbericht nachgelesen werden.

Design und Technik

Optisch weiß der Grundig-TV durchaus Akzente zu setzen. Auffällig ist die gut sichtbare Lautsprecherleiste mit den nach vorne abstrahlenden Speakern. Auf dem V-förmigen Standfuß steht der Fernseher sicher – drehen lässt er sich allerdings nicht. Rahmen und Standfuß bestehen größtenteils aus Kunststoff, was in dieser Preisklasse nicht außergewöhnlich ist. Die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung dürfte Fire-TV-Benutzern bekannt vorkommen, bietet allerdings für den TV-Empfang mehr Tasten wie einen Ziffernblock. Es handelt sich um einen UHD-Fernseher, der die native 4K-Auflösung darstellen kann und Inhalte mit niedrigerer Auflösung automatisch hochskaliert. Für die Hintergrundbeleuchtung des LED-TVs zeichnet ein Direct-LED-Backlight verantwortlich. Zudem handelt es sich um ein IPS-Panel. Was diese beiden Punkte für die Bildqualität bedeuten und welche Klangausstattung Grundig dem 55-Zöller spendiert, kann in der Review nachgelesen werden.

Fernsehen

Was den Grundig-TV von einem Fire TV in Sachen Ausstattung unterscheidet, ist unter anderem der Triple-Tuner mit dem sich TV-Programme „offline“ empfangen lassen. Die TV-Kanäle können im Reiter „Live TV“ auf dem Startbildschirm eingesehen werden. Häufig geschaute Sender finden sich automatisch auch auf der Startseite wieder und werden automatisch angespielt, sobald sie ausgewählt werden. Der EPG wird mit Online-Daten gefüttert, was eine Internetanbindung erfordert. Welche Ausstattung uns beim TV-Empfang fehlte und wie sich die Senderliste bearbeiten lässt, kann im Testreport nachgelesen werden. Dort verraten wir auch, welche Umschaltzeiten wir auf den Empfangswegen Satellit, Kabel und DVB-T2 gemessen haben.

Smart-TV-Funktionen

Per Netzwerkkabel oder kabellos per WLAN lässt sich der Grundig-TV mit dem Netzwerk und Internet verbinden. Der App-Store des Grundig-TV ist prall gefüllt – vermutlich gibt es hier mehr Apps als bei den meisten Smart-TVs. Eine offizielle Zahl gibt es allerdings nicht. Der schnellste Weg, um die besten Apps zu finden, ist die Suchfunktion – entweder per Bildschirmtastatur oder noch einfacher mit der Hilfe von Alexa. Eine weitere Besonderheit, die mit Fire OS einhergeht, ist, dass die Remote-App von Amazon unterstützt wird. HbbTV hat der Grundig-TV an Bord und die Mediatheken der bekanntesten Sender (ARD, ZDF, Joyn und TVNOW) sind zudem im App-Store verfügbar. Im vollständigen Testbericht haben wir die wichtigsten VoD-Dienste und weitere Netzwerkfunktionen aufgelistet.