Elektronische Programmzeitungen im Test

Eine elektronische Programmzeitung, kurz EPG, gehört mittlerweile zur Grundausstattung bei digitalen Receivern, und der kurze Druck auf die entsprechende Taste auf der Fernbedienung, statt eines Studiums der Fernsehzeitschrift, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Grund genug für uns, die bekanntesten, kostenfreien EPGs auf Anwenderfreundlichkeit und Zusatzfunktionen zu testen.

Unterschiede zwischen den EPGs Der elektronische Programmführer (EPG) begann seinen Einzug in deutsche Haushalte zusammen mit den ersten digitalen Receivern, existiert seitdem jedoch auch in einigen analogen Varianten. Er gilt als direkter Nachfolger der Programminformationen auf den Videotextseiten 300- 399. Grob kann man die virtuellen Programmzeitschriften in zwei Kategorien unterteilen: Auf der einen Seiten wären dort die so genannten Standard-EPGs zu nennen, welche direkt vom Chiphersteller integriert werden und sich deswegen, von wechselnden Hintergrundfarben o.ä. abgesehen, wie ein Ei dem anderen ähneln und meist bei Geräten der unteren bis mittleren Preisklasse zu finden sind. Auf der anderen Seiten stehen die vom Receiverhersteller entwickelten Programmführer, die eine Vielzahl von Zusatzfeatures, wie beispielsweise eine Suchfunktion oder ein Sortieren nach Genres ermöglichen. Oftmals gehen Hersteller auch Kooperationen mit externen Anbietern (tvtv) ein, um so ihren Käufern besonders aufgearbeitete Informationen liefern zu können oder setzen auf redaktionell bearbeitete Inhalte aus dem eigenen Haus (SFI). Ein großer Vorteil aller EPGs ist die Aufnahmeprogrammierung direkt mit einem Klick aus der Programmzeitschrift heraus. Mühsame Timer-Programmierungen oder Showview- Eingaben der Vergangenheit entfallen damit komplett.