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Für preisbewusste Käufer bietet Samsung die Q60R-Serie mit Edge-LED-Beleuchtung an, die viele Vorzüge der höher eingestuften QLED-Modelle bietet. Auch hier finden sich mit einem Twin-Tuner, der neuen Sportworld, integriertem HD+, zahlreichen Apps und einzigartigen Extras wie dem Ambient-Modus viele Premium-Ausstattungsmerkmale wieder. Wir haben den „kleinsten“ QLED in 65 Zoll (Maße: ca. 146 x 84 x 6 cm) getestet, ziehen den Preisvergleich zu anderen Modellen und geben Tipps zur Bildeinstellung.

Der Testkandidat

Mit der Q60R-Serie ermöglicht Samsung den preiswerten Einstieg in die QLED-Welt. Damit für wirklich jedes Heimkino das passende Modell dabei ist, umfasst das 2019er-Lineup der Q60R-Serie gleich sechs Bildschirmgrößen zwischen 43 Zoll (ca. 109 cm) und 82 Zoll (ca. 208 cm). Mit dem 65-Zöller (ca. 165 cm) haben wir uns für diesen Test für eine beliebte Bildschirmdiagonale entschieden. Der GQ65Q60R wird für 1.999,– Euro (UVP) angeboten. Der durchschnittliche Marktpreis lag zum Redaktionsschluss mit 1.400,– Euro allerdings bereits deutlich darunter und bei Online-Händlern kann der Q60R in 65 Zoll tagesaktuell bereits für knapp über 1.000,– Euro ergattert werden. Im ausführlichen Testbericht verraten wir, wie sich der Q60R bei unseren extensiven Bildmessungen geschlagen hat, welche Spitzenhelligkeit wird gemessen haben und welche Bildeinstellungen wir empfehlen.

Design und Ausstattung

Der Q60R steht auf zwei schlanken Standfüßen, der Rahmen ist für die Bildschirmdiagonale schlank gehalten und die Rückseite bietet einen modernen Look in einem einheitlich geriffelten Design aus Kunststoff. Die Fernbedienung besteht aus schwarzem Kunststoff und kommt mit vergleichsweise wenigen Tasten aus. Die Anschlüsse befinden sich auf der rechten Rückseite. Das bedeutet auch, dass der Q60R keine „One Connect“-Box und das dünne Anschlusskabel spendiert bekommen hat. Dieses Ausstattungsmerkmal ist den Top-Modellen wie dem Q90R oder dem 8K-QLED-TV Q950R vorbehalten.

Das 65-Zoll-Panel mit QLED-Technologie wird mit einer Edge-LED-Beleuchtung zum Leuchten gebracht. Die ist am unteren Bildrand verbaut. Im Vergleich zu OLED-Fernsehern spiegelt der Fernseher kaum. Inhalte mit einer Auflösung von 3.840 mal 2.160 Pixeln stellt der Q60R dar und alles was niedriger aufgelöst ist rechnet er dank seines intelligenten AI-Upscalers automatisch und bestmöglich hoch. Mit HDR10, HLG und HDR10+ unterstützt der Q60R gleich drei Formate für Inhalte in High Dynamic Range.

Die von uns gemessenen Umschalt- und Bootzeiten des Samsung sowie der Stromverbrauch im Standby, TV-Betrieb und bei der HDR-Wiedergabe haben wir im Testreport zusammengetragen.

Fernsehen und mehr

Unabhängig davon, über welchen klassischen Empfangsweg der Zuschauer seine TV-Programme empfängt, hält der Q60R zwei Tuner bereit. Das bedeutet, dass man nach Belieben umschalten kann, während im Hintergrund eine Aufnahme läuft. Timeshift für zeitversetztes Fernsehen ist auch an Bord. Bild-in-Bild (PiP) beherrscht der Samsung ebenfalls. „HD+ inside“ ist eine Besonderheit, die bislang noch nicht auf vielen Fernsehern zu finden ist. Wir konnten uns erstmals auf einem Samsung-TV einen Eindruck von der Operator-App verschaffen. Im Test gehen wir auch detailliert auf die Möglichkeiten der Programmlistenbearbeitung, die elektronische Programmzeitschrift und den verbesserten Ambient-Modus ein.

Apps und Extras

Der Q60R ist ein Smart-TV par excellence. Mehrere hundert Anwendungen finden sich im App-Store, einige davon sind bereits installiert oder lassen sich im Zuge der Erstinstallation installieren. Sie können dem „Smart Hub“, also der Startleiste des Betriebsystems Tizen 5.0 hinzugefügt und von dort aus bequem gestartet werden. Wer nicht über einen klassischen Empfangsweg fernsieht, kann sich freuen, dass mit waipu.tv und Zattoo die zwei wichtigsten OTT-Anbieter für das Fernsehen aus dem Internet an Bord sind. Netflix, DAZN und Co. sowie viele weitere Anbieter für Filme, Serien und Sport natürlich auch. Neu ist in diesem Jahr zudem die Unterstützung von Apple AirPlay sowie der „Apple TV“-App für VoD-Inhalte. Ob uns Anwendungen im App-Store fehlten und wie sich die Bedienung des Smart-TV darstellte, kann im Testbericht nachgelesen werden.