49″-Ultra-HD-LED-TV „Metz Fineo 49 TY82 UHD twin R“ im Test

Wir haben mit dem Fineo 49 TY82 UHD twin R der Marke Metz Classic den neuen UHD-LED-TV „made in Germany“ in unserem Testlabor auf den Prüfstand gestellt. Der 49 Zoll (ca. 124 cm) messende 4K-LCD-Fernseher mit Direct-LED-Backlight und doppelter HDR-Unterstützung bietet eine Metz-typische Vollausstattung – zum Beispiel eine interne Festplatte für Aufnahmen und eine Klartext-OLED-Anzeige. Wie sich die TV-Neuheit aus 2019 in unserem Test geschlagen hat, verraten wir ausführlich auf den folgenden Seiten.

Der Testkandidat

Der Fineo TY82 ist der neue Allrounder aus dem Hause Metz. Er vereint ein klares Design mit moderner UHD-Auflösung und einer gewaltigen Ausstattung. Der von uns getestete 49-Zöller und das kleinere 43-Zoll-Modell sind mit einem LC-Display und Direct-LED-Backlight ausgestattet. Komplettiert wird die Serie von einem 55 Zoll messenden OLED-TV. Sämtliche Preise und die technischen Daten unseres Testkandidaten finden sich im Testbericht.

Design und Ausstattung

Der Fineo 49 TY82 UHD twin R kann – wie der zuletzt von uns getestete Metz Fineo 55 TX89 OLED twin R – optisch als klassischer Metz bezeichnet werden. Der schlanke schwarze Rahmen und der massive, drehbare Standfuß bestehen aus Metall. Anders als die meisten anderen aktuellen TV-Modelle setzt der Fineo auf eine sichtbare Lautsprecherleiste mit metallischer Gitterabdeckung. Das optisch auffälligste Merkmal ist die 17-stellige OLED-Anzeige, welche mittig in die Lautsprecherabdeckung eingearbeitet wurde und den Namen des eingeschalteten Senders, laufende Aufnahmen oder die Uhrzeit anzeigen kann.

Das 49-Zoll-Display kann die 4K-Auflösung (2160p) mit 8,3 Millionen Pixeln darstellen und dementsprechend native UHD-Inhalte wiedergeben und alles, was niedriger aufgelöst ist, hochskalieren. High Dynamic Range beherrscht der Metz ebenfalls. Sowohl HDR10, das auf UHD-Blu-ray und bei den bekannten VoD-Anbietern zum Einsatz kommt, als auch Hybrid Log-Gamma (HLG) bei linearen und non-linearen TV-Ausstrahlungen kann der Metz ordnungsgemäß wiedergeben. Welche maximale Leuchtkraft ihm dafür zur Verfügung steht, verraten wir später im Testbericht. Dort gehen wir auch auf die anderen Ausstattungsmerkmale, die Klangqualität und die Ergebnisse unserer ausgiebigen Bildmessungen im Testlabor ein.

Fernsehen und aufnehmen

Der Metz Fineo bietet je zwei Tuner für die Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T2 HD. Passend dazu ist er auch mit zwei Common-Interface-Einschüben (CI+) ausgestattet, in denen parallel zwei CI- oder CI+-Module von Sky, HD+, Freenet TV und Co. betrieben werden können, um verschlüsselte (Pay-)TV-Sender zu empfangen. In unserem Modulcheck im Test haben wir zusammengetragen, welche Modul-Smartcard-Kombinationen in unserem Testlabor einwandfrei funktionierten. Für Satellitenhaushalte stehen mit Unicable 1 und 2 (JESS), DiSEqC 1.0 und verschiedenen Sortieroptionen viele Auswahlmöglichkeiten bereit. Im Testreport verraten wir auch, welche ausgefallenen Optionen zur Sendersortierung und welche umfangreichen Aufnahmefunktionen auf die interne 500-GB-Festplatte oder externe Speichermedien geboten werden.

Vernetzung

Der Metz kann und sollte mit dem Heimnetzwerk verbunden werden. Eine LAN-Verbindung verspricht höchste Stabilität, während WLAN mehr Flexibilität bietet. Innerhalb des Heimnetzwerks findet der Metz Medienserver wie NAS-Laufwerke und kann darauf gespeicherte Multimediainhalte wie Bilder, Musik und Videos abspielen. Zudem kann in den Optionen der interne DLNA-Server des Metz aktiviert werden. Dadurch stellt er selber Inhalte im Netzwerk bereit. Die Möglichkeiten der vom Hersteller kostenlos angebotenen Remote-App für Smartphones und Tablets erklären wir im an die Review anschließenden Ratgeber. Der Metz unterstützt HbbTV für Mediatheken, die somit ohne Extra-App direkt am TV genutzt werden. Im App-Store, der vom Anbieter Foxxum bereitgestellt wird, zählten unsere Tester rund 220 Apps aus Genres wie Film, Serie und Musik. Welche dabei sind, welche uns fehlten und was es mit der F-Taste auf der Fernbedienung auf sich hat, verraten wir im ausführlichen Testbericht.