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Sony KD-65S8505C im Test

Geschwungener 65-Zöller mit UHD und Android TV

16. November 2015

Nachdem wir in der SATVISION-Ausgabe September 2015 den Sony KD-65X8505C als flachen 65-Zöller testen konnten, haben wir einen Blick auf das gebogene Schwestermodell KD-65S8505C werfen können. Wie der X85 bietet der S85 als Ultra-HD-Fernseher die 4K-Auflösung von 3.840 mal 2.160 Bildpunkten und unterstützt den Standard HDR für einen erweiterten Kontrastraum. Mit rund 3.500,– Euro ist er allerdings etwa 500,– Euro teurer als der flache X85. Abgesehen davon gleichen sich die beiden Modelle im Hinblick auf Ausstattung – unter anderem ein dreifacher Twin-Tuner, CI+, USB 3.0 – sowie Software – „Android TV“-Betriebssystem (5.02) mit zahlreichen Apps und Smart-TV-Funktionen. Welche Unterschiede wir im Hinblick auf die Performanz und die Bildqualität ausmachen konnten und was uns immer noch fehlte, zeigt unser ausführlicher Testbericht.

Wussten Sie schon …

… dass die Ultra-HD-Allianz, die unter anderem aus Branchengrößen wie Panasonic, Samsung, Sony und Netflix besteht, sich für die Einführung von gestaffelten Bildqualitätslogos einsetzt? Für die beste Stufe „Advanced Premium“ ist unter anderem High Dynamic Range (HDR) eine Grundvoraussetzung.

Der Sony KD-65S8505C kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung 3.499,– Euro und ist damit 500,– Euro teurer als das ebenfalls 65 Zoll (164 cm) messende flache Schwestermodell. Ob es ein flacher oder ein gebogener Ultra-HD-Fernseher sein soll, ist letztendlich Geschmackssache. Einziger Ausstattungsunterschied ist das Panel das beim S85 gebogen ist und zudem Edge-LED-Beleuchtung bietet, während der KD-65X8505C über eine Direct-LED-Beleuchtung verfügt. Der S85 wird auch als 55-Zollvariante angeboten, der X85 als 55- und 75-Zöller.

Pro und Contra

  • Android TV
  • Touchpad Remote Control
  • nicht drehbar
  • noch keine Aufnahmefunktion
  • noch kein Bild-in-Bild
  • keine 2D-3D-Konvertierung
  • Umschaltzeiten, Blickwinkel
  • Aussetzer
  • Bootzeiten

Kurzbewertung

Bildqualität:
4,5
Ausstattung:
4,0
Bedienung:
5,0

Ausstattung und Optik

Der Sony S85 ist ein Curved-Ultra-HD-Fernseher, der eine Bilddiagonale von 65 Zoll bietet. Das Panel mit Edge-LED-Beleuchtung bietet eine Bewegtbildoptimierung von 800 Hertz. Die native Hertzzahl des Panels beträgt 100 Hertz. Als Ultra-HD-Fernseher ist der Sony mit HDMI 2.0, HDCP 2.2 sowie HEVC und HDR zukunftssicher.

Anschlüsse Anschlüsse: Alle Anschlussmöglichkeiten und die Tasten zur Nahbedienung befinden sich von vorne aus gesehen links auf der Rückseite. Die sekundären Anschlüsse wie alternative AV-Schnittstellen sind nach hinten ausgerichtet. Die wichtigsten Anschlüsse wie HDMI und USB befinden sich gut erreichbar auf der Seite. Der einzelne CI+-Steckplatz befindet sich oben.

Mit Anschlüssen ist der Sony gut bestückt, vier HDMI-2.0-Anschlüsse, drei USB-Steckplätze, von denen einer dem modernen Standard 3.0 entspricht sowie weitere AV-Schnittstellen erlauben den Anschluss zahlreicher und verschiedener Geräte. Ein dreifacher Twin-Tuner für Satellit, Kabel und Antenne ist zwar vorhanden, war zum Testzeitpunkt softwareseitig aber noch nicht aktiviert, so dass beispielsweise Bild-in-Bild nocht nicht funktionierte. Auch die Aufnahmefunktionen werden per Softwareupdate laut Sony am 30. November 2015 nachgereicht. Für den Empfang verschlüsselter Programme ist nur ein CI+-Schacht vorhanden. Dank des DVB-T2-Tuners und HEVC-Unterstützung können künftig auch HD-Programme via DVB-T2 empfangen werden. Eine Ethernetschnittstelle und WLAN sind integriert, um die zahlreichen Smart-TV-Funktionen des Android-Fernsehers nutzen zu können. Eine Begleiter-App für Smartphones und Tablets sowie der Übertragungsstandard Google Cast komplettieren die üppige Softwareausstattung.

Der schlanke Metallrahmen misst nur einen Zentimeter und wirkt edel sowie modern. Auf dem filigranen chromierten Standfuß kann der leicht spiegelnde Bildschirm nicht nach links oder rechts geschwenkt werden. Eine klassische und eine Zusatzfernbedienung mit Touchpad und Mikrofon sind im Lieferumfang enthalten. Eine 3D-Brille fehlt hingegen. Wie beim X85 fehlt die Konvertierung von 2D auf 3D.

3D-Brille: TDG-BT500A 3D-Brille – TDG-BT500A: Die Active-Shutter-Brille TDG-BT500A ist optional erhältlich und kostet einzeln rund 60,– Euro. Im Lieferumfang des Sony ist wie bei vielen Konkurrenten keine 3D-Brille mehr enthalten, was daran liegt, dass dem Thema 3D derzeit nur wenig Bedeutung beigemessen wird. Die etwas altertümlich anmutende Brille wird mit Batterie betrieben, wiegt 33 Gramm und bietet einen überraschend hohen Tragekomfort.

Fernbedienungen Fernbedienungen: Dem Sony liegen zwei Fernbedienungen bei. Die klassische Fernbedienung bietet alle wichtigen Funktionen, wirkt aber etwas zu überladen. Die Haptik der sehr leichten Kunststofffernbedienung ist aktzeptabel, der Druckpunkt der gummierten Tasten angenehm. Erwähnenswert ist die Netflix-Taste für das gleichnamige Video-on-Demand-Portal. Eine Optionstaste für Sky Select gibt es nicht und die Fernbedienung kann nicht programmiert werden.
Mit der Touchpad Remote Control liegt eine sogenannte Smart-Fernbedienung bei. Diese bietet ein namensgebendes Touchpad, um einen Cursor auf dem TV zu bedienen. Ansonsten sind nur die wichtigsten Tasten vorhanden. Die kompakte Fernbedienung aus matt-schwarzem Kunststoff liegt gut in der Hand und bietet zudem ein Mikrofon für Sprachbefehle.

Erstinstallation

Die Erstinstallation stellte uns vor keine schwierige Aufgabe und dies sollte auch auf Laien zutreffen. Alle Schritte sind selbsterklärend und schnell abgehakt. Wer über Satellit fernsehen „möchte, sollte allerdings seine Anlage kennen, da diese Einstellungen beim Sony manuell vorgenommen werden müssen. Darunter fallen zum Beispiel die DiSEqC-Einstellungen und die Wahl der zu empfangenden Satelliten. DiSEqC 1.0 und Unicable werden unterstützt. Die Netzwerkeinbindung und die Anmeldung mit einem Google-Konto sind ebenfalls Teil der Erstinstallation. Insgesamt benötigten wir für die Erstinstallation inklusive SAT-Suchlauf rund 25 Minuten. Ein kompletter Kabelsuchlauf dauerte rund vier Minuten, für die Suche der DVB-T-Sender brauchte der Sony zwei Minuten.

Bedienkonzept

Einige Fernseher mit dem eigens für TV-Geräte entwickelten Betriebssystem Android TV haben wir inzwischen testen können. Bislang konnte uns aber keines ganz überzeugen. Wie der X85 bietet auch der S85 mit Android TV 5.02 (Lollipop) die aktuellste Version dieses Betriebssystems. Optisch und vom Bedienkonzept her weiß die Benutzeroberfläche definitiv zu überzeugen. Die Menüpunkte sind gut strukturiert, visuell ansprechend und gut zu erreichen. Leider beobachteten wir aber auch immer wieder leichte Aussetzer. Am schwerwiegendsten waren diese beim Umschalten, das erstens zu lange dauerte und teilweise darin resultierte, dass automatisch auf den Ausgangskanal zurückgezappt wurde. In Sachen Stabilität sehen wir also nich Verbesserungspotential. Der Google Play Store bietet zwar hunderte Apps – die meisten davon sind allerdings Spiele. Wer allerdings gerne am TV spielt bekommt auch hochwertige Spiele, die dank Gamepad-Unterstützung am Sony mehr Spaß machen als mit einer normalen Fernbedienung. Acht Gigabytes Speicherplatz stehen für Spiele und Apps zur Verfügung. Das Potential von Android TV wird bislang noch nicht ausgeschöpft, auch wenn wir einen Eindruck davon bekommen haben, wie viel hinter dem neuen Betriebssystem steckt.

Screenshot: Google Play Screenshot – Google Play Spiele: Im Google Play Store finden sich neben Apps wie 7TV oder Nachrichten-Apps in erster Linie Spiele. Einige davon sind vorinstalliert. Zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Spiele-Apps mit oder ohne Gamepad-Unterstützung werden in verschiedenen Kategorien angeboten. Zum Teil sind dies neben Casual Games auch mehr oder weniger prominente PC-Spiele wie This War of Mine oder Telltales The Walking Dead dabei.

Der elektronische Programmführer von Gracenote gefiel unseren Testern sehr gut und besser als bei vielen vergleichbaren Konkurrenten. Er ist optisch aufpoliert und bietet Zusatzinformationen, die über das Internet bezogen werden. Passend dazu beinhaltete die Sideview-App für Mobilgeräte einen sehr ansehnlichen Programmführer mit Erinnerungsfunktion.

Screenshot: EPG Screenshot – Elektronischer Programmführer: Der elektronische Programmführer (EPG) des Sony KD-65S8505C funktioniert in zwei Modi. Bei einer bestehenden Internetverbindung werden automatisch Zusatzinformationen von Gracenote geladen. Ist der TV nicht mit dem Internet verbunden, lädt der EPG Standard-SI-Daten. In jedem Fall werden die Informationen für eine Woche im Voraus geladen. Es gibt kein Vorschaufenster für das laufende Programm. Der EPG ist allerdings leicht transparent.

Zum Bedienumfang des Sony gehören eine Sprachsteuerung und Sprachsuchfunktion. Das Mikrofon befindet sich in der beiliegenden Zusatzfernbedienung. Ein elektronisches Handbuch erspart den Griff zum gedruckten Exemplar. Auch der gute, alte Videotext ist an Bord.

Die Sortierung der Programme nach dem Suchlauf ist in Ordnung und entspricht in etwa dem, was die meisten gewohnt sein dürften. Die Liste kann auch manuell am TV bearbeitet werden, das ist aber wie bei fast allen Fernsehern mühsam und zeitaufwendig. Für eine personalisierte Liste empfiehlt es sich eher eine der vier Favoritenlisten mit Programmen zu bestücken. Diese lassen sich aber nicht Programmen von unterschiedlichen Empfangswegen bestücken. Einen Programmlisteneditor für den PC, der die unkomplizierte und schnelle Bearbeitung der Senderliste ermöglicht, gibt es in Form der Software „SonyEdit“, die sich auf der Seite des Herstellers findet.

Screenshot: Discover Screenshot – Discover: Die Taste „Discover“ öffnet unter anderem die Programmlisten. Auch eventuell erstellte Favoritenlisten lassen sich hier aufrufen. Die Sortierung für die Senderliste kann numerisch oder alphabetisch gewählt werden. Auch YouTube-Videos und andere verfügbare Inhalte werden hier aufgelistet. Zudem gibt es eine Suchfunktion und Empfehlungen werden vorgestellt.

Aufnahmefunktion und mehr

Eine Aufnahmefunktion ist für den Sony zwar geplant, wurde aber zum Testzeitpunkt noch nicht per Softwareupdate nachgereicht. Der Termin für das entsprechende Update ist laut Sony der 30. November dieses Jahres.

Der DVB-T2-Tuner und die HEVC-Unterstützung machen den Sony für all jene interessant, die im nächsten Jahr hierzulande via DVB-T2 HD-Sender empfangen möchten. Der CI+-Schacht erlaubt zudem den Empfang verschlüsselter Inhalte. Allerdings hätte dem Twin-Tuner ein weiterer CI+-Schacht gut gestanden. Mit alternativen CI-Modulen und illegaler Software wie dem AlphaCrypt Light mit „One4all 2.0“-Software lassen sich Restriktionen und Pairing bei Smartcards von Sky und Co. umgehen.

Geschwindigkeit und Stromverbrauch

Wie beim X85 sind auch beim S85 die Umschaltzeiten viel zu lang. Im SAT-Betrieb dauert der Senderwechsel zwischen drei und vier Sekunden – auch bei SD-Sendern. Etwas schneller geht es bei SD-Sendern via Kabel und DVB-T.

Der Systemstart aus dem Deep-Standby dauert rund 16, nach Trennung vom Strom gar 45 Sekunden. Der durchschnittliche Stromverbrauch liegt bei für Fernseher dieser Größe und Ausstattung recht typischen rund 150 Watt.

Netzwerk- und Internetfunktionen

Die Netzwerkeinbindung des Sony geschieht auf Wunsch bereits während der Erstinstallation. Es kann zwischen einer kabelgebundenen (LAN) und einer kabellosen (WLAN) Methode gewählt werden. Über das Netzwerk kann der Sony als DLNA-Client eingesetzt werden, um Multimediainhalte von DLNA-Servern anzuzeigen und abzuspielen. Auch die Sideview-App für Smartphones und Tablet-PCs erfordert eine Netzwerkverbindung des Sony.

App: Sony TV Sideview App – Sony TV Sideview (Tablet-PC und Smartphone): Die App TV Sideview wird inzwischen auch für iOS-Geräte kostenlos angeboten. Für Android-Geräte ist sie ebenfalls verfügbar. Tablet-PCs und Smartphones werden gleichermaßen unterstützt. Das beste Feature der Fernbedienungs-App ist der detaillierte und übersichtliche EPG. Es können verschiedene vorgespeicherte TV-Listen wie Astra, Unitymedia oder DVB-T ausgewählt werden. Die App bietet darüber hinaus eine Erinnerungsfunktion und kann als virtuelle Fernbedienung genutzt werden. Version 2.14.0 von Sony TV Sideview ist erhältlich für Android (mindestens 4.0.3) oder bei iOS (mindestens 7.0).

Es lohnt sich aber durchaus, den Sony auch ins Internet zu bringen. Standardfunktionen wie HbbTV für die Mediatheken von ARD, ZDF und Co. sowie digitalen Videotext gehören heute ebenso zur Smart-TV-Grundausstattung wie ein Web-Browser und Apps. Davon bietet der Sony dank des Google Play Store mehr als genug. In den Hauptkategorien wie „Video“ und „Spiele“ allein sind es insgesamt 130. Die darüber hinaus nicht kategorisierten Apps sind unzählig. Gerade Fans von kleinen Spielen für zwischendurch kommen dank des großen Spieleangebots und der Gamepad-Unterstützung voll auf ihre Kosten. Mit den Video-on-Demand-Portalen Maxdome, Netflix, Amazon Instant Video und Watchever sind einige der Größten an Bord. Netflix hat sogar eine eigene Taste auf der Fernbedienung spendiert bekommen. Ansonsten ist noch die App 7TV erwähnenswert, die als Ersatz für die über HbbTV ungenügend umgesetzten Mediatheken der Privaten gesehen werden kann – allerdings nur für Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe.

Mit der App „Sideview“, die sowohl für Android- als auch für iOS-Geräte angeboten wird und in den entsprechenden Stores kostenlos heruntergeladen werden kann, kann ein übersichtlicher und komfortabler EPG genutzt werden. Leider fehlt jedoch noch ein passendes Feature wie die Aufnahmeprogrammierung über das Heimnetzwerk oder das Internet. Eine Erinnerungsfunktion für vorgemerkte Sendung ist allerdings vorhanden. Was ebenfalls noch nicht geboten wird, ist eine Streaming-Funktion, um Mobilgeräte als „Second Screens“ zu nutzen.

Bild- und Tonqualität

Bei unserer Bewertung der Bildqualität punktete der Sony vor allem durch seine hohe Farbbrillanz, welche durch die Sony-eigene Technologie Triluminos ermöglicht wird. Es handelt sich dabei praktisch um den Vorreiter der inzwischen aufkommenden Quantum-Dot-Technik, welche für eine verbesserte Farbdarstellung und intensivere Leuchtkraft sorgt. Sony setzt bereits seit 2013 auf Triluminos.

Auch die sehr fein abgestuften und knackigen Kontraste, die ausgezeichnete Bildschirmhelligkeit und die bestechende Bildschärfe können sich sehen lassen und machen den Sony in Sachen Bildqualität zu einem überragenden 4K-Fernseher. Der Bildmodus „Cinema home“ sorgt insbesondere bei Blu-rays, aber auch beim TV-Empfang für ein weiches, warmes und natürliches Bild. Sowohl Weiß- als auch Schwarzwert können überzeugen und das LCD-Panel mit Edge-LED-Beleuchtung zeigte zu keiner Zeit Clouding.

Der Blickwinkel ist leider nicht allzu weit, was auch am Curved-Design liegt, welches den zentral sitzenden Zuschauer bevorzugt. Inwieweit das gebogene Panel tatsächlich dafür sorgt, dass der Zuschauer verstärkt in das Geschehen auf dem Bildschirm „hineingezogen“ wird, muss letztendlich jeder subjektiv bewerten.

Der Upscaler arbeitet sauber und rechnet vor allem Inhalte in Full HD souverän auf 4K hoch. Im Alltag produziert der Sony vor allem im HDTV-Bereich scharfe und lebensechte Bilder.

Während Laufschriften in unserem Praxistest leicht ruckelte und das 24p-Ruckeln recht deutlich erkennbar war, zeichneten den Sony beim Schauen von action- und bewegungsreichen Szenen eine enorm hohe Bildstabilität und jederzeit scharfe Kanten aus, so dass das Bild stets klar und scharf blieb. Bei SD-Qualität und auch DVDs fällt die Bildqualität erwartungsgemäß ab, was selbstverständlich an der Güte des Quellmaterials liegt. Am besten fiel die Bildqualität natürlich bei Demomaterial und ultra-hochauflösenden Fotos in nativer 4K-Qualität aus.

Die Soundqualität des Sony, der ganz ohne eingebauten Subwoofer auskommen muss, genügt für den täglichen TV-Genuss oder einen gelegentlichen Filmabend allemal. Für ein mitreißendes, der Bildqualität angemessenes Heimkinoerlebnis empfehlen wir allerdings den Anschluss einer externen Soundanlage mit Subwoofer – entweder direkt an den TV oder über einen AV-Receiver.

Bildeinstellungen

  • Bild-Modus: Cinema home
  • Helligkeit:
    • Helligkeit: 25
    • Kontrast: 90
    • Gamma: 0
    • Schwarzwert: 50
  • Farbe:
    • Farbe: 50
    • Farbton: 0
    • Farbtemperatur: Experte1
    • Farbraum: BT.709
    • Farbbrillanz: Hoch
  • Klarheit:
    • Bildschärfe: 50
    • Reality Creation: Manuell
    • Auflösung: 20
  • Bewegung:
    • Motionflow: Echtes Kino
  • Bildschirm einstellen:
    • Automatischer Anzeigebereich: Aus
    • Anzeigebereich: Vollpixel

Optimaler Sitzabstand

SD: 4,1 m | HD: 3,3 m | 3D: 3,3 m | 4K: 2,4 m

Optimale Bildschirmhöhe

1,10 m Augenhöhe: 0,70 m Höhe Bildschirm-Unterkante
1,25 m Augenhöhe: 0,85 m Höhe Bildschirm-Unterkante

Vernetzungs-Check

Netzwerkfunktionen
Steuerung via Smartphone-App Sony TV Sideview
Steuerung / EPG /
Streaming Live-TV auf Smartphone (Netzwerk / Internet) /
Streaming Multimedia-Daten auf TV
Aufnahmeprogrammierung per App (Netzwerk / Internet) /
Drahtlose Übertragung (Mirroring-Dienst) (Google Cast)
DLNA / UPnP (Client)
Online-Softwareupdates
Video-on-Demand-Dienste & Mediatheken
Amazon Instant Video
Maxdome
Netflix
Sky Snap
Videoload
Watchever
HbbTV Öffentlich-Rechtliche
HbbTV Private
HD+ RePlay

Modul-Check

Unitymedia HD Modul Unitymedia HD (CI+) UM02
HD+ Modul HD+ CI+-Modul HD03
Sky Modul Sky CI+-Modul V14
JackCam Modul JackCam CI UM02 / V14 / HD03
Diablo 2 Modul Diablo 2 UM02 / V14 / HD03
Unicam Evo Modul Unicam Evo (Troja) UM02 / V14 / HD03
Alphacrypt Modul AlphaCrypt Light mit „One4All“-Software 2.0 UM02 / V14 / HD03
Alphacrypt Modul AlphaCrypt Classic mit „One4All“-Software UM02 / V14 / HD03
SmarCam Modul SmarCam CI TivuSat

Messdaten

Stromverbrauch in Watt
Deep-Standby: 0,45
Standby: 17,0
2D-Betrieb: 155,0
3D-Betrieb: 90,0*
Kosten/Jahr € 48,05*
Temperatur in °C
Waermebild Oberflächentemperatur: bis ca. 32,9 °C
Weißwert
Weisswert Bei der Weißwertmessung erzielte der Sony KD-65S8505C ein ordentliches Ergebnis.
Bootzeiten in Sekunden
Deep-Standby 16,0
Standby 7,0
Netzaus 45,0
Umschaltzeiten in Sekunden
DVB-S2 SD/SD 3,3 SD/HD 3,5 HD/HD 3,6
DVB-C SD/SD 2,5 SD/HD 3,2 HD/HD 4,0
DVB-T SD/SD 2,8
Kabel analog SD/SD 2,1

*) Bei einem Preis von 22,5 ct / kWh. Die errechneten Kosten beziehen sich auf 365 Tage Mischbetrieb, mit einer durchschnittlichen Nutzung von 223 Min/Tag.

Technische Daten

Hersteller Sony
Modell KD-65S8505C
Abmessungen B × H × T in mm 1.452 × 845 × 108
Gewicht in kg, ohne Standfuß 30,1
Firmwareversion PKG2.287.0010EUB
Display
Technologie Curved-LCD-Panel mit Edge-LED
Hertz / Bewegtbildoptimierung 100 / Motionflow XR 800 Hz
Diagonale in Zoll / cm 65 / 164
Betrachtungswinkel in ° 170
Auflösung / HD-ready / Full-HD / Ultra HD 3.840 × 2.160 / / /
Anschlüsse
Audio In / Out S/PDIF (optisch), Kopfhörer (3,5-mm-Klinke)
Video HDMI 2.0 (4×), Komponente, Composite, Scart
Daten USB 3.0 (1×), USB 2.0 (2×), LAN, WLAN (integriert)
Hardware
Lautsprecher / Subwoofer / Gesamtleistung Sinus 2 / / 20
DiSEqC-Unterstützung / Unicable 1.0 /
Tunertyp (Anzahl) / HDTV-tauglich DVB-S2, DVB-C,-T2 (je 2) /
Smartcardreader / CI / (1× CI+)
Bedienung ohne Fernbedienung
Netzschalter
Sonderfunktionen
Aufnahmefunktion (folgt per Update)
Speichergröße 8,2 GB (für Apps)
Smart-TV
Bild-im-Bild-Funktion (PiP) (folgt per Update)
Software
Programmspeicherplätze 5.000
Favoritenlisten / benennbar 4 (je digitalem Empfangsweg) /
Sprachauswahl 32
EPG / Anzahl Tage / 7
Multimediaformate
Bilder JPEG
Musik M4A, MP3, WAV, WMA
Video AVI, M2TS, M4V, MKV, MOV, MP4, MPG, MTS, WMV
Kosten
UVP in € 3.499,00
Ø Marktpreis in € 3.499,00

Bewertung

  % Sony 65S8505C
Bildqualität 30 93
Tonqualität 10 93
Ausstattung 15 83
Auflösungsformate, HDTV, 3D-TV 10 95
Bedienung 15 96
Installation 5 100
Fernbedienung 5 82
3D-Brillen 5 79
Stromverbrauch 5 93
Bonus +0,5% 8 GB Speicher für Apps
+0,5% HDR
Malus −2,0% noch keine Aufnahmefunktion
−0,5% keine Schnittfunktion
−0,5% Umschaltzeiten
−0,5% Bootzeiten
Testurteil „gut“
(88,8%)

Fazit

Sony KD-65S8505C Testurteil: GutTesturteil: Der Sony KD-65S8505C erhielt in unserem Test das Testurteil „gut“.

Der Sony KD-65S8505C zeigte sich in unserem Praxistest genau wie sein flach gebautes Schwestermodell, der KD-65X8505C, trotz einiger Unterschiede als zweiseitige Medaille. Auf der einen stehen die insgesamt sehr gute Bildqualität, das chice Design, die – auf dem Papier – vollständige Ausstattung und das enorme Potential, welches das Betriebssystem Android TV bietet. Auf der Kehrseite müssen wir aber sehr einige Ecken und Kanten bei der Bedienung wie vor allem die langen Umschaltzeiten sowie den noch nicht vollständig gegebenen Funktionsumfang bemängeln. Weder der Twin-Tuner noch die Aufnahmefunktion waren zum Testzeitpunkt funktionsfähig. Aufgrund der genannten, aber behebbaren Mängel reichte es für den Sony aktuell nicht für eine bessere Bewertung. Mit 88,8 % erreichte der Sony KD-65S8505C in unserem Praxistest die Note „gut“.

Wir hoffen, dass die fehlenden Funktionen tatsächlich am 30. November nachgereicht werden, vor allem für jene, die bereits jetzt ein betroffenes TV-Gerät besitzen, aber auch damit wir in einem Nachtest, diese Features in die Bewertung mit einfließen lassen können. Auch verbesserte Stabilität und Geschwindigkeit der vielversprechenden Android-TV-Benutzeroberfläche würde sich zugunsten einer klar besseren Bewertung auswirken. Für die Zukunft Wünschen wir uns wieder wirklich marktreife Geräte, da sonst der Kunde zum Beta-Tester wird. Und das sorgt für Frust, statt Lust auf neue, interessante Technologien und Trends.

Die Tribute von Panem 4 – Mockingjay Teil 2

Mit dem zweiten Teil von Mockingjay folgt in diesem November die vierte Verfilmung der Reihe Die Tribute von Panem von Autorin Suzanne Collins. Wie der erste Teil aus dem letzten Jahr basiert Mockingjay 2 auf dem Roman Die Tribute von Panem – Catching Fire und sorgt somit für den Abschluss der Trilogie. Mit Jennifer Lawrence, Donald Sutherland, Julianne Moore und vielen weiteren Stars ist die Serie hochkarätig besetzt. Kinostart in Deutschland ist der 19. November 2015.

Verleiher: StudioCanal Deutschland

Kontaktdaten Sony: Sony Deutschland, Kemperplatz 1, 10785 Berlin, Tel.: 030-585812345 (kostenpflichtig), Fax: 0180-5252587 (kostenpflichtig), www.sony.de

Lieferumfang: TV (KD-65S8505C), Standfuß, Bedienungsanleitung, Fernbedienung mit Batterien, Touchpad-Fernbedienung mit Batterien.

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