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Montage und Ausrichtung der Telestar Digiflat 2

26. November 2015

Die Telestar Digiflat lässt sich an der Wand, am Fenster oder am Antennenmast befestigen. Entsprechende Halterungen und Schrauben liegen bei, nur Schrauben und Dübel für Bohrungen in der Wand sind nicht im Lieferumfang enthalten. In diesem Ratgeber geben wir Tipps zur optimalen Ausrichtung und zeigen, wie die Flachantenne am Mast befestigt wird.

Montage

Schritt 1: Elevatinsgelenk montieren

Schritt 1 – Elevationsgelenk montieren: Zunächst wird das Elevationsgelenk an der Antenne montiert. Hierfür sind mit einem Kreuzschraubendreher zwei Schrauben an der Halterung auf der Antennenrückseite festzuschrauben. Für die Feinjustierung sollte das Gelenk noch etwas bewegt werden können.

Schritt 2: Hauptarm verschrauben

Schritt 2 – Hauptarm verschrauben: Anschließend wird die Hauptstütze an das Elevationsgelenk angeschraubt. Entsprechende Bohrlöcher sind bereits in die Stütze gestanzt. Der Hauptarm verbindet die Antenne samt Elevationsgelenk mit der Halterungsvorrichtung und erlaubt die Ausrichtung des Azimut.

Schritt 3: Mastmontage

Schritt 3 – Wand- und Mastmontage: Für die Mastmontage werden die beiden Masthalterungen mit den zwei im Lieferumfang enthaltenen Mastschellen mit den normalen Muttern der Größe M6 (10er-Schlüssel) am Mast befestigt und daraufhin wird die Antenne samt Hauptstütze an das offene Ende der Masthalterung angeschraubt.

Ausrichtung

Schritt 4: Daten fuer die Ausrichtung

Schritt 1 – Daten für die Ausrichtung: Um einen geeigneten Standort für die Antenne zu finden, sollten zunächst die Empfangsparameter ermittelt werden. Das ist zum Beispiel auf www.satbeams.com oder im Handbuch der Telestar möglich. Auf satbeams.com werden nach Eingabe der Adresse für die Werte Azimut (Ost-West-Ausrichtung), Skew und Elevation für die gewünschte Orbitalposition angezeigt.

Schritt 2: Standort wählen

Schritt 2 – Standort wählen: Nun kann nach einem geeigneten Standort für die Antenne gesucht werden. Hierbei ist zu beachten, dass etwaige Hindernisse in Richtung der gewünschten Orbitalposition wie Bäume oder Hauswände den Empfang beeinträchtigen können. Als Faustformel gilt, dass die Hindernisse nicht höher sein dürfen, als die Hälfte der Strecke zwischen Hindernis und Antenne.

Schritt 6: Elevation

Schritt 3 – Elevation: Der Wert für die ungefähre vertikale Ausrichtung (Elevation) wurde bereits in Schritt eins der Ausrichtung erhalten. Im Raum Witten beträgt die Elevation für die Satellitenpositionen Astra 19,2° Ost und Hotbird 13° Ost rund 30 Grad, in München liegt er bei rund 34 Grad. Die Gradskala ist auf beiden Seiten der Halterungen eingestanzt.

Schritt 7: Azimut

Schritt 4 – Azimut: Der Azimut-Winkel gibt die Ost-West-Ausrichtung, also die horizontale Stellung der Antenne an. Der ebenfalls in Schritt eins ermittelte Wert kann nun anhand der Gradskalen auf dem Gelenk feiner eingestellt werden. Für unsere Empfangsparameter beträgt der Azimut für Astra 19,2° Ost etwa 165°.

Schritt 8: Skew

Schritt 5 – Skew: Bei der Feineinstellung des Skew-Winkels wird die Antenne langsam um die eigene Achse gedreht. Dafür wird die obere Schraube der direkten Verbindung zum Antennenkörper leicht gelöst, damit die Antenne etwas Spiel hat und gedreht werden kann. Diese Einstellung ist möglichst erst am Ende der Montage zusammen mit der Feinjustierung vorzunehmen.

Schritt 6: Fein-Justierung

Schritt 6 – Fein-Justierung: Um auch bei schlechtem Wetter ausreichend Reserven zu haben und nicht nur die Randbereiche zu empfangen, ist eine optimal Ausrichtung der Antenne erforderlich. Für das Fein-Tuning empfehlen wir das semiprofessionelle Messgerät Schwaiger SF 9002 mit Akku, das für rund 250,– Euro erhältlich ist. Es wird einfach an einem der beiden LNB-Ausgänge an der Flachantenne angeschlossen.

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