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ZVEI TV-Kauf

05. März 2013

Der Trend zu großen Bildschirmdiagonalen hält an: Mehr als die Hälfte der 2012 abgesetzten 9,6 Millionen Fernsehgeräte war größer als 37 Zoll (94 cm). Am stärksten wuchs das Segment 42 Zoll (106 cm) und größer. Ihr Anteil lag bei fast zwanzig Prozent. Auch 2013 wird sich dieser Bereich am dynamischsten entwickeln.

Neben den immer größeren Bildschirmdiagonalen begeistern die Fernseher mit den Möglichkeiten der multimedialen Vernetzung: Rund die Hälfte der 2012 verkauften Geräte sind Smart-TV (4,8 Millionen), die neben dem Fernsehprogramm auch den Zugriff auf TV-Anwendungen (Apps) via Internet ermöglichen. Außerdem waren im vergangenen Jahr nahezu alle abgesetzten TV-Geräte HD-tauglich, deutlich über 90 Prozent verfügten zudem über einen integrierten HDTV-Empfänger. Rund ein Drittel der verkauften Fernseher kann darüber hinaus auch 3D-Inhalte darstellen.

„Der Absatz blieb 2012 auf Vorjahresniveau. Damit haben wir unsere Prognose nicht ganz halten können. Dennoch stimmt uns das Ergebnis für das Gesamtjahr positiv“, erklärt Hans Wienands, ZVEI-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics. „Eine positive Entwicklung erwarten wir auch für das laufende Jahr. Besonders hervorzuheben ist, dass die Trends hin zu großen Bildschirmgrößen und integrierten Features anhalten werden. Die Verbraucher investieren weiterhin in Qualität und Innovation – zwei Wachstumsgaranten unserer Branche. Besonders prägend wird 2013 die weitere Marktdurchdringung mit Smart-TV. Das Angebot an Apps für internetfähige TV-Geräte nimmt stetig zu und erfüllt den Kundenwunsch, Medieninhalte aller Art, zeitsouverän zu nutzen“, so Wienands weiter.

Für 2013 gehen die Marktforscher des Fachverbands Consumer Electronics und der GfK jedenfalls davon aus, dass Geräte mit großen Bildschirmdiagonalen und internetbasierten Anwendungsmöglichkeiten die Marktentwicklung weiterhin positiv prägen werden. Gleiches gilt für 3D, welches mit wachsendem Angebot an Inhalten für den Verbraucher immer attraktiver werden wird.

Quelle: ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.

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