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TV-Verkaufszahlen 2014

25. Juni 2014

Das Jahr 2014 war bei manchem TV-Hersteller sicherlich mit großen Erwartungen verknüpft. Olympia und Fußball-WM sollten die Verbraucher in die Läden locken, um sich für den heimischen TV-Marathon mit neuester Technik zu wappnen. Doch spätestens jetzt nach Beginn der Fußball-WM dürfte die Ernüchterung groß sein.

Der erhoffte Boom für TV-Neuanschaffungen blieb aus. Zwar kauften sich viele Kunden eine neues Gerät, doch gilt es als wahrscheinlich, dass das Weihnachtsgeschäft darunter leiden wird. Roland Stehle von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik drückt es folgendermaßen aus: „Insgesamt gibt es kein Wachstum obendrauf.“ Vor allem den verbliebenen deutschen Herstellern wie Loewe und Metz, die zuletzt im Preiskampf mit der ausländischen Konkurrenz verstärkt den Kürzeren zogen, dürfte diese Nachricht nicht schmecken. Der TV-Markt in Deutschland bietet momentan kaum Wachstumspotenzial und leidet unter Überkapazitäten und Preisverfall. Dabei liegt er mit für 2014 prognostizierten 7,5 Mio verkauften Exemplaren aber immer noch auf hohem Niveau.

Beamer-Boom

Viele Verbraucher haben sich jedoch zwischen den Weltmeisterschaften 2006 und 2014 bereits mit flachen Smart-TVs versorgt oder ihre Geräte auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Einziger Lichtblick bleiben Beamer, bei denen die Verkaufszahlen im Zweijahresrhythmus von Weltmeisterschaft und Europameisterschaft signifikant ansteigen. Bei TV-Geräten ist dieser Effekt nicht mehr spürbar. Um diesem Trend entgegenzuwirken, bedarf es erst wieder guter Argumente seitens der Hersteller für einen Neukauf. Diese könnten neue Techniken wie Ultra-HD-TV oder Curved-Geräte liefern, die aktuell besonders begehrt sind. Großformatige Geräte mit Bildschirmdiagonalen ab 50 Zoll erfreuen sich momentan ebenfalls großer Beliebtheit.

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