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Erotiksender HalloTV stellt Sendebetrieb ein

05. Januar 2015

Der Erotiksender HalloTV steht vor dem Konkurs und hat seinen Sendebtrieb eingestellt. Damit reagierte die Betreibergesellschaft Telecommunication Niessl GmbH auf einen Beschluss des Handelsgerichtes Wien vom 23.12.2014. Erworbene SmartCards verlieren ihre Gültigkeit, können aber im Insolvenzverfahren zur Anmeldung gebracht werden.

Der Sender teilt mit, dass über das Vermögen der Betreibergesellschaft Telecommunication Niessl GmbH, mit Beschluss des Handelsgerichtes Wien vom 23.12.2014 zu 4 S 188/14w ein Konkursverfahren eröffnet wurde. Diesem Beschluss folgte am 30.12.2014 eine gerichtliche Anordnung, woraufhin das Unternehmen geschlossen und der Sendebetrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt wurde. Von Nutzern erworbene Lizenz-SmartCards verlieren ihre Gültigkeit.

Grundsätzlich besteht jeoch die Möglichkeit, allfällige Forderungen gegen die Betreibergesellschaft im Insolvenzverfahren zur Anmeldung zu bringen. Betroffene Zuschauer können diese beim Handelsgericht Wien, 1030 Wien, Marxergasse 1a, einbringen (in zweifacher Ausfertigung). Zu beachten ist allerdings, dass hierbei Gerichtsgebühren von € 22,- an das Handelsgericht Wien zu entrichten sind.

Das Unternehmen teilt daher weiter mit, dass „aus derzeitiger Sicht, wenn überhaupt, nur von der Erzielung einer geringen Insolvenzquote ausgegangen werden kann, sodass die Anmeldung geringfügiger Forderungen aufgrund der anfallenden Gebühren unwirtschaftlich erscheint.“ Hilfestellungen im Zusammenhang mit der Forderungsanmeldung leisten bei Bedarf die bevorrechteten österreichischen Gläubigerschutzverbände AKV Europa (www.akv.at), der Kreditschutzverband von 1870 (www.ksv.at) und der Österreichische Verband Creditreform (www.creditreform.at).

E-Mails oder Anrufe der Zuschauer an die Betreibergesellschaft Telecommunication Niessl GmbH werden nicht mehr beantwortet bzw. entgegengenommen. Zu den Gründen des eingeleiteten Insolvenzverfahrens und der damit verbundenen Betriebsstillegung bzw. des sofortigen Sendestopps machte das Unternehmen keine Angaben.

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