Die elf Preisträger der 66. Nordischen Filmtage Lübeck stehen fest
11. November 2024
m festlichen Rahmen der Filmpreisnacht im Theater Lübeck wurden heute Abend die Preisträger der 66. Nordischen Filmtage Lübeck ausgezeichnet. Moderatorin Loretta Stern führte durch den Abend, bei dem insgesamt elf Preise im Gesamtwert von 65.000 Euro verliehen wurden. Bereits zur Eröffnung der Nordischen Filmtage am 6. November hatte die finnische Schauspielerin Kati Outinen den undotierten Ehrenpreis erhalten.
Unten den zahlreich anwesenden internationalen Gästen des Festivals, Filmemacher, die ihre Filme in den unterschiedlichen Sektionen präsentierten, darunter die Preisträger, besuchten auch der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck Jan Lindenau und die Senatorin für Kultur und Bildung, Monika Frank wie auch der dänische Honorarkonsul Carsten Bliddal und der finnische Honorarkonsul Bernd Jorkisch die Veranstaltung. Mit Bruno Hönel und Tim Klüssendorf waren zwei Mitglieder des Deutschen Bundestages und mit Anette Röttger und Sophia Schiebe zwei Abgeordnete des Schleswig-Holsteinischen Landtags unter den Gästen.
Den Preis der Lübecker Nachrichten mit 5.000 Euro Preisgeld verlieh die Publikumsjury an Quiet Life (Frankreich / Deutschland / Schweden / Griechenland / Estland / Finnland) vom griechischen Regisseur Alexandros Avranas.
Die Filme im Dokumentarfilmwettbewerb der Nordischen Filmtage Lübeck konkurrierten um den mit vom ver.di Bezirk Lübeck/Süd-Ostholstein gestifteten und mit 5.000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreis. Gewonnen hat ihn Pamela Hogans „The Day Iceland Stood Still”, eine isländisch-amerikanische Ko-Produktion.
Für den besten Kurzfilm in der Sektion Filmforum lobt die CineStar-Gruppe alljährlich den mit 5.000 Euro ausgestatteten CineStar-Preis aus. Er ging in diesem Jahr an „Gestern, ich denke an morgen“ vom Hamburger Regisseur und Kameramann Tom Otte. Eine Lobende Erwähnung der Jury ging an „Ich war auch damals wirklich ich, aber nur in meinem Kopf“ von Julia Küllmer.
Zwei Preise werden in der Kinder- und Jugendsektion Young Audience verliehen.
Den Kinder- und Jugendfilm Preis der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung, dotiert mit 5.000 Euro, nahm Eirik Sæter Stordahl für seinen norwegischen Film „Lars er LOL“ / „Lars is LOL“ entgegen. Auch die Kinderjury der Nordischen Filmtage Lübeck vergab ihren Preis an seinen Film. Der Preis der Kinderjury ist mit 5.000 Euro ausgestattet und wird von der Hansestadt Lübeck gestiftet. Eine Lobende Erwähnung sprach die Kinderjury an „Victoria Must Go“ / „Victoria må dø“ (Norwegen) von Gunnbjörg Gunnarsdóttir aus.
In den Sektionen Nordic Shorts und Young Audience wird zudem der Preis für den besten nordischen und baltischen Kurzfilm vergeben, gestiftet von Stadtwerken Lübeck und dotiert mit 5.000 Euro. Auch dieser Preis ging an Rúnar Rúnarsson für seinen Kurzfilm „O“ (Island / Schweden).
Schließlich werden zwei Preise sektionsübergreifend vergeben. Den Preis des Freundeskreises für das Beste Spielfilmdebüt, dotiert mit 7.500 Euro, erhielt Caroline Ingvarsson für Unmoored (Schweden / Großbritannien / Polen).
Die Jugendjury, bestehend aus Lübecker Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren, vergab ihren von der Hansestadt Lübeck gestifteten Preis in Höhe von 5.000 Euro an den dänisch-schwedischen Jugendfilm „Fighting Demons With Dragons“ / „Med drager mod dæmoner“ (Dänemark / Schweden) von Camilla Magid.
Alle Preisträger und Lobenden Erwähnungen der 66. Nordischen Filmtage Lübeck:
Regie: Julia Küllmer