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Dicovery vergibt keine Sublizenzen für Olympische Spiele

28. November 2016

Nach übereinstimmenden Medienberichten konnte sich das US-Unternehmen Discovery, zu dem auch der Sender Eurosport gehört und das die Sendelizenzen für die Olympischen Spiele 2018, 2020, 2022 und 2024 erworben hatte, nicht mit den Öffentlich-Rechtlichen über die Vergabe von Sublizenzen einigen. Das bedeutet, dass bei der ARD und im ZDF keine Übertragungen der nächsten vier Olympiaden zu sehen sein werden.

Heute wurde übereinstimmend vermeldet, dass die Verhandlungen über den Verkauf von Sublizenzen für die nächsten vier Olymischen Spiele (2018 in Pyenongchang, Südkorea; 2020 in Tokio, Japan; 2022 in Peking, China; 2024 noch unbekannt) gescheitert sind. Im Sommer hatte der amerikanische Medienkonzern Discovery die Übertragungsrechte für 1,3 Milliarden Euro erworben und war mit den Öffentlich-Rechtlichen in Verhandlungen getreten, um die Sublizenzen tz verkaufen.

Laut Focus soll Discovery rund 150 Millionen Euro verlangt haben, damit ARD und ZDF die Spiele wie gewohnt von den Spielen berichten darf. Die Zahl wurde aber bislang noch nicht bestätigt. Da der Verkauf nicht zustande gekommen ist, berichtet nun Eurosport exklusiv und frei empfangbar von den nächsten vier Olympischen Spielen. Die Berichterstattung von ARD und ZDF aus Rio in diesem Jahr war damit vorerst die letzte ihrer Art.

Inzwischen hat das ZDF eine Stellungnahme veröffentlicht. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: „Wir hätten die Olympischen Spiele gerne weiterhin mit all unserem über Jahrzehnte aufgebauten Knowhow und unserer Kompetenz live und umfassend übertragen. Der Preis, den der US-Konzern Discovery für eine Sublizensierung bis zuletzt gefordert hat, war aber deutlich zu hoch. In jedem Fall bleiben die olympischen Sportarten aber auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil in unserem Programm.“

Quelle: www.zdf.de

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