Skip to main content
search
0

Deutschlandradio beendet in mehreren bayerischen und hessischen Regionen die parallele analoge UKW-Ausstrahlung

30. Juni 2021

Am 30. Juni treibt Deutschlandradio die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran und beendet in mehreren bayerischen und hessischen Regionen die parallele analoge UKW-Ausstrahlung. Aufgrund des mittlerweile weit fortgeschrittenen DAB+ Netzausbaus setzt Deutschlandradio bereits seit einigen Jahren in ausgewählten Regionen auf eine rein digitale Programmverbreitung.

An insgesamt fünf Standorten in Bayern (Burgbernheim, Burglengenfeld, Hohenpeißenberg, Starnberg) und in Hessen (Oberursel) werden die Programme Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur künftig mehrheitlich digital ausgestrahlt. So wird am 30. Juni die parallele analoge UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur im mittelfränkischen Burgbernheim und oberbayerischen Starnberg beendet. An den Standorten Burglengenfeld in der Oberpfalz und Oberursel im Taunus wird die UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk Kultur und in Hohenpeißenberg von Deutschlandfunk beendet.

Der digitale Radiostandard DAB+ bietet höchste Klangqualität und zahlreiche Zusatzdienste. Die Radio-Verbreitung über DAB+ ist für die Programmanbieter zudem durch den geringeren Energieverbrauch um rund ein Drittel wirtschaftlicher als analog über UKW. Eine Beendung der UKW-Ausstrahlung ist so auch eine ökologisch nachhaltige Entscheidung.

Bereits mehr als ein Viertel aller Haushalte in Deutschland verfügt über ein DAB+ Gerät, dies sind über 17 Millionen Geräte. Im ersten Quartal 2021 haben die Radiogeräte für den Empfang von DAB+ ihre Verkaufserfolge fortgesetzt. Laut Branchenindex HEMIX* wurden zwischen Januar und Mai in Deutschland rund 756.000 DAB+ Geräte verkauft (+ 6,5 %).

„Mit der Abschaltung der Parallel-Ausstrahlung von Radioprogrammen über den veralteten analogen UKW-Standard setzt der Deutschlandfunk ein wichtiges Zeichen. Die Entscheidung ist fortschrittlich und aufgrund der Energie-Einsparung auch ökologisch sinnvoll“, erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics GmbH.

Close Menu