CeBIT 2014
10. März 2014
Einheitliche Standards, Interoperabilität und eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur sind unerlässlich für die Etablierung des Connected Home im Massenmarkt. Daher unterstützt der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) zwei Verbändeerklärungen zur intelligenten Haus- und Heimvernetzung, die im Rahmen der CeBIT Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, überreicht werden.
Kern der „Gemeinsamen Erklärung zur zeitgemäßen informationstechnischen Infrastruktur in Neubau und bei Kernsanierung“ ist die Nutzung von fachgerecht verlegten Leerrohren sowie Hausverkabelungssystemen, die eine ausreichende Datenbandbreite für die Bedürfnisse der „Gigabit-Gesellschaft“ bereitstellen. Dabei stehen Koaxialkabel- und Glasfasernetze im Fokus. Die „Gemeinsame Erklärung zur intelligenten Heimvernetzung“ zielt auf die zukünftige Entwicklung interoperabler Standards für vernetzte Gebäude.
Beide Erklärungen sind Ergebnis eines Dialogs von Wohnungswirtschaft, Netzbetreibern, Elektroindustrie und Handwerk unter Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie drücken das Interesse aller Beteiligten aus, die Grundlagen für den Erfolg des Connected Home und ein leistungsfähiges Internet bis in jede Wohnung zu schaffen.
Das Potenzial der intelligenten Gebäudevernetzung haben die Kabelnetzbetreiber frühzeitig erkannt. Hierzu ANGA-Präsident Thomas Braun: „Heimvernetzung ist für die Kabelnetzbetreiber ein wichtiger Wachstumsmarkt, in dem wir mit unserem Hochgeschwindigkeitsnetz, den gewachsenen Beziehungen zur Wohnungswirtschaft und der Erfahrung bei der Errichtung, dem Betrieb und der Instandhaltung komplexer Breitbandnetze punkten können.“
Im Rahmen der Kongressmesse ANGA COM (20. bis 22. Mai 2014 in Köln) wird das Connected Home Gegenstand eines Thementages sein, der am dritten Veranstaltungstag in Kooperation mit dem BITKOM e.V. stattfinden wird.